Kawasaki
Versys 1000 SE
BMW
F 850 GS
UVP | 17.245 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2024 |
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
Pro und Kontra
- umfangreiche Ausstattung
- gelungenes semi-aktives Fahrwerk (KECS)
- Kombination aus Zeigerinstrument und TFT toll gelöst und gut ablesbar
- recht hohes Gewicht
- Windschild nur manuell und mit beiden Händen verstellbar
- relativ hoher Preis
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Halbschwimmende 310-mm-Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
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Kawasaki Versys 1000 SE vs. BMW F 850 GS - Adventure-Bikes im Vergleich
Der Markt für Adventure-Bikes boomt und zwei Modelle, die sich in dieser Kategorie besonders hervortun, sind die Kawasaki Versys 1000 SE und die BMW F 850 GS. Beide Motorräder bieten eine Vielzahl von Features und Technologien, die sie zu idealen Begleitern für lange Touren und Abenteuer machen. Doch welches Motorrad ist das richtige für dich? Lass uns die beiden Modelle genauer unter die Lupe nehmen und ihre Stärken und Schwächen vergleichen.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Versys 1000 SE besticht durch ihr sportliches und zugleich funktionales Design. Mit hoher Sitzposition und breitem Lenker bietet sie eine komfortable Ergonomie, die sowohl für Stadtfahrten als auch für lange Strecken geeignet ist. Die BMW F 850 GS hingegen wirkt etwas robuster, was ihren Offroad-Charakter unterstreicht. Die Sitzhöhe ist variabel und kann an die Bedürfnisse des Fahrers angepasst werden, was sie besonders vielseitig macht.
Motor und Leistung
In Sachen Motorleistung hat die Kawasaki Versys 1000 SE einen klaren Vorteil. Mit ihrem kraftvollen 1043-cm³-Vierzylindermotor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und eine hohe Endgeschwindigkeit. Die BMW F 850 GS hingegen ist mit einem 853-cm³-Zweizylindermotor ausgestattet, der zwar nicht ganz so viel Leistung bietet, dafür aber ein sehr gutes Drehmoment im unteren Drehzahlbereich. Das macht sie besonders auf kurvigen Strecken und im Gelände agil und wendig.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der Kawasaki Versys 1000 SE ist auf Komfort und Stabilität ausgelegt. Es verfügt über eine hervorragende Federung, die Unebenheiten auf der Straße gut absorbiert. Damit ist sie ideal für lange Autobahnfahrten. Die BMW F 850 GS punktet dagegen mit sportlicherem Handling und Geländetauglichkeit. Ihr Fahrwerk ist etwas straffer abgestimmt, was sie in Kurven besonders agil macht, auf langen Strecken jedoch an Komfort einbüßt.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Die Kawasaki Versys 1000 SE bietet ein umfangreiches Paket an Assistenzsystemen wie Kurven-ABS, Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi. Darüber hinaus glänzt die BMW F 850 GS mit einem TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt, und einem umfangreichen Zubehörprogramm zur Individualisierung des Motorrads.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis hat die BMW F 850 GS leicht die Nase vorn. Sie bietet eine Vielzahl von Funktionen und eine hohe Verarbeitungsqualität zu einem vergleichbaren Preis. Die Kawasaki Versys 1000 SE ist zwar etwas teurer, bietet aber auch mehr Leistung und Komfort für lange Touren. Letztendlich hängt die Wahl vom individuellen Budget und den persönlichen Vorlieben ab.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kawasaki Versys 1000 SE als auch die BMW F 850 GS hervorragende Motorräder sind, die sich in verschiedenen Aspekten unterscheiden. Die Versys 1000 SE ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Komfort und Leistung auf langen Strecken schätzen. Sie bietet eine beeindruckende Motorleistung und eine komfortable Ergonomie, die das Fahren zum Vergnügen macht.
Die BMW F 850 GS hingegen ist die bessere Wahl für alle, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände glänzt. Mit ihrer robusten Bauweise und dem agilen Handling ist sie perfekt für Abenteuerlustige, die gerne abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sind.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer viel auf der Autobahn unterwegs ist und Komfort schätzt, wird mit der Kawasaki Versys 1000 SE glücklich. Wer hingegen ein sportliches Fahrerlebnis und die Möglichkeit sucht, auch im Gelände unterwegs zu sein, sollte sich für die BMW F 850 GS entscheiden.