Kawasaki
Versys 1000 SE
Ducati
Hyperstrada 939
UVP | 17.245 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2024 |
UVP | ||
Baujahr | von 2016 bis 2018 |
Pro und Kontra
- umfangreiche Ausstattung
- gelungenes semi-aktives Fahrwerk (KECS)
- Kombination aus Zeigerinstrument und TFT toll gelöst und gut ablesbar
- recht hohes Gewicht
- Windschild nur manuell und mit beiden Händen verstellbar
- relativ hoher Preis
- Extrem wendig
- Sportlicher Motor
- Exklusiv
- Verarbeitung
- Autobahntauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Gewicht | 201 | kg |
Radstand | 1.485 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.485 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 860 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 937 | ccm |
Hub | 68 | mm |
Bohrung | 94 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Leistung | 110 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 95 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 307 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 43mm Upside-Down-Gabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | Pirelli Scorpion Trail, 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | Pirelli Scorpion Trail, 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Halbschwimmende 310-mm-Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit - gelingt der Kompromiss?
Ja. Tatsächlich gelingt der Kompromiss, aus einem der wendigsten Motorräder überhaupt ein tourentaugliches Motorrad zu schaffen, ohne dessen Kernkompetenzen einzuschränken. Der zweite Teil des Satzes ist allerdings der weitaus wichtigere, denn die Hyperstrada ist keinesfalls mit einem Tourer zu verwechseln. Trotz Scheibe ist der Windschutz stark eingeschränkt, die Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h reine Theorie. Kann man mal machen, aber nach kurzer Zeit pendelt sich die ideale Reisegeschwindigkeit bei 130 km/h ein. Der Weg ist hier nicht das Ziel, sondern die einigermaßen gut überstandene Prüfung bis zum nächsten Gebirgspass.Die Hyperstrada ist ein alltagstaugliches Funbike, mit dem man auch länger von zuhause wegbleiben kann und einen Mordsspaß geliefert bekommt.
Sie ist eine Ducati durch und durch. Positiv bedeutet das, dass die Ducati umso besser funktioniert, je schneller es voran geht. Aber eben vor allem dann. Wer ein Motorrad für die gemütliche Runde zwischendurch sucht, sollte beim freundlichen Händler einer anderen Marke vorstellig werden.
Negativ bedeuten die Bürde und Würde, eine echte Ducati zu sein, offensichtlich eine nur unterdurchschnittlich zu nennende Verarbeitungsqualität und manch unverständliche Entscheidungen. So sind die Koffer nicht wasserdicht. Ducati weiß das, und legt zwei wasserdichte Beutel bei, was zwar funktioniert, aber eben ein Gefummel ist.
Seit 2012 gehört Ducati den Qualitätsfanatikern von Audi. Liebe Audianer: Wollt ihr nicht mal kurz nach Italien fahren? Ist schön da, und nebenbei könntet Ihr dafür sorgen, dass Schrauben nach zwei Jahren (!) nicht rosten, der Kunststoff am Heck sowie das Display (siehe Bildergalerie) nicht ausgeblichen sind sowie langsam stumpf werden. Die hintere Bremse mag aus unerfindlichen Gründen nicht dauerhaft funktionieren - alle zwei Monate heißt es auf zum Händler, der dann wieder entlüften muss.
Danke. Würde mir sehr helfen.
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Kawasaki Versys 1000 SE vs. Ducati Hyperstrada 939
Einführung
Auf dem Motorradmarkt gibt es eine große Auswahl, aber zwei Modelle stechen besonders hervor: die Kawasaki Versys 1000 SE und die Ducati Hyperstrada 939. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen geeignet machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches das richtige für wen ist.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Versys 1000 SE präsentiert sich mit einem robusten und zugleich eleganten Design. Ihre hohe Sitzposition und der breite Lenker sorgen für eine angenehme Ergonomie, die besonders auf langen Strecken geschätzt wird. Die Ducati Hyperstrada 939 wirkt dagegen sportlicher und agiler. Die niedrigere Sitzhöhe und die kompakte Bauweise machen sie wendiger, was im Stadtverkehr von Vorteil ist. Beide Motorräder bieten eine ansprechende Optik, wobei sich die Versys eher an Tourenfahrerinnen und -fahrer richtet, während die Hyperstrada sportlichere Fahrerinnen und Fahrer anspricht.
Motor und Leistung
Die Kawasaki Versys 1000 SE ist mit einem kraftvollen 1043-cm³-Motor ausgestattet, der ein hohes Drehmoment liefert und sich ideal für lange Touren eignet. Die sanfte Leistungsentfaltung sorgt dafür, dass auch ungeübte Fahrerinnen und Fahrer gut zurechtkommen. Zum Vergleich: Die Ducati Hyperstrada 939 hat einen 937-cm³-Testastretta-Motor, der zwar weniger Hubraum hat, aber durch seine agile Leistungsentfaltung und seinen sportlichen Charakter besticht. Während die Versys auf Komfort und Langstreckentauglichkeit setzt, ist die Hyperstrada auf dynamisches Fahren und Kurvenräubern ausgelegt.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der Kawasaki Versys 1000 SE ist auf Komfort ausgelegt. Die lange Federung und der stabile Rahmen sorgen für ein sicheres Fahrgefühl auch auf unebenen Straßen. Dafür punktet die Ducati Hyperstrada 939 mit einem sportlichen Fahrwerk, das ein präzises Handling und ein agiles Fahrverhalten ermöglicht. In Kurven fühlt sich die Hyperstrada wie zu Hause, während die Versys eher für entspannte Landstraßenfahrten geeignet ist. Hier zeigt sich deutlich, dass beide Motorräder für unterschiedliche Fahrstile konzipiert wurden.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die Kawasaki Versys 1000 SE einiges zu bieten. Sie ist mit einem umfangreichen Elektronikpaket ausgestattet, das unter anderem ABS, Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi umfasst. Dies sorgt für zusätzliche Sicherheit und Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Bedingungen. Auch die Ducati Hyperstrada 939 bietet moderne Technik, der Fokus liegt aber mehr auf dem sportlichen Fahrspaß. Die Ausstattung ist zwar hochwertig, aber nicht ganz so umfangreich wie bei der Versys. Hier zeigt sich, dass die Versys eher den Tourenfahrer anspricht, während die Hyperstrada den sportlichen Fahrer anspricht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Kawasaki Versys 1000 SE ist in der Regel etwas teurer, bietet dafür aber mehr Komfort und Ausstattung. Die Ducati Hyperstrada 939 ist oft günstiger, bietet aber auf langen Strecken weniger Komfort. Hier muss jeder für sich entscheiden, welche Aspekte ihm wichtiger sind. Wer viel reist und Wert auf Komfort legt, ist mit der Versys besser bedient. Wer hingegen sportlich unterwegs sein möchte, findet in der Hyperstrada das passende Bike.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kawasaki Versys 1000 SE als auch die Ducati Hyperstrada 939 ihre Vorzüge haben. Die Versys ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die lange Strecken mit viel Komfort zurücklegen wollen. Sie bietet eine hervorragende Ergonomie, einen starken Motor und eine umfangreiche Ausstattung, die das Fahren angenehm macht. Andererseits ist die Hyperstrada 939 perfekt für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Agilität und Wendigkeit schätzen. Ihr sportliches Fahrwerk und die agile Motorcharakteristik machen sie zum idealen Begleiter für kurvenreiche Strecken. Letztlich hängt die Wahl des Motorrads von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer viel reist und Wert auf Komfort legt, sollte zur Versys greifen, während sportliche Fahrer mit der Hyperstrada gut bedient sind.