Kawasaki

Kawasaki
Vulcan S

BMW

BMW
F 850 GS

UVP 8.545 €
Baujahr von 2015 bis 2025~
UVP 13.000 €
Baujahr von 2018 bis 2023
Schwarz und schön
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Deutlich erwachsener und nicht mehr weit von der großen Boxer-Schwester entfernt.
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Pro und Kontra

Pro:
  • Fahrkomfort
  • Fahrstabilität
  • Verarbeitung
Kontra:
  • Kurze Wartungsintervalle
Pro:
  • erhabene Sitzposition
  • gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
  • reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
  • gelungene Optik
Kontra:
  • Windschild könnte etwas größer ausfallen
  • Preis schnellt durch Extras in die Höhe
  • nicht ganz so wendig

Abmessungen & Gewicht

Gewicht229kg
Radstand1.575mm
Länge2.310mm
Radstand1.575mm
Sitzhöhe: 705 mm
Höhe1.100mm
Gewicht229kg
Radstand1.593mm
Länge2.305mm
Radstand1.593mm
Sitzhöhe: 860-880 mm
Höhe1.356mm

Motor

Motor-BauartReihe
Hubraum649ccm
Hub60mm
Bohrung83mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartReihe
Hubraum853ccm
Hub77mm
Bohrung84mm
Kühlungwassergekühlt
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung61 PS bei 7.500 U/Min
Drehmoment63 NM bei 6.600 U/Min
Höchstgeschw.176km/h
Tankinhalt14Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite311km
Leistung95 PS bei 8.250 U/Min
Drehmoment92 NM bei 6.250 U/Min
Höchstgeschw.204km/h
Tankinhalt15Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite341km

Fahrwerk

RahmenbauartPerimeter
Federung vorne41-mm-Teleskopgabel (Federweg 130)mm
Federung hintenGasdruck-Stoßdämpfer (Federweg 80)mm
Reifen vorne120/70 R18M/C 59H
Reifen hinten160/60 R17M/C 69H
RahmenbauartStahlbrückenrahmen in Schalenbauweise
Federung vorneUpside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 219)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne90/90 21
Reifen hinten150/70 R17

Bremsen

Bremsen vorneEinzelscheibe ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe ( ∅ 250 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 305 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 265 mm)

Fazit - ein Cruiser

Was bleibt? Die Kawasaki Vulcan S ist definitiv kein Sportler, aber sie ist auch kein schweres, unbewegliches Wesen. Alpenpässe bereiten ihr keine Sorgen, dabei umsorgt sie den Fahrer trotz ihres eher einfach gehaltenen Fahrwerks mit angemessenem Komfort. Abends nach der Arbeit auf ihr in die untergehende Sonne reiten, das ist zwar kitschig, aber irgendwie schön.

Ein kleiner Wehrmutstropfen sind die Kawa-typischen, mit 6.000 Kilometern recht kurz gehaltenen Wartungsintervalle.

Aber sonst? Mehr Motorrad muss es nicht sein, die Kaufempfehlung steht.

Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.

Preis / Verfügbarkeit / Farben / Baujahre

  • Preis: 7.645 €
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 5.500€
  • Baujahre: seit 2015
  • Verfügbarkeit: gut
  • Farben: mattschwarz, mattgrün

Fazit - was bleibt hängen

An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".

Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.

Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.

MotorradTest.de auf YouTube

Kawasaki Vulcan S vs. BMW F 850 GS - Der ultimative Vergleich

Wenn es um Motorräder geht, gibt es kaum etwas Spannenderes als zwei so unterschiedliche Modelle wie die Kawasaki Vulcan S und die BMW F 850 GS miteinander zu vergleichen. Beide Motorräder haben ihre eigenen Eigenschaften und Zielgruppen, die sie ansprechen. In diesem Artikel werden beide Motorräder genau unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches Modell für welchen Fahrertyp am besten geeignet ist.

Design und Ergonomie

Die Kawasaki Vulcan S ist ein Cruiser, der durch sein elegantes und lässiges Design besticht. Sie bietet eine entspannte Sitzposition, die besonders auf langen Strecken angenehm ist. Die niedrige Sitzhöhe macht sie zudem für viele Fahrer zugänglich. Im Gegensatz dazu ist die BMW F 850 GS ein Adventure Bike, das auf Vielseitigkeit und Geländegängigkeit ausgelegt ist. Ihr robustes Design und die höhere Sitzposition bieten ein anderes Fahrgefühl, das besonders für Abenteuerlustige und Offroad-Enthusiasten geeignet ist.

Motor und Leistung

Die Vulcan S wird von einem 649-cm³-Paralleltwin angetrieben, der für seine sanfte Leistung und sein angenehmes Fahrgefühl bekannt ist. Sie eignet sich hervorragend für entspanntes Fahren in der Stadt und auf der Landstraße. Die BMW F 850 GS hingegen hat einen 853-cm³-Zweizylindermotor, der mehr Leistung und Drehmoment bietet. Das macht sie ideal für längere Touren und anspruchsvollere Strecken, egal ob auf Asphalt oder im Gelände.

Fahrverhalten und Handling

In Sachen Fahrverhalten zeigt die Kawasaki Vulcan S ihre Stärken in der Stadt und auf kurvenreichen Landstraßen. Ihr geringes Gewicht und der tiefe Schwerpunkt sorgen für ein agiles Handling. Die BMW F 850 GS glänzt dagegen auf unbefestigten Wegen und bietet auch bei höheren Geschwindigkeiten eine hervorragende Stabilität. Ihr Fahrwerk ist für unterschiedliche Bedingungen ausgelegt und macht sie zu einem echten Allrounder.

Ausstattung und Technik

Die Vulcan S bietet eine solide Grundausstattung, die für den täglichen Gebrauch mehr als ausreichend ist. Sie verfügt über ein einfaches, aber effektives Cockpit und einige moderne Features. Die BMW F 850 GS wiederum ist mit einer Vielzahl von Technologien ausgestattet, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine optionale Traktionskontrolle. Diese Eigenschaften machen das Fahren vor allem bei wechselnden Bedingungen sicherer und komfortabler.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Preislichtig liegt die Kawasaki Vulcan S in der Regel etwas günstiger als die BMW F 850 GS. Das macht sie zu einer attraktiven Option für Einsteiger oder Fahrer, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen. Die BMW F 850 GS ist zwar teurer, bietet aber auch mehr Technik und Vielseitigkeit, was sie für erfahrene Fahrer und Abenteuerlustige interessant macht.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Kawasaki Vulcan S und der BMW F 850 GS stark von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil abhängt. Der Vulcan S ist ideal für Fahrer, die ein entspanntes Cruiserlebnis suchen und gerne in der Stadt oder auf der Landstraße unterwegs sind. Sie bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und eignet sich besonders für Einsteiger.

Die BMW F 850 GS hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die Abenteuer und Vielseitigkeit suchen. Er ist perfekt für lange Touren und Offroad-Abenteuer und bietet eine Reihe moderner Technologien, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die gerne unterschiedliche Terrains erkunden, ist die F 850 GS die bessere Wahl.

Die Entscheidung hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben ab. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie einzigartig machen. Ob Kawasaki Vulcan S oder BMW F 850 GS, beide bieten ein aufregendes Fahrerlebnis.

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