Kawasaki
Vulcan S
Ducati
Scrambler 1100
UVP | 8.545 € | |
Baujahr | von 2015 bis 2025~ |
UVP | 13.090 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Fahrkomfort
- Fahrstabilität
- Verarbeitung
- Kurze Wartungsintervalle
- Motor
- Sound
- Materialauswahl
- Verarbeitung
- Preis
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.575 | mm |
Länge | 2.310 | mm |
Radstand | 1.575 | mm |
Sitzhöhe: | 705 | mm |
Höhe | 1.100 | mm |
Gewicht | 206 | kg |
Radstand | 1.514 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.514 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 649 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Desmodromisch gesteuerter V2 | |
Hubraum | 1.079 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 61 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 63 NM bei 6.600 U/Min | |
Höchstgeschw. | 176 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 311 | km |
Leistung | 86 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 4.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 280 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Perimeter | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Gasdruck-Stoßdämpfer (Federweg 80)mm | |
Reifen vorne | 120/70 R18M/C 59H | |
Reifen hinten | 160/60 R17M/C 69H |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, einstellbar (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Einstellbares Zentralfederbein (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Alu | |
Reifen vorne | MT 60 RS 120/70 ZR18 | |
Reifen hinten | MT 60 RS 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 250 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit - ein Cruiser
Was bleibt? Die Kawasaki Vulcan S ist definitiv kein Sportler, aber sie ist auch kein schweres, unbewegliches Wesen. Alpenpässe bereiten ihr keine Sorgen, dabei umsorgt sie den Fahrer trotz ihres eher einfach gehaltenen Fahrwerks mit angemessenem Komfort. Abends nach der Arbeit auf ihr in die untergehende Sonne reiten, das ist zwar kitschig, aber irgendwie schön.
Ein kleiner Wehrmutstropfen sind die Kawa-typischen, mit 6.000 Kilometern recht kurz gehaltenen Wartungsintervalle.
Aber sonst? Mehr Motorrad muss es nicht sein, die Kaufempfehlung steht.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
Fazit
Die Ducati Scrambler hat in der Modellpalette der Italiener eine Sonderstellung: Sie beruhigt den Fahrer. Gleichzeitig liefert sie eine ganz andere Art der Genusstouren, die eher auf Cruisen abzielt. Dafür verzichtet sie auf hohen Nutzwert (und übrigens auch auf eine höhere Geländetauglichkeit). Zwischenspurts auf Landstraßen und in der Stadt sind ihre Reviere, mit bollerndem Sound geht es voran. Wer Spaß haben, wer endlich den Sinn von V2-Motoren erkennen will und derjenige mit dem Sinn für Emotionen kann sich über die Scrambler freuen. Eine Ducati? Ja, aber sie ist für die einen das schwarze Schaf in der Familie, für die anderen die einzige Ducati, die sie sich kaufen möchten. Kunststück: Viel Konkurrenz hat sie nicht, es gibt hauptsächlich die BMW R nineT Scrambler und diverse Triumph-Modelle auf dem Markt.Letzte Anmerkung: Die 1100er steht mit 12.990 Euro in der Preisliste, während es die kleine Schwester mit 75 PS ab knapp 8.000 gibt. Ein happiger Aufpreis für 11 Mehr-PS - aber wer das kann, sollte es sich gönnen.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt.
MotorradTest.de auf YouTube
Kawasaki Vulcan S vs. Ducati Scrambler 1100 - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. In diesem Vergleich nehmen wir die Kawasaki Vulcan S und die Ducati Scrambler 1100 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Eigenschaften und Zielgruppen, die sie ansprechen. Schauen wir uns die Stärken und Schwächen der beiden Motorräder genauer an.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Vulcan S besticht durch ihr modernes Cruiser-Design, das sportlich und elegant zugleich wirkt. Die niedrige Sitzhöhe und die verstellbare Fußrastenposition machen sie zur idealen Wahl für Fahrerinnen und Fahrer jeder Größe. Im Gegensatz dazu hat die Ducati Scrambler 1100 einen klassischen, retro-inspirierten Look, der viele Motorradliebhaber anspricht. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker sorgen für ein offenes Fahrgefühl, das besonders in der Stadt und auf kurvigen Straßen zum Tragen kommt.
Motor und Leistung
Die Vulcan S wird von einem flüssigkeitsgekühlten 649-cm³-Paralleltwin angetrieben, der eine sanfte Leistungsentfaltung bietet. Sie ist ideal für entspanntes Fahren und bietet ausreichend Drehmoment für die meisten Situationen. Im Vergleich dazu verfügt die Scrambler 1100 über einen kraftvollen 1079 ccm L-Twin Motor, der deutlich mehr Leistung und ein sportlicheres Fahrverhalten bietet. Dies macht die Scrambler zu einer besseren Wahl für diejenigen, die ein dynamischeres Fahrerlebnis suchen.
Fahrverhalten und Handling
In Bezug auf das Fahrverhalten ist die Vulcan S für ihre Stabilität und den Fahrkomfort bekannt. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet eine angenehme Dämpfung, die Unebenheiten der Straße gut absorbiert. Die Ducati Scrambler 1100 hingegen ist agiler und bietet ein sportlicheres Handling, was sie ideal für kurvenreiche Strecken macht. Die Unterschiede im Fahrverhalten sind deutlich spürbar und hängen stark von den persönlichen Vorlieben ab.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern. Die Vulcan S bietet eine einstellbare Federung und eine komfortable Sitzposition, während die Scrambler 1100 über ein TFT-Display und verschiedene Fahrmodi verfügt. Letztere ermöglicht die Anpassung an unterschiedliche Fahrbedingungen und Vorlieben, was für viele Fahrerinnen und Fahrer ein entscheidendes Kriterium sein kann.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Preislich liegen beide Motorräder in einem ähnlichen Segment, wobei die Vulcan S oft als etwas günstiger angesehen wird. Für Fahrer, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen, könnte die Vulcan S die bessere Wahl sein. Allerdings bietet die Scrambler 1100 mehr Leistung und eine umfangreichere Ausstattung, die den höheren Preis rechtfertigt.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kawasaki Vulcan S als auch die Ducati Scrambler 1100 ihre Stärken und Schwächen haben. Der Vulcan S ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und entspanntes Fahren legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet eine angenehme Ergonomie. Auf der anderen Seite ist die Ducati Scrambler 1100 die richtige Wahl für alle, die ein sportlicheres Fahrverhalten und mehr Leistung suchen. Ihr klassisches Design und ihr agiles Handling machen sie zu einem echten Hingucker auf der Straße.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer gerne cruist und lange Strecken zurücklegt, wird mit dem Vulcan S glücklich. Für Biker, die Abenteuer und Dynamik suchen, ist die Scrambler 1100 die bessere Wahl. Beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis und sind in ihrer Klasse herausragend.