Kawasaki
W 800
Benelli
Leoncino 500
UVP | 10.645 € | |
Baujahr | von 2011 bis 2025~ |
UVP | 6.249 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2024 |
Pro und Kontra
- lässige Optik
- cooler Sound
- einfaches Fahrverhalten
- einfachste Bedienung
- viel Chrome
- Bremsen könnten stärker zupacken
- teilweise Vibrationen
- überschaubare Leistung
- wendiges und wuseliges Bike
- einfache Bedienung
- angenehm aufrechte Sitzposition
- Bedienungsanleitung braucht man nicht
- startet nur im Leerlauf
- Sound könnte besser sein
- Sitzbank etwas straff
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.465 | mm |
Länge | 2.180 | mm |
Radstand | 1.465 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.075 | mm |
Gewicht | 207 | kg |
Radstand | 1.460 | mm |
Länge | 2.160 | mm |
Radstand | 1.460 | mm |
Sitzhöhe: | 815 | mm |
Höhe | 1.160 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 773 | ccm |
Hub | 83 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Motor-Bauart | R2-Zylinder, 4 Ventile/ Zylinder, 4-Takt | |
Hubraum | 500 | ccm |
Hub | 67 | mm |
Bohrung | 69 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 48 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Leistung | 48 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 46 NM bei 6.000 U/Min | |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 302 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Federung vorne | Telegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 Zoll | |
Reifen hinten | 130/80-18 Zoll |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | einstellbare Upside Down Gabel Ø 50mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | einstellbares Zentralfederbein (Federweg 128)mm | |
Aufhängung hinten | Doppelrohr-Profil-Schwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - 17 | |
Reifen hinten | 160/60 - 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Bremsen vorne | 2 schwimmend gelagerte Bremsscheiben mit 4 Kolben-Radialbremszangen und ABS ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 260 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.
Fazit - was bleibt hängen
Die Benelli Leoncino 500 hat so ziemlich genau unsere Erwartungen erfüllt. Sie ist wendig und macht im Stadtverkehr genau deshalb richtig viel Spaß. Das Wartungsintervall ist mit 7.000 km zwar etwas knapp bemessen, aber einmal im Jahr sollte man sein Bike ja sowieso checken lassen.Der Preis für die Maschine geht in Ordnung. Als Wettbewerber fällt uns einzig die Brixton Crossfire 500 ein, die etwas teurer ist. Die Honda CB 500 F hat zwar keine Retro-Anleihen, muss als 500er Klassiker (gefühlt seit den Siebzigern) und als extrem zuverlässiges Bike hier ebenfalls genannt werden, zumal sie auch nicht teurer ist als die Benelli.
Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Legenday Cycles in Hamburg. Dort steht die Benelli Leoncino 500 als Vorführer und wartet sehnsüchtig auf weitere Probefahrer. Wer ein A2-Bike sucht, auf Style steht und Bock auf Retro-Naked-Scrambler Design hat: Anchecken.
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Kawasaki W 800 vs. Benelli Leoncino 500 - Klassiker im Vergleich
Die Welt der Motorräder ist vielfältig und spannend. Zwei Modelle, die in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, sind die Kawasaki W 800 und die Benelli Leoncino 500. Beide Motorräder haben ihren ganz eigenen Charme und einzigartige Eigenschaften, die sie zu beliebten Optionen für Motorradliebhaber machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder unter verschiedenen Aspekten gegenübergestellt, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ästhetik
Die Kawasaki W 800 besticht durch ihr klassisches Design, das an die Motorräder der 60er Jahre erinnert. Mit ihren runden Scheinwerfern und der eleganten Linienführung vermittelt sie ein Gefühl von Nostalgie und Stil. Im Gegensatz dazu hat die Benelli Leoncino 500 ein modernes und aggressives Design, das vor allem jüngere Fahrerinnen und Fahrer anspricht. Die Kombination aus Retro-Elementen und zeitgemäßen Akzenten macht die Leoncino zu einem echten Hingucker.
Motor und Leistung
Motorseitig bietet die Kawasaki W 800 einen luftgekühlten Paralleltwin, der für seine sanfte Leistungsentfaltung und sein charakteristisches Drehmoment bekannt ist. Damit ist die W 800 ideal für entspanntes Cruisen und lange Touren. Die Benelli Leoncino 500 hingegen ist mit einem flüssigkeitsgekühlten Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der eine sportlichere Leistung und ein agileres Fahrverhalten bietet. Hier zeigt sich die Stärke der Leoncino, die besonders in der Stadt und auf kurvenreichen Strecken zur Geltung kommt.
Fahrverhalten und Komfort
Die Kawasaki W 800 überzeugt durch hohen Fahrkomfort und eine entspannte Sitzposition. Ideal für Langstreckenfahrten, bietet sie eine angenehme Ergonomie, die auch auf langen Strecken nicht ermüdet. Die Benelli Leoncino 500 hingegen ist sportlicher ausgelegt, was sich in einer etwas aggressiveren Sitzposition und einem dynamischeren Fahrverhalten äußert. Während die W 800 zum gemütlichen Cruisen geeignet ist, spricht die Leoncino eher sportliche Fahrer an, die gerne die Grenzen ihrer Maschine ausloten.
Ausstattung und Technik
Die Kawasaki W 800 verfügt über einige klassische Elemente, die den Retro-Charme unterstreichen, bietet aber weniger moderne Technik. Die Benelli Leoncino 500 wiederum ist mit zeitgemäßen Features wie TFT-Display und ABS ausgestattet, was sie zu einer attraktiven Option für technikaffine Fahrerinnen und Fahrer macht. Hier zeigt sich die Stärke der Leoncino, die mit ihrer modernen Ausstattung klar im Vorteil ist.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einem ähnlichen Preissegment, wobei die Kawasaki W 800 oft als etwas teurer angesehen wird. Dies könnte auf die hochwertige Verarbeitung und den Bekanntheitsgrad der Marke zurückzuführen sein. Die Benelli Leoncino 500 hingegen bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für Fahrerinnen und Fahrer, die ein modernes Motorrad mit sportlichen Eigenschaften suchen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kawasaki W 800 als auch die Benelli Leoncino 500 ihre Stärken und Schwächen haben. Die W 800 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort, klassisches Design und entspanntes Fahren legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet ein nostalgisches Fahrgefühl.
Die Benelli Leoncino 500 richtet sich hingegen an sportlichere Fahrer, die ein modernes Design und ein agiles Fahrverhalten bevorzugen. Sie ist perfekt für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken und bietet eine Vielzahl technischer Features, die das Fahren noch aufregender machen.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer klassische Eleganz und Komfort sucht, wird bei der Kawasaki W 800 fündig. Für alle, die ein sportliches und modernes Motorrad bevorzugen, ist die Benelli Leoncino 500 die beste Wahl.