Kawasaki

Kawasaki
W 800

BMW

BMW
G 650 GS

UVP 10.645 €
Baujahr von 2011 bis 2025~
UVP
Baujahr von 2011 bis 2016
Japanische Schönheit mit viel Chrome und Königswelle.
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Gebraucht-Test der kleinen Einzylinder-GS aus 2012
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Pro und Kontra

Pro:
  • lässige Optik
  • cooler Sound
  • einfaches Fahrverhalten
  • einfachste Bedienung
  • viel Chrome
Kontra:
  • Bremsen könnten stärker zupacken
  • teilweise Vibrationen
  • überschaubare Leistung
Pro:
  • leicht und wendig
  • unkompliziert
  • günstiger Verbrauch
  • solide Verarbeitung
  • genug Platz für Beifahrer/in
Kontra:
  • versprüht wenig Emotionen

Abmessungen & Gewicht

Gewicht221kg
Radstand1.465mm
Länge2.180mm
Radstand1.465mm
Sitzhöhe: 790 mm
Höhe1.075mm
Gewicht192kg
Radstand1.477mm
Länge2.165mm
Radstand1.477mm
Sitzhöhe: 780 mm

Motor

Motor-BauartReihe
Hubraum773ccm
Hub83mm
Bohrung77mm
KühlungLuft
AntriebKette
Gänge5
Hubraum652ccm
Hub83mm
Bohrung100mm
AntriebKette
Gänge5

Fahrleistungen

Leistung48 PS bei 6.500 U/Min
Drehmoment60 NM bei 2.500 U/Min
Höchstgeschw.170km/h
Tankinhalt14Liter
Leistung48 PS bei 6.500 U/Min
Drehmoment60 NM bei 5.000 U/Min
Höchstgeschw.170km/h
Tankinhalt14Liter

Fahrwerk

RahmenbauartDoppelschleife
Federung vorneTelegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm
Federung hintenStereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne100/90-19 Zoll
Reifen hinten130/80-18 Zoll
RahmenbauartBrücken
Aufhängung hintenZweiarmschwinge

Bremsen

Bremsen vorneEinzelscheibe ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe
Bremsen hintenScheibe

Fazit - was bleibt hängen

Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...
 
Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 10.645 €
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 7.000 €
  • Verfügbarkeit: seit 2011
  • Farben: grau-schwarz-blau

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Kawasaki W 800 vs. BMW G 650 GS: Klassiker im Vergleich

Motorradfahren ist nicht nur ein Hobby, sondern eine Leidenschaft. Bei der Wahl des richtigen Motorrads spielen viele Faktoren eine Rolle. In diesem Vergleich stehen sich die Kawasaki W 800 und die BMW G 650 GS gegenüber. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die es zu beleuchten gilt.

Design und Ergonomie

Die Kawasaki W 800 besticht durch ihr klassisches Design, das an die goldene Ära der Motorräder erinnert. Mit ihrem runden Scheinwerfer und den eleganten Linien zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist auf Komfort ausgelegt und macht auch längere Fahrten angenehm. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die BMW G 650 GS als modernes Adventure Bike. Ihr robustes Design und die hohe Sitzposition vermitteln vor allem auf unbefestigten Straßen ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle.

Motor und Leistung

Die Kawasaki W 800 ist mit einem luftgekühlten 773-cm³-Zweizylindermotor ausgestattet, der ein klassisches Fahrgefühl vermittelt. Die Leistung reicht für eine entspannte Fahrt auf der Landstraße aus, könnte aber für sportliche Fahrer etwas zu wenig sein. Im Vergleich dazu verfügt die BMW G 650 GS über einen 652-cm³-Einzylindermotor, der mehr Drehmoment bietet und sich hervorragend für unterschiedliche Fahrbedingungen eignet. Während die W 800 eher für gemütliche Touren geeignet ist, zeigt die G 650 GS ihre Stärken auf kurvigen Strecken und im Gelände.

Fahrverhalten und Handling

Das Fahrverhalten der Kawasaki W 800 ist geschmeidig und angenehm. Sie lässt sich leicht durch Kurven lenken und vermittelt ein sicheres Fahrgefühl. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt, was sie zur idealen Wahl für lange Touren macht. Die BMW G 650 GS bietet dagegen ein sportlicheres Handling. Sie ist wendiger und reagiert schneller auf Lenkbewegungen, was sie zu einer besseren Wahl für dynamisches Fahren macht. Die hohe Bodenfreiheit und die robuste Bereifung ermöglichen auch Abenteuer im Gelände.

Komfort und Ausstattung

In Sachen Komfort hat die Kawasaki W 800 die Nase vorn. Die breite Sitzbank und die aufrechte Sitzposition sind ideal für lange Strecken. Hochwertige Verarbeitung und Materialien runden das Gesamtbild ab. Die BMW G 650 GS bietet ebenfalls eine komfortable Sitzposition, allerdings ist die Sitzhöhe höher, was für kleinere Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung darstellen kann. Bei der Ausstattung punktet die G 650 GS mit modernen Features wie ABS und einer umfangreichen Instrumentierung, während die W 800 eher auf das Wesentliche reduziert ist.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Preislich liegen beide Motorräder in einem ähnlichen Segment, wobei die Kawasaki W 800 oft als etwas günstiger gilt. Die G 650 GS bietet allerdings mehr moderne Technik, die den höheren Preis rechtfertigt. Wer auf klassische Optik und nostalgisches Fahrgefühl steht, wird mit der W 800 glücklich, während die G 650 GS für Technikliebhaber und Abenteurer die bessere Wahl ist.

Fazit

Beide Motorräder haben ihre eigenen Vorzüge und sind für unterschiedliche Fahrertypen geeignet. Die Kawasaki W 800 ist ideal für alle, die ein klassisches Design und ein entspanntes Fahrgefühl suchen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet viel Komfort. Die BMW G 650 GS hingegen ist die perfekte Wahl für Abenteurer und sportlich orientierte Fahrer. Sie bietet mehr Leistung, ein besseres Handling und moderne Technik, die das Fahren unter verschiedenen Bedingungen erleichtert. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Egal für welches Motorrad man sich entscheidet, beide bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis und viel Spaß auf der Straße.

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