Kawasaki
W 800
Honda
VFR1200 F
UVP | 10.645 € | |
Baujahr | von 2011 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2009 bis 2016 |
Pro und Kontra
- lässige Optik
- cooler Sound
- einfaches Fahrverhalten
- einfachste Bedienung
- viel Chrome
- Bremsen könnten stärker zupacken
- teilweise Vibrationen
- überschaubare Leistung
- Extrem gute Bremsen
- Fährt sich wie ein Intercity
- Touring-tauglich
- guter Soziuskomfort
- bulliger Motor
- Traktionskontrolle erst ab 2012
- schwere Maschine, nix für Anfänger
- Drehmomentschwäche bis 3.500 UMin
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.465 | mm |
Länge | 2.180 | mm |
Radstand | 1.465 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.075 | mm |
Gewicht | 267 | kg |
Radstand | 1.545 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.545 | mm |
Sitzhöhe: | 815 | mm |
Höhe | 1.220 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 773 | ccm |
Hub | 83 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Motor-Bauart | Vierzylinder-Viertakt-V-Motor | |
Hubraum | 1.237 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 48 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Leistung | 173 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 129 NM bei 8.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 250 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Federung vorne | Telegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 Zoll | |
Reifen hinten | 130/80-18 Zoll |
Federung vorne | Teleskopgabel mit 43 mm Rohrdurchmesser (Federweg 109)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-ZR17 | |
Reifen hinten | 190/55-ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse vorn mit Sechskolben-Festsättel, schwimmend gelagerte Bremsscheiben ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse hinten mit Doppelkolbenbremszange ( ∅ 276 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.
Fazit - was bleibt hängen
Die Honda VFR 1200 F zählt für mich zu den schönsten Motorrädern überhaupt. Sie ist nicht weniger als eine Design-Ikone und es gibt kein Motorrad, dass ihr auch nur annährend ähnlich sieht. Zugegeben: Design ist Geschmackssache, aber zumindest dürfte die VFR niemanden kalt lassen. Ihr Aussehen weckt Emotionen und genau das sollten Motorräder doch auch tun, oder?Die VFR ist sicherlich kein Anfänger-Motorrad, dafür hat sie viel zu viel Leistung und ist auch zu schwer. Doch wer schon Motorrad-Erfahrung mitbringt und auf Dickschiffe steht, der wird begeistert sein von der absolut souveränen Vorstellung, die die VFR auf Autobahn und Landstraße abliefert. Wer dagegen ein kleines, wendiges Motorrad für die Stadt sucht, wird diesen Testartikel vermutlich sowieso nicht bis hier gelesen haben. ;-)
Das Testmotorrad wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Motorrad Ruser.
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Kawasaki W 800 vs. Honda VFR1200 F - Kultmotorräder im Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, vor allem, wenn man sich zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der Kawasaki W 800 und der Honda VFR1200 F entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charakter und ihre eigenen Stärken, die sie bei Motorradfahrern beliebt machen. In diesem Vergleich nehmen wir die beiden Motorräder genauer unter die Lupe, um herauszufinden, welches Motorrad für welche Bedürfnisse am besten geeignet ist.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki W 800 besticht durch ihr klassisches, nostalgisches Design, das an die Motorräder der 60er Jahre erinnert. Mit ihrem runden Scheinwerfer und dem eleganten Tank zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist auf Komfort ausgelegt und damit ideal für entspanntes Fahren.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Honda VFR1200 F als moderner Sporttourer. Ihr aerodynamisches Design und die aggressive Linienführung verleihen ihr einen sportlichen Look. Die Sitzposition ist etwas sportlicher, was sich vor allem auf längeren Strecken bemerkbar macht. Hier zeigt sich bereits der erste Unterschied: Während die W 800 für gemütliche Touren geeignet ist, zielt die VFR1200 F auf sportliche Ambitionen ab.
Motor und Leistung
Die Kawasaki W 800 ist mit einem luftgekühlten 773-cm³-Paralleltwin ausgestattet, der für ein sanftes und angenehmes Fahrverhalten sorgt. Die Leistung reicht für entspannte Landstraßenfahrten, nicht aber für sportliche Ambitionen. Die W 800 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die entspanntes Cruisen schätzen.
Die Honda VFR1200 F hingegen verfügt über einen 1237 ccm V4-Motor, der eine beeindruckende Leistung und ein dynamisches Fahrverhalten bietet. Die Beschleunigung ist kraftvoll und die Höchstgeschwindigkeit deutlich höher als bei der W 800. Für Fahrerinnen und Fahrer, die es sportlich mögen und auch auf der Autobahn nicht zurückschrecken, ist die VFR1200 F die bessere Wahl.
Fahrverhalten und Handling
Im Fahrverhalten zeigt die Kawasaki W 800 ihre Stärken in Stabilität und Handlichkeit. Sie ist leicht und wendig, was sie ideal für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken macht. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt, so dass auch längere Fahrten angenehm sind.
Die Honda VFR1200 F bietet dagegen ein sportlicheres Fahrverhalten. Sie ist präzise und reagiert schnell auf Lenkbewegungen. Die Federung ist straffer, was bei sportlicher Fahrweise von Vorteil ist, auf unebenen Straßen aber zu weniger Komfort führen kann. Hier zeigt sich, dass die VFR1200 F für Fahrerinnen und Fahrer konzipiert ist, die auch in Kurven und bei höheren Geschwindigkeiten ein agiles Fahrverhalten wünschen.
Ausstattung und Technik
Die Kawasaki W 800 kommt mit einer eher klassischen Ausstattung, die ihren nostalgischen Charme unterstreicht. ABS ist vorhanden, aber moderne technische Spielereien wie Fahrmodi oder Traktionskontrolle sind nicht zu finden. Das könnte für technikbegeisterte Fahrerinnen und Fahrer ein Nachteil sein.
Die Honda VFR1200 F hingegen ist mit einer Vielzahl moderner Technologien ausgestattet, darunter ein fortschrittliches ABS-System, verschiedene Fahrmodi und eine Traktionskontrolle. Diese Features bieten nicht nur Sicherheit, sondern auch ein individuelles Fahrerlebnis, das an unterschiedliche Bedingungen angepasst werden kann.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Kawasaki W 800 oft die günstigere Variante. Sie bietet ein gutes Paket für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Stil und Komfort legen, ohne die neuesten technischen Features zu benötigen. Die Honda VFR1200 F ist in der Regel teurer, bietet dafür aber auch mehr Leistung und moderne Technik.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung zwischen der Kawasaki W 800 und der Honda VFR1200 F stark von den persönlichen Vorlieben abhängt. Die W 800 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die das nostalgische Design und den Komfort eines klassischen Motorrads schätzen. Sie ist ideal für entspannte Touren und bietet ein angenehmes Fahrgefühl.
Die Honda VFR1200 F hingegen richtet sich an sportlich ambitionierte Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und moderne Technik legen. Sie ist die richtige Wahl für alle, die auch auf der Autobahn und in Kurven nicht auf Dynamik verzichten wollen. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrerlebnis man sucht. Beide Motorräder haben ihren ganz eigenen Charme und bieten unterschiedliche Stärken, die sie zu einzigartigen Begleitern auf der Straße machen.
Die Honda VFR1200 F ist ein echter Hingucker.