Kawasaki
W 800
Moto Guzzi
V7 III
UVP | 10.645 € | |
Baujahr | von 2011 bis 2025~ |
UVP | 7.900 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2020 |
Pro und Kontra
- lässige Optik
- cooler Sound
- einfaches Fahrverhalten
- einfachste Bedienung
- viel Chrome
- Bremsen könnten stärker zupacken
- teilweise Vibrationen
- überschaubare Leistung
- Viel Chrom ;)
- Fahrstabilität
- Verarbeitung
- kräftiger Motor
- Soziuskomfort
- Hinterradfederung unterdämpft
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.465 | mm |
Länge | 2.180 | mm |
Radstand | 1.465 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.075 | mm |
Gewicht | 213 | kg |
Radstand | 1.445 | mm |
Länge | 2.185 | mm |
Radstand | 1.445 | mm |
Sitzhöhe: | 770 | mm |
Höhe | 1.100 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 773 | ccm |
Hub | 83 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Motor-Bauart | V2-Zylinder-Viertakt | |
Hubraum | 744 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | Luftgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 48 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Leistung | 52 PS bei 6.200 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 4.900 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Federung vorne | Telegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 Zoll | |
Reifen hinten | 130/80-18 Zoll |
Rahmenbauart | Doppelschleifenrahmen | |
Federung vorne | Hydraulische Teleskopgabel, Ø 40 mm (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Zwei hydraulische Federbeine (Federweg 93)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90 - 18 | |
Reifen hinten | 130/80 - 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Bremsen vorne | Schwimmend gelagerte Bremsscheibe, 4-KolbenBremssattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.
Kleine, aber treue Fangemeinde
Was bleibt als Fazit? Die Moto Guzzi V7 findet sich in der Endabrechung in ungewohnter Nachbarschaft wieder: Ähnlich Choppern oder Supersportlern bedient die Guzzi eine relativ kleine Zielgruppe. Die Fans der Marke schätzen an ihr genau das, was andere als schrullig empfinden mögen.
Ein Motorrad wie dieses wird es niemals in die Top 10 der Zulassungsstatistik bringen. Das als Wert an sich zu begreifen, fällt bei der ungemein charakterstarken Moto Guzzi nicht schwer.
Das Testbike wurde uns von ZTS in Hamburg zur Verfügung gestellt.
MotorradTest.de auf YouTube
Kawasaki W 800 vs Moto Guzzi V7 III - Der ultimative Vergleich
Wenn es um klassische Motorräder geht, stehen die Kawasaki W 800 und die Moto Guzzi V7 III ganz oben auf der Liste der beliebtesten Modelle. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charme und ihre Besonderheiten, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich zeigen wir die Stärken und Schwächen beider Motorräder auf, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu deinem Fahrstil passt.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki W 800 besticht durch ihr klassisches Design, das an die legendären Modelle der 60er Jahre erinnert. Mit ihren runden Scheinwerfern und dem eleganten Tank vermittelt sie ein Gefühl von Nostalgie. Die Sitzposition ist auf Komfort ausgelegt und macht auch längere Fahrten angenehm.
Im Gegensatz dazu hat die Moto Guzzi V7 III ein etwas moderneres, aber dennoch zeitloses Design. Die markanten Linien und der charakteristische V2-Motor verleihen ihr einen unverwechselbaren Look. Auch die Ergonomie ist gut durchdacht, die Sitzhöhe und die Fußrasten ermöglichen eine entspannte Fahrposition.
Motor und Leistung
Die Kawasaki W 800 ist mit einem luftgekühlten 773 ccm Paralleltwin ausgestattet, der ein sanftes und kraftvolles Fahrerlebnis bietet. Die Leistung reicht für entspanntes Fahren in der Stadt und auf der Landstraße. Die W 800 hat einen charakteristischen Sound, der viele Motorradliebhaber begeistert.
Die Moto Guzzi V7 III hingegen hat einen 744 ccm V2-Motor, der ebenfalls eine gute Leistung bietet. Der V2-Motor hat einen anderen Charakter als der Paralleltwin der Kawasaki und bietet ein etwas raueres, aber dennoch befriedigendes Fahrgefühl. Die V7 III hat ein gutes Drehmoment, was sich vor allem beim Beschleunigen bemerkbar macht.
Fahrverhalten und Handling
Die Kawasaki W 800 zeigt ein sehr stabiles Fahrverhalten. Sie ist einfach zu handhaben und eignet sich sowohl für geübte als auch für weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer. Die Federung ist komfortabel und absorbiert Unebenheiten auf der Straße gut.
Die Moto Guzzi V7 III hat ein agiles Handling, das es erlaubt, enge Kurven mit Leichtigkeit zu nehmen. Die Gewichtsverteilung ist gut, was zu einem stabilen Fahrverhalten beiträgt. Allerdings kann die V7 III in manchen Situationen etwas weniger stabil wirken als die W 800, vor allem bei höheren Geschwindigkeiten.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Kawasaki W 800 eine solide Grundausstattung, die für die meisten Fahrerinnen und Fahrer ausreicht. ABS ist serienmäßig, was die Sicherheit erhöht. Die Instrumente sind gut ablesbar und das gesamte Cockpit ist übersichtlich gestaltet.
Die Moto Guzzi V7 III hingegen bietet einige moderne Features, die sie von der W 800 abheben. Dazu gehören unter anderem ein modernes ABS-System und eine Traktionskontrolle, die das Fahren sicherer machen. Auch die Instrumente sind gut ablesbar und die Verarbeitung ist auf hohem Niveau.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder liegen in einer ähnlichen Preisklasse, wobei die Kawasaki W 800 tendenziell etwas günstiger ist. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bei beiden Modellen gut, wobei die Moto Guzzi V7 III aufgrund der zusätzlichen technischen Features einen kleinen Aufpreis rechtfertigt.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kawasaki W 800 als auch die Moto Guzzi V7 III hervorragende Motorräder sind, die jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Die W 800 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches Design und ein weiches Fahrgefühl bevorzugen. Sie bietet eine gute Ergonomie und ist perfekt für entspannte Fahrten. Die Moto Guzzi V7 III hingegen spricht Fahrerinnen und Fahrer an, die ein agileres Handling und moderne Technik schätzen. Sie ist etwas sportlicher und bietet durch den V2-Motor ein einzigartiges Fahrgefühl.
Für den klassischen Cruiser-Fan, der Wert auf Nostalgie und Komfort legt, ist die Kawasaki W 800 die bessere Wahl. Wer jedoch ein modernes Motorrad mit einem sportlicheren Charakter und zusätzlichen technischen Features sucht, wird mit der Moto Guzzi V7 III glücklich werden. Letztendlich hängt die Entscheidung von den persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil ab.