Kawasaki
W 800
Royal Enfield
Scram 411
UVP | 10.645 € | |
Baujahr | von 2011 bis 2025~ |
UVP | 4.990 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- lässige Optik
- cooler Sound
- einfaches Fahrverhalten
- einfachste Bedienung
- viel Chrome
- Bremsen könnten stärker zupacken
- teilweise Vibrationen
- überschaubare Leistung
- tolle Scrambler-Optik
- herrlich entschleunigend
- lockere Sitzposition
- leicht und einfach zu fahren
- auch für A2-Fahrer geeignet
- im Gegensatz zur Himalayan nicht ganz so reisetauglich
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.465 | mm |
Länge | 2.180 | mm |
Radstand | 1.465 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.075 | mm |
Gewicht | 194 | kg |
Radstand | 1.455 | mm |
Länge | 2.210 | mm |
Radstand | 1.455 | mm |
Sitzhöhe: | 795 | mm |
Höhe | 1.165 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 773 | ccm |
Hub | 83 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Motor-Bauart | 1 -Zylinder 4 Takt Reihenmotor | |
Hubraum | 411 | ccm |
Hub | 86 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | luftgekühlt mit Ölkühler | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 48 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Leistung | 24 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 32 NM bei 4.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 127 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 3 | l pro 100km |
Reichweite | 469 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Federung vorne | Telegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 Zoll | |
Reifen hinten | 130/80-18 Zoll |
Rahmenbauart | Halbduplex | |
Federung vorne | Teleskopgabel 41 mm (Federweg 190)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 180)mm | |
Aufhängung hinten | Progressives Zentralfederbein 5-fach einstellbar | |
Reifen vorne | 100/90-19 | |
Reifen hinten | 120/90-17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Bremsen vorne | Scheibenbremse, Zweikolben-Festsattel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibenbremse, Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.
Fazit - was bleibt hängen
Die Royal Enfield Scram 411 ist die personifizierte Reduktion in seiner reinsten Form. Nichts an diesem Bike ist überflüssig, kaum etwas kann kaputt gehen und sie ist günstig in Anschaffung und Unterhalt. Sie verbraucht nur 3 Liter auf 100 km/h, man tankt also nur alle 3 Wochen mal ein bisschen nach. Mehr Entschleunigung geht nicht und trotzdem oder gerade deshalb macht diese Maschine unglaublich viel Spaß. Beim Eiscafé muss man sich nicht schämen, weil die Scram 411 unverschämt gut aussieht und jeder sie mindestens sympatisch findet. Perfekt auch als Zweitmaschine!Das Testbike haben wir von 2Rad Stadie in Pinneberg bekommen. Dort steht auch noch eine Scram 411 zum Verkauf. Wenn sie schon weg sein sollte, schaut Euch vor Ort noch Bikes von Brixton oder Mondial an. Die sind auch günstig und optisch ähnlich veranlagt. Oder Ihr nehmt die RE Himalayan, aus unserer Sicht immer noch das universellere Bike.
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Kawasaki W 800 vs. Royal Enfield Scram 411: Der ultimative Vergleich
Wenn es um Motorräder geht, sind die Kawasaki W 800 und die Royal Enfield Scram 411 zwei Modelle, die in der Szene viel Aufmerksamkeit erregen. Beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, sprechen aber unterschiedliche Zielgruppen an. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen beider Motorräder beleuchtet, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki W 800 besticht durch ihr klassisches Design, das an die goldene Ära der Motorräder erinnert. Mit ihren eleganten Linien und dem nostalgischen Look spricht sie viele Motorradfans an. Die Royal Enfield Scram 411 hat dagegen einen robusteren und abenteuerlicheren Look. Sie ist für Offroad-Abenteuer konzipiert und bietet eine höhere Sitzposition, die bei längeren Fahrten auf unbefestigten Straßen von Vorteil ist.
Motor und Leistung
Die Kawasaki W 800 verfügt über einen luftgekühlten Zweizylindermotor, der für eine sanfte Beschleunigung und ein angenehmes Fahrgefühl sorgt. Ihre Leistung reicht für Stadtfahrten und gelegentliche Ausflüge aus. Die Royal Enfield Scram 411 hat einen Einzylindermotor, der auf Drehmoment ausgelegt ist. Das macht sie besonders geeignet für Geländefahrten, da sie viel Leistung bei niedrigen Drehzahlen bietet.
Fahrverhalten
Das Fahrverhalten der Kawasaki W 800 ist geschmeidig und komfortabel. Sie ist ideal für entspannte Fahrten auf der Landstraße oder in der Stadt. Die Royal Enfield Scram 411 hingegen ist für das Abenteuer konzipiert. Ihr Fahrwerk ist robuster und bietet eine bessere Federung auf unebenen Straßen. Das macht sie zur idealen Wahl für alle, die gerne abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sind.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Kawasaki W 800 einige moderne Features, die das Fahren angenehmer machen. Sie verfügt unter anderem über ein gut ablesbares Display und eine bequeme Sitzbank. Die Royal Enfield Scram 411 punktet dagegen mit einfacher Bedienung und robuster Bauweise. Sie hat weniger elektronischen Schnickschnack, was sie für puristische Fahrer attraktiv macht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einem ähnlichen Preissegment, wobei die Kawasaki W 800 tendenziell etwas teurer ist. Die Royal Enfield Scram 411 bietet jedoch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für Fahrerinnen und Fahrer, die ein robustes Motorrad für Abenteuer suchen. Die geringeren Wartungs- und Reparaturkosten machen sie zu einer attraktiven Option für Einsteiger.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kawasaki W 800 als auch die Royal Enfield Scram 411 ihre Stärken und Schwächen haben. Die W 800 ist ideal für Fahrer, die ein klassisches Design und ein komfortables Fahrverhalten suchen. Sie ist ideal für entspannte Touren und hat einen nostalgischen Charme. Die Scram 411 ist die perfekte Wahl für Abenteuerlustige, die gerne abseits der Straßen fahren. Mit ihrem robusten Design und ihrem hohen Drehmoment ist sie ideal für Geländefahrten. Letztendlich hängt die Wahl des Motorrads von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer Komfort und Stil sucht, wird mit der Kawasaki W 800 glücklich werden, während die Royal Enfield Scram 411 die richtige Wahl für abenteuerlustige Fahrer ist, die das Unbekannte erkunden wollen.