Kawasaki
W 800
Suzuki
GSX 1250 FA
UVP | 10.645 € | |
Baujahr | von 2011 bis 2025~ |
UVP | 8.990 € | |
Baujahr | von 2009 bis 2016 |
Pro und Kontra
- lässige Optik
- cooler Sound
- einfaches Fahrverhalten
- einfachste Bedienung
- viel Chrome
- Bremsen könnten stärker zupacken
- teilweise Vibrationen
- überschaubare Leistung
- bäriger Motor mit kräftigem Drehmoment
- reisetaugliche Sitzposition
- satte Straßenlage, guter Windschutz
- zuverlässiges Bike ohne Reparaturanfälligkeiten
- viel Motorrad für wenig Geld
- etwas schwerfällig in engen Kurven
- für Fahranfänger ungeeignet
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.465 | mm |
Länge | 2.180 | mm |
Radstand | 1.465 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.075 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.485 | mm |
Länge | 2.130 | mm |
Radstand | 1.485 | mm |
Sitzhöhe: | 805 | mm |
Höhe | 1.245 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 773 | ccm |
Hub | 83 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Motor-Bauart | Reihen-Vierzylinder | |
Hubraum | 1.255 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 48 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Leistung | 98 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 108 NM bei 3.700 U/Min | |
Höchstgeschw. | 230 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 345 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Federung vorne | Telegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 Zoll | |
Reifen hinten | 130/80-18 Zoll |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Federung vorne | Telegabel 43 mm (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 136)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | ZR | |
Reifen hinten | ZR |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.
Fazit - was bleibt hängen
Die Suzuki GSX 1250 FA ist ein Allrounder im besten Wortsinn. Sie lässt sich sportlich fahren, ist reisetauglich und macht auf Landstraße und Autobahn richtig Spaß. Sie ist aufgrund des Gewichts, der hohen Leistung sowie der Fahrwerks-Charakteristik sicherlich kein Bike für Fahranfänger. Auch kleine oder zierliche Personen sollten sich besser nach einem anderen Motorrad umsehen.Aufgrund der aus heutiger Sicht technisch eher einfachen Ausstattung und einer guten Fertigungsqualität zählt die GSX 1250 FA sicherlich zu den zuverlässigeren Bikes. Es kann kaum etwas kaputt gehen und alle Bandits hatten schon immer den Ruf, unkompliziert jahrelang ohne Reparaturen ihren Dienst zu tun. Sie eignet sich deshalb hervorragend als Arbeitstier für die tägliche Fahrt zur Arbeit. Wer sich eine gebrauchte GSX 1250 FA kaufen möchte, muss vor größeren Laufleistungen nicht zurückschrecken. Die Maschinen dieses Typs gelten als unkaputtbar.
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Kawasaki W 800 vs. Suzuki GSX 1250 FA - Motorräder im Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Biker vor der Frage: Welches Modell passt am besten zu mir? In diesem Vergleich nehmen wir die Kawasaki W 800 und die Suzuki GSX 1250 FA unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki W 800 besticht durch ihr klassisch-nostalgisches Design. Mit ihrem runden Scheinwerfer und der eleganten Linienführung spricht sie vor allem Liebhaber von Retro-Motorrädern an. Die Sitzposition ist aufrecht und bequem, was lange Fahrten angenehm macht.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Suzuki GSX 1250 FA als moderner Sporttourer. Ihr aggressives Design und die aerodynamischen Formen verleihen ihr einen sportlichen Look. Die Sitzposition ist etwas sportlicher, aber immer noch bequem genug für längere Touren. Beide Motorräder bieten eine gute Ergonomie, wobei die Wahl stark vom persönlichen Geschmack abhängt.
Motor und Leistung
Die Kawasaki W 800 ist mit einem luftgekühlten 773-cm³-Zweizylindermotor ausgestattet, der ein geschmeidiges und kraftvolles Fahrgefühl vermittelt. Die Leistung reicht für entspanntes Fahren und bietet ein angenehmes Drehmoment im unteren Drehzahlbereich. Ideal für Cruiser-Fans, die es eher gemütlich mögen.
Die Suzuki GSX 1250 FA hingegen hat einen 1255 ccm großen Vierzylinder-Motor, der deutlich mehr Leistung und Drehmoment bietet. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne sportlich unterwegs sind und auch vor der Autobahn nicht zurückschrecken. Die GSX 1250 FA bietet eine beeindruckende Beschleunigung und eine hohe Endgeschwindigkeit, was sie zu einem echten Sporttourer macht.
Fahrverhalten und Handling
Im Fahrverhalten zeigt die Kawasaki W 800 ihre Stärken in der Stabilität und der Leichtigkeit, mit der sie durch die Kurven gleitet. Sie ist ideal für gemütliche Touren und bietet ein entspanntes Fahrgefühl. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt, was sie zu einer guten Wahl für lange Touren macht.
Die Suzuki GSX 1250 FA hingegen bietet ein sportlicheres Handling. Mit ihrer präzisen Lenkung und der strafferen Federung ist sie perfekt für dynamisches Fahren und Kurven. Sie vermittelt vor allem bei höheren Geschwindigkeiten ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle. Hier zeigt sich der Vorteil eines Sporttourers, der auch auf kurvigen Strecken glänzt.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die Suzuki GSX 1250 FA die Nase vorn. Sie verfügt über moderne Features wie ABS, ein digitales Display und eine stabile Verkleidung, die den Windschutz verbessert. Die technischen Raffinessen machen das Fahren vor allem auf längeren Strecken angenehmer und sicherer.
Die Kawasaki W 800 setzt dagegen auf Einfachheit und klassische Technik. Sie bietet zwar weniger elektronischen Schnickschnack, punktet aber mit zeitlosem Charme und Robustheit. Für Puristen, die Motorradfahren in seiner reinsten Form erleben wollen, ist die W 800 eine hervorragende Wahl.
Kosten und Wartung
Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Motorradkauf sind die Kosten. Die Kawasaki W 800 ist oft günstiger in der Anschaffung und hat niedrigere Betriebskosten. Ihre einfache Technik macht die Wartung unkompliziert und kostengünstig.
Die Suzuki GSX 1250 FA hat zwar einen höheren Anschaffungspreis, bietet dafür aber mehr Leistung und Ausstattung. Die Wartung kann etwas aufwendiger sein, vor allem wegen der komplexeren Technik. Dennoch ist sie für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und moderne Ausstattung legen, eine lohnende Investition.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kawasaki W 800 als auch die Suzuki GSX 1250 FA ihre Stärken haben. Die W 800 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches, entspanntes Fahrerlebnis suchen und Wert auf Komfort legen. Sie ist perfekt für gemütliche Touren und bietet ein nostalgisches Fahrgefühl.
Die Suzuki GSX 1250 FA hingegen richtet sich an sportlichere Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und moderne Technik legen. Sie ist die bessere Wahl für lange Autobahnfahrten und bietet ein dynamisches Fahrverhalten. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrerlebnis man sucht. Ob klassisch oder sportlich - beide Motorräder haben ihren Reiz und bieten Fahrspaß in unterschiedlichen Facetten.
Beide Motorräder haben ihren Reiz und bieten Fahrspaß in unterschiedlichen Facetten.