Kawasaki
W 800
Suzuki
V-Strom 1000
UVP | 10.645 € | |
Baujahr | von 2011 bis 2025~ |
UVP | 12.599 € | |
Baujahr | von 2002 bis 2019 |
Pro und Kontra
- lässige Optik
- cooler Sound
- einfaches Fahrverhalten
- einfachste Bedienung
- viel Chrome
- Bremsen könnten stärker zupacken
- teilweise Vibrationen
- überschaubare Leistung
- Bedienung
- Fahrkomfort
- Fahrverhalten
- Drehmoment
- kein Sportmotor
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.465 | mm |
Länge | 2.180 | mm |
Radstand | 1.465 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.075 | mm |
Gewicht | 232 | kg |
Radstand | 1.555 | mm |
Länge | 2.280 | mm |
Radstand | 1.555 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.470 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 773 | ccm |
Hub | 83 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 1.037 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 100 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 48 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Leistung | 101 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 101 NM bei 4.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 210 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 417 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Federung vorne | Telegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 Zoll | |
Reifen hinten | 130/80-18 Zoll |
Rahmenbauart | Brücken | |
Federung vorne | Telegabel 43 mm (Federweg 160)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 160)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge Aluminium | |
Reifen vorne | 19 M/C x MT 2.50 110/80R19 M/C 59V | |
Reifen hinten | 17 M/C x MT 4.00 150/70R17 M/C 69V |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 260 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.
Fazit - was bleibt hängen?
Was bleibt? Erstaunlicher Weise ist es der Bordcomputer, der die Suzi charakterisiert. Auch noch nie dagewesen. Der Computer ist übersichtlich: Mit einem Schalter wählt man Zusatzinfos wie Restreichweite oder Temperatur. Mit dem zweiten Schalter wählt der Pilot aus drei Stufen den Eingriff der Traktionskontrolle - und fertig. Mehr existiert einfach nicht. Hat man bei manchen Konkurrenten das Gefühl, eine fahrbare Playstation erworben zu haben, gibt es nichts, was der V-Strom ferner liegen würde.Klingt nicht nach Liebe auf den ersten Blick? Vielleicht nicht, aber der grundsolide und problemlose Umgang mit der Suzuki V-Strom 1000, der uns schon bei der ersten Begegnung auffiel, der beschreibt die Suzuki überall und in jeder Lage. Wer flott, aber entspannt Motorradfahren möchte, wem das Studium der Bedienungsanleitung ein Graus ist, wem die Optik gefällt und wer gerne auf der Drehmomentwelle surft: Liebe entsteht nicht immer auf den ersten Blick, gebt euch die Chance.
Die Testmaschine wurde uns freundlicher Weise von Bergmann & Söhne in Tornesch zur Verfügung gestellt. Sie ist dort als Vorführer für 10.690 € mit etwa 2.500 km käuflich zu erwerben - gutes Angebot!
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Kawasaki W 800 vs. Suzuki V-Strom 1000: Ein umfassender Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele Möglichkeiten, aber zwei Modelle stechen besonders hervor: die Kawasaki W 800 und die Suzuki V-Strom 1000. Beide Motorräder haben ihre eigenen Eigenschaften und Zielgruppen, die sie ansprechen. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen beider Modelle beleuchtet, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki W 800 besticht durch ihr klassisches und zeitloses Design, das an die traditionellen Motorräder der 60er Jahre erinnert. Mit ihrem runden Scheinwerfer und den eleganten Linien zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist bequem und ermöglicht auch längere Fahrten ohne Ermüdungserscheinungen.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Suzuki V-Strom 1000 als moderne Reiseenduro mit robustem und funktionalem Design. Sie ist für Abenteuer und lange Touren konzipiert, was sich auch in der Ergonomie widerspiegelt. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker sorgen für gute Kontrolle, besonders auf unbefestigten Straßen.
Motor und Leistung
Die Kawasaki W 800 ist mit einem luftgekühlten Paralleltwin ausgestattet, der ein sanftes und lineares Drehmoment liefert. Das Motorrad eignet sich hervorragend für entspannte Fahrten in der Stadt oder auf kurvenreichen Landstraßen. Die Leistung reicht aus, um auch auf der Autobahn mithalten zu können, für sportliches Fahren ist die W 800 jedoch nicht ausgelegt.
Die Suzuki V-Strom 1000 hingegen verfügt über einen leistungsstarken V2-Motor, der für mehr Leistung und Drehmoment sorgt. Das macht sie zur idealen Wahl für lange Reisen und Offroad-Abenteuer. Die V-Strom bietet eine beeindruckende Beschleunigung und ein dynamisches Fahrverhalten, das sie zu einem vielseitigen Motorrad macht.
Fahrverhalten und Handling
Die W 800 überzeugt durch ihr agiles Handling und ihre leichte Manövrierbarkeit. Sie fühlt sich sowohl in der Stadt als auch auf kurvenreichen Strecken wohl. Die Federung ist angenehm und sorgt auch auf unebenen Straßen für ein komfortables Fahrgefühl.
Die V-Strom 1000 bietet ein stabiles Fahrverhalten auch bei höheren Geschwindigkeiten. Sie ist für unterschiedliche Straßenverhältnisse ausgelegt und meistert sowohl asphaltierte Straßen als auch Schotterpisten mit Bravour. Die ausgeklügelte Federung sorgt für ein sicheres Fahrgefühl, auch wenn es mal etwas ruppiger zugeht.
Ausstattung und Technik
Die Kawasaki W 800 geht bei der Ausstattung eher minimalistisch vor. Sie bietet die für den Fahrspaß notwendigen Grundfunktionen ohne viel Schnickschnack. Das spricht puristische Motorradfahrer an, die Wert auf das Wesentliche legen.
Die Suzuki V-Strom 1000 ist hingegen mit modernen Technologien wie ABS, Traktionskontrolle und verschiedenen Fahrmodi ausgestattet. Diese Eigenschaften machen das Fahren vor allem bei wechselnden Bedingungen sicherer und komfortabler. Die V-Strom richtet sich an reiselustige Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf eine umfangreiche Ausstattung legen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Kawasaki W 800 ist in der Regel günstiger in der Anschaffung und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches Motorrad suchen. Auch die Unterhalts- und Versicherungskosten sind moderat, was sie zu einer attraktiven Option für Einsteiger macht.
Die Suzuki V-Strom 1000 ist zwar teurer, bietet aber ein umfangreicheres Paket an Leistung und Ausstattung. Für Fahrerinnen und Fahrer, die häufig lange Strecken zurücklegen und Wert auf Komfort und Sicherheit legen, kann sich die Investition in die V-Strom durchaus lohnen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kawasaki W 800 als auch die Suzuki V-Strom 1000 ihre Stärken und Schwächen haben. Die W 800 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches, stilvolles Motorrad suchen, das sich gut für entspannte Touren eignet. Sie ist perfekt für Stadtfahrten und kurvige Landstraßen und bietet ein angenehmes Fahrgefühl.
Die Suzuki V-Strom 1000 hingegen ist die bessere Wahl für diejenigen, die viel reisen und auch abseits befestigter Straßen unterwegs sein wollen. Mit ihrer starken Leistung und modernen Ausstattung ist sie für Abenteuer und lange Touren bestens geeignet. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.