Kawasaki
W 800
Triumph
Street Triple RS
UVP | 10.645 € | |
Baujahr | von 2011 bis 2025~ |
UVP | 12.295 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2022 |
Pro und Kontra
- lässige Optik
- cooler Sound
- einfaches Fahrverhalten
- einfachste Bedienung
- viel Chrome
- Bremsen könnten stärker zupacken
- teilweise Vibrationen
- überschaubare Leistung
- Durchzugskräftiger Motor
- Präzises Fahrverhalten
- Getriebeabstufung
- Fahrleistungen
- Soziusbetrieb
- Reifen bei Kälte oder Nässe
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.465 | mm |
Länge | 2.180 | mm |
Radstand | 1.465 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.075 | mm |
Gewicht | 183 | kg |
Radstand | 1.405 | mm |
Länge | 2.065 | mm |
Radstand | 1.405 | mm |
Sitzhöhe: | 825 | mm |
Höhe | 1.085 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 773 | ccm |
Hub | 83 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 765 | ccm |
Hub | 53 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 48 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Leistung | 123 PS bei 11.700 U/Min | |
Drehmoment | 77 NM bei 11.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 241 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 335 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Federung vorne | Telegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 Zoll | |
Reifen hinten | 130/80-18 Zoll |
Rahmenbauart | Doppelschleifenrahmen | |
Federung vorne | 41 mm Showa „Big Piston“ Upside-Down-Gabel (Federweg 115)mm | |
Federung hinten | Öhlins STX40 Zentralfederbein mit Piggyback-Ausgleichsbehälter (Federweg 131)mm | |
Aufhängung hinten | Leichtmetall-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Bremsen vorne | Zwei schwimmend gelagerte 310 mm Bremsscheiben, Brembo M50 4-Kolben-Monoblock-Radialsättel, ABS abschaltbar ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Starre 220-mm-Bremsscheibe, Brembo Einkolben-Schwimmsattel, ABS abschaltbar ( ∅ 220 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.
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Kawasaki W 800 vs. Triumph Street Triple RS - Kultmotorräder im Vergleich
Der Motorradmarkt bietet eine Vielzahl von Modellen für unterschiedliche Fahrertypen und Einsatzgebiete. Zwei besonders interessante Vertreter sind die Kawasaki W 800 und die Triumph Street Triple RS. Beide Motorräder haben ihre eigenen Eigenschaften und Zielgruppen. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen beider Motorräder beleuchtet.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki W 800 besticht durch ihr klassisches Design, das an die Motorräder der 70er Jahre erinnert. Mit ihrem runden Scheinwerfer und der eleganten Linienführung spricht sie vor allem Liebhaber des Retro-Stils an. Die Sitzposition ist auf Langstreckenkomfort ausgelegt und damit ideal für entspannte Touren.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Triumph Street Triple RS als sportliches Naked Bike. Sein aggressives Design und die markanten Linien verleihen ihm einen modernen Look. Die sportlichere Sitzposition ermöglicht ein dynamisches Fahren, was sie besonders für jüngere Fahrer und sportliche Einsätze attraktiv macht.
Motor und Leistung
Die Kawasaki W 800 ist mit einem luftgekühlten 773 ccm Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der ein harmonisches Drehmoment liefert. Das macht sie zu einer angenehmen Begleiterin im Stadtverkehr und auf der Landstraße. Die Leistung reicht für entspanntes Cruisen, ist aber nicht für sportliche Ambitionen ausgelegt.
Die Triumph Street Triple RS hingegen kommt mit einem 765-cm³-Dreizylindermotor, der deutlich mehr Leistung und Drehfreude bietet. Damit ist sie die perfekte Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die es sportlich mögen und auch vor der Rennstrecke nicht zurückschrecken. Beschleunigung und Handling sind in dieser Klasse kaum zu übertreffen.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der Kawasaki W 800 ist auf Komfort ausgelegt. Die Federung ist weich abgestimmt, so dass Unebenheiten auf der Straße gut absorbiert werden. Vor allem auf längeren Strecken sorgt dies für ein angenehmes Fahrgefühl. Allerdings kann dies in Kurven zu einer gewissen Wankneigung führen, was sportliche Fahrerinnen und Fahrer als Nachteil empfinden könnten.
Die Triumph Street Triple RS hingegen bietet ein sportlich straffes Fahrwerk, das ein präzises Handling und eine direkte Rückmeldung vom Asphalt ermöglicht. Das macht sie zur idealen Wahl für kurvenreiche Strecken und dynamisches Fahren. Agilität und Wendigkeit sind ein großes Plus, hier muss die W 800 etwas zurückstecken.
Ausstattung und Technik
Ausstattungsseitig bietet die Kawasaki W 800 eine solide Grundausstattung, die für den Alltag ausreicht. Allerdings fehlen einige moderne Features, die heute oft erwartet werden, wie zum Beispiel ein TFT-Display oder moderne Fahrmodi.
Die Triumph Street Triple RS hingegen ist mit einer Vielzahl technischer Raffinessen ausgestattet. Ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine Traktionskontrolle erhöhen den Fahrspaß. Die technischen Features machen die Street Triple RS zu einem zeitgemäßen Motorrad, das den Ansprüchen moderner Fahrerinnen und Fahrer gerecht wird.
Kosten und Unterhalt
Im Vergleich zur Triumph Street Triple RS ist die Kawasaki W 800 in der Anschaffung günstiger. Das macht sie zu einer attraktiven Option für Einsteiger oder Fahrer mit begrenztem Budget. Auch die Unterhaltskosten sind in der Regel geringer, was sie zu einer wirtschaftlichen Wahl macht.
Die Triumph Street Triple RS ist zwar in der Anschaffung teurer, bietet dafür aber mehr Leistung und moderne Technik. Aufgrund der höheren Leistung und der technischen Ausstattung können die Unterhaltskosten höher ausfallen, was bei der Kaufentscheidung berücksichtigt werden sollte.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen. Die Kawasaki W 800 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf klassisches Design und hohen Komfort legen. Sie eignet sich hervorragend für entspannte Touren und den Alltag. Die Triumph Street Triple RS hingegen ist die perfekte Wahl für sportlich ambitionierte Fahrerinnen und Fahrer, die ein modernes Motorrad mit viel Leistung und Agilität suchen. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrerlebnis man sucht. Für entspanntes Fahrvergnügen und Retro-Feeling ist die W 800 unschlagbar, während die Street Triple RS für Adrenalin und sportliche Herausforderung steht.