Kawasaki
W 800
Triumph
Tiger Sport 1050
UVP | 10.645 € | |
Baujahr | von 2011 bis 2025~ |
UVP | 13.250 € | |
Baujahr | von 2016 bis 2021 |
Pro und Kontra
- lässige Optik
- cooler Sound
- einfaches Fahrverhalten
- einfachste Bedienung
- viel Chrome
- Bremsen könnten stärker zupacken
- teilweise Vibrationen
- überschaubare Leistung
- Leistung und Drehmoment
- Leichte Bedienung
- Verarbeitung
- Tourentauglichkeit
- Preis
- Nicht sonderlich handlich
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.465 | mm |
Länge | 2.180 | mm |
Radstand | 1.465 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.075 | mm |
Gewicht | 241 | kg |
Radstand | 1.540 | mm |
Länge | 2.150 | mm |
Radstand | 1.540 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 773 | ccm |
Hub | 83 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Motor-Bauart | 3-Zylinder-12V-DOHC-Reihenmotor | |
Hubraum | 1.050 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring-Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 48 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Leistung | 126 PS bei 9.475 U/Min | |
Drehmoment | 106 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 385 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Federung vorne | Telegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 Zoll | |
Reifen hinten | 130/80-18 Zoll |
Rahmenbauart | Doppelrohr-Brückenrahmen | |
Federung vorne | 43 mm Showa Upside Down-Gabel mit einstellbarer Vorspannung und Druckstufendämpfung (Federweg 140)mm | |
Federung hinten | Showa Monoshock mit einstellbarer Vorspannung und Zugstufendämpfung (Federweg 155)mm | |
Aufhängung hinten | Leichtmetall-Einarmschwinge mit exzentrischem Kettenspannmechanismus | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Bremsen vorne | Schwimmend gelagerte Doppelbremsscheibe, Nissin 4-Kolben-Radialsättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Nissin Doppelkolben-Bremssattel ( ∅ 255 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.
Fazit - was bleibt hängen
Nicht missverstehen: Sie kann das mit dem Touren, aber das ist eigentlich nicht ihr Wesen. Jedes Adventure-Bike ist ein Kompromiss, die Triumph tendiert eindeutig in Richtung Sport. Zusammen mit dieser gewissen Leichtigkeit von Bedienung und dem ganzen Fahrverhalten macht sie es selbst weniger geübten Tourenfahrern einfach, die Welt entspannt zu erkunden. Und dennoch wären diese nicht die geeigneten Piloten der Tiger.Die Vorzüge der Triumph genießt am besten der Biker, der sportlich fahren will. Alles andere ist für die Großkatze, denn trotz des guten Drehmoments animiert die Triumph Tiger 1050 Sport eher dazu, die Fußrasten in Richtung Teer zu schicken, statt mit dem serienmäßigen Tempomaten durch die Gegend zu gondeln.
Für die Stadt ist sie ebenfalls nicht die erste Wahl, das fängt schon mit dem breiten Lenker an und hört mit der Verkleidung nicht auf.
Wer den Tiger und Sport will, im Eiltempo zum Ziel und da jede Menge Spaß haben - bitte sehr, die Triumph steht bereit.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt. Sie ist dort als gebrauchtes Modell für 9.990 Euro käuflich zu erwerben.
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Kawasaki W 800 vs. Triumph Tiger Sport 1050 - Der ultimative Vergleich
Wenn es um Motorräder geht, gibt es kaum etwas Spannenderes als den direkten Vergleich zweier beliebter Modelle. In diesem Fall stehen sich die Kawasaki W 800 und die Triumph Tiger Sport 1050 gegenüber. Beide Motorräder haben ihre ganz eigenen Eigenschaften, die sie einzigartig machen. Werfen wir einen genaueren Blick auf die Stärken und Schwächen beider Motorräder.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki W 800 besticht durch ihr klassisches und zeitloses Design. Mit ihrem Retro-Look spricht sie viele Motorradliebhaber an, die den Charme vergangener Zeiten schätzen. Die Sitzposition ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt und bietet eine angenehme Ergonomie.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Triumph Tiger Sport 1050 als moderner Sporttourer. Ihr aggressives Design und die sportliche Linienführung verleihen ihr einen dynamischen Charakter. Die Sitzhöhe ist variabel und ermöglicht eine individuelle Anpassung, was besonders für Fahrerinnen und Fahrer mit unterschiedlichen Körpergrößen von Vorteil ist.
Motor und Leistung
Die Kawasaki W 800 wird von einem luftgekühlten Parallel-Twin-Motor angetrieben, der ein charmantes und sanftes Fahrverhalten bietet. Die Leistung reicht für entspanntes Fahren, ist aber nicht für sportliche Ambitionen ausgelegt. Die W 800 ist ideal für gemütliche Touren und das Cruisen durch die Stadt.
Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen verfügt über einen kraftvollen Dreizylindermotor, der eine beeindruckende Leistung liefert. Diese Maschine ist für Fahrer gedacht, die auf der Straße und im Gelände nicht auf Leistung verzichten wollen. Die Beschleunigung ist spritzig und die Tiger Sport bietet ein agiles Fahrverhalten, das auch in kurvigen Passagen überzeugt.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Kawasaki W 800 ist angenehm und geschmeidig. Sie ist einfach zu handhaben und eignet sich sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene, die ein entspanntes Fahrerlebnis suchen. Die Federung ist komfortabel, was sie ideal für lange Strecken macht.
Die Triumph Tiger Sport 1050 bietet dagegen ein sportlicheres Handling. Sie reagiert präzise auf Lenkbewegungen und vermittelt ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle. Die Federung ist straffer, was in Kombination mit der höheren Leistung ein sportliches Fahrvergnügen ermöglicht. Diese Eigenschaften machen sie zu einer hervorragenden Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die Triumph Tiger Sport 1050 die Nase vorn. Sie bietet moderne Features wie ABS, Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individuell gestalten. Ein weiteres Highlight ist das TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt.
Die Kawasaki W 800 hingegen setzt auf Einfachheit. Sie bietet grundlegende Funktionen, die das Fahren selbst in den Mittelpunkt stellen. Obwohl sie nicht mit den neuesten technischen Spielereien ausgestattet ist, spricht sie dennoch viele Puristen an, die Wert auf ein unverfälschtes Fahrerlebnis legen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Preislich liegt die Kawasaki W 800 in einem attraktiven Segment, das sie für viele Käufer erschwinglich macht. Sie bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, besonders für diejenigen, die ein klassisches Motorrad suchen.
Die Triumph Tiger Sport 1050 ist in der Regel teurer, bietet aber auch mehr Technik und Leistung. Für Fahrerinnen und Fahrer, die bereit sind, in ein sportliches und vielseitiges Motorrad zu investieren, könnte sie die bessere Wahl sein.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. Die Kawasaki W 800 ist ideal für alle, die ein klassisches, entspanntes Fahrerlebnis suchen und Wert auf nostalgisches Design legen. Sie eignet sich hervorragend für gemütliche Touren und Stadtfahrten.
Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen richtet sich an sportlichere Fahrer, die Leistung und moderne Technik schätzen. Sie ist perfekt für Abenteuerlustige, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände unterwegs sein wollen. Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, das in Erinnerung bleibt.