Kawasaki
W 800
Yamaha
FJR 1300 AE
UVP | 10.645 € | |
Baujahr | von 2011 bis 2025~ |
UVP | 20.094 € | |
Baujahr | von 2013 bis 2021 |
Pro und Kontra
- lässige Optik
- cooler Sound
- einfaches Fahrverhalten
- einfachste Bedienung
- viel Chrome
- Bremsen könnten stärker zupacken
- teilweise Vibrationen
- überschaubare Leistung
- Komfort
- Verarbeitung
- Durchzugskraft
- Langstreckentauglichkeit
- Gewicht
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.465 | mm |
Länge | 2.180 | mm |
Radstand | 1.465 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.075 | mm |
Gewicht | 275 | kg |
Radstand | 1.545 | mm |
Länge | 2.230 | mm |
Radstand | 1.545 | mm |
Sitzhöhe: | 805 | mm |
Höhe | 1.450 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 773 | ccm |
Hub | 83 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 1.298 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 48 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Leistung | 144 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 134 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 250 | km/h |
Tankinhalt | 25 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Federung vorne | Telegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 Zoll | |
Reifen hinten | 130/80-18 Zoll |
Rahmenbauart | Brücken | |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Bremsen vorne | Doppelscheibe | |
Bremsen hinten | Scheibe |
Fazit - was bleibt hängen
Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.
MotorradTest.de auf YouTube
Kawasaki W 800 vs. Yamaha FJR 1300 AE - Ein Vergleich der besonderen Art
Wenn es um Motorräder geht, gibt es viele Möglichkeiten, die auf den ersten Blick verlockend erscheinen. Die Kawasaki W 800 und die Yamaha FJR 1300 AE sind zwei Modelle, die in unterschiedlichen Kategorien glänzen. Die W 800 ist ein klassisches Retro-Motorrad, während die FJR 1300 AE als Tourenmotorrad konzipiert ist. Dieser Artikel vergleicht die beiden Motorräder, um herauszufinden, welches Motorrad für welchen Fahrertyp besser geeignet ist.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki W 800 besticht durch ihr nostalgisches Design, das an die klassischen Motorräder der 60er Jahre erinnert. Mit ihrem runden Scheinwerfer und der schlanken Silhouette zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist aufrecht und bequem, was sie ideal für entspannte Fahrten in der Stadt macht.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Yamaha FJR 1300 AE als modernes Tourenmotorrad mit aerodynamischem Design. Sie ist mit einem größeren Windschild ausgestattet, das den Fahrer bei höheren Geschwindigkeiten schützt. Die Sitzposition ist ebenfalls komfortabel, aber etwas sportlicher, was längere Fahrten angenehmer macht.
Motor und Leistung
Angetrieben wird die W 800 von einem luftgekühlten 773-cm³-Zweizylindermotor, der ein charakteristisches Drehmoment liefert. Sie ist perfekt für entspanntes Cruisen und bietet ausreichend Leistung für den Stadtverkehr und die Landstraße. Die Leistungsentfaltung ist sanft und linear, was das Fahren angenehm macht.
Die Yamaha FJR 1300 AE hingegen verfügt über einen leistungsstarken Reihen-Vierzylindermotor mit 1298 ccm, der für hohe Geschwindigkeiten und kraftvolle Beschleunigung sorgt. Sie ist ideal für lange Touren und Autobahnfahrten, da sie auch bei höheren Geschwindigkeiten stabil bleibt. Die FJR bietet mehr Leistung und ein sportlicheres Fahrverhalten, was sie zu einer hervorragenden Wahl für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer macht.
Fahrverhalten und Handling
Das Handling der Kawasaki W 800 ist agil und wendig, was sie perfekt für Stadtfahrten macht. Sie lässt sich leicht im Verkehr manövrieren und bietet ein angenehmes Fahrgefühl. Die Federung ist weich und sorgt auch auf unebenen Straßen für hohen Komfort.
Die Yamaha FJR 1300 AE bietet dagegen ein sportlicheres Fahrverhalten. Sie ist bei hohen Geschwindigkeiten stabil und lässt sich präzise lenken. Die Federung ist auf sportliches Fahren ausgelegt, was sie auf kurvigen Strecken besonders leistungsfähig macht. Allerdings kann sie im Stadtverkehr etwas schwerfällig wirken, was für weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung darstellen kann.
Ausstattung und Technik
Bei der Ausstattung hat die Yamaha FJR 1300 AE die Nase vorn. Sie ist mit modernen Features wie einem elektronischen Fahrwerk, Tempomat und einem fortschrittlichen ABS-System ausgestattet. Die Technik macht das Fahren sicherer und komfortabler, vor allem auf langen Strecken.
Die Kawasaki W 800 bietet dagegen eine einfachere Ausstattung, die sich auf das Wesentliche konzentriert. Der Verzicht auf elektronischen Schnickschnack macht sie attraktiv für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches Fahrerlebnis suchen. Die W 800 ist ideal für alle, die es puristisch mögen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Preislichtmäßig ist die Kawasaki W 800 in der Regel günstiger als die Yamaha FJR 1300 AE. Das macht sie attraktiv für Einsteiger oder für Fahrer, die nicht viel Geld ausgeben wollen. Die FJR hingegen ist eine Investition in ein leistungsstarkes Tourenmotorrad, das für lange Strecken und hohe Geschwindigkeiten konzipiert ist.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen geeignet machen. Die Kawasaki W 800 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches, entspanntes Fahrerlebnis suchen und Wert auf nostalgisches Design legen. Sie eignet sich hervorragend für Stadtfahrten und kurze Ausflüge.
Die Yamaha FJR 1300 AE hingegen ist die perfekte Wahl für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die lange Touren unternehmen möchten und Wert auf Leistung und moderne Technik legen. Sie bietet mehr Komfort und Sicherheit auf langen Strecken und ist für sportliches Fahren ausgelegt.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Ob klassisch oder modern, beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.