Kawasaki
W 800
Yamaha
MT-03
UVP | 10.645 € | |
Baujahr | von 2011 bis 2025~ |
UVP | 6.749 € | |
Baujahr | von 2006 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- lässige Optik
- cooler Sound
- einfaches Fahrverhalten
- einfachste Bedienung
- viel Chrome
- Bremsen könnten stärker zupacken
- teilweise Vibrationen
- überschaubare Leistung
- Leicht und wendig
- leicht zu bedienen
- auch für kleinere Piloten geeignet
- quirliger Reihentwin
- einfache Ausstattung
- untenrum etwas mau
- Cockpit zwar gut ablesbar, aber etwas altbacken
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.465 | mm |
Länge | 2.180 | mm |
Radstand | 1.465 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.075 | mm |
Gewicht | 168 | kg |
Radstand | 1.380 | mm |
Länge | 2.090 | mm |
Radstand | 1.380 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.035 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 773 | ccm |
Hub | 83 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 321 | ccm |
Hub | 44 | mm |
Bohrung | 68 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 48 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Leistung | 42 PS bei 10.750 U/Min | |
Drehmoment | 30 NM bei 9.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 155 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 367 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Federung vorne | Telegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 Zoll | |
Reifen hinten | 130/80-18 Zoll |
Rahmenbauart | Brücken | |
Federung vorne | USD 37mm (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 125)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 110/70-17M/C (54H) Tubeless | |
Reifen hinten | 140/70-17M/C (66H) Tubeless |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.
Fazit - was bleibt hängen
Die Yamaha MT-03 hat unsere Erwartungen erfüllt. Sie ist vor allem eine leichte Maschine mit verzeihenden Fahreigenschaften. Man sitzt komfortabel und kann so auch längere Touren schmerzfrei überstehen. Zu zweit ist der Komfort eher 1b, aber wir sprechen hier ja auch über ein Naked-Bike. Wir hatten jedenfalls jede Menge Fahrspaß mit dieser schönen Yamaha und Tanja - selbst A2-Bikerin - war überrascht, wie einfach sich diese Maschine im Vergleich zu ihrer Kawa ER6N über den Parcours treiben lässt.Vielen Dank an Tecius & Reimers von der Yamaha Zentrale Hamburg für die Leihstellung. Dort in Hamburg-Eidelstedt - gut zu erreichen über die A7 und A23 - steht die MT-03 als Vorführer und wartet sehnsüchtig auf Probefahrer. Und natürlich stehen dort auch jede Menge andere Bikes von Yamaha und Zero - also auf nach Hamburg! Joachim und das Team geben gerne einen Kaffee aus, wenn ihr nett seid.
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Kawasaki W 800 vs. Yamaha MT-03: Zwei Motorräder im Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. In diesem Vergleich stehen sich die Kawasaki W 800 und die Yamaha MT-03 gegenüber. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die es wert sind, näher betrachtet zu werden.
Design und Ästhetik
Die Kawasaki W 800 besticht durch ihr klassisches Design, das an die legendären Motorräder der 60er Jahre erinnert. Mit ihrem runden Scheinwerfer und dem eleganten Tank zieht sie die Blicke auf sich. Die Verarbeitung ist hochwertig und vermittelt ein nostalgisches Gefühl.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Yamaha MT-03 in einem modernen und aggressiven Look. Mit ihren scharfen Linien und dem sportlichen Auftritt ist sie ein echter Hingucker, vor allem für jüngere Fahrerinnen und Fahrer, die ein dynamisches Motorrad suchen. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charme, wobei die W 800 eher für Liebhaber des klassischen Designs und die MT-03 für Fans sportlicher, zeitgemäßer Motorräder geeignet ist.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung zeigt die Kawasaki W 800, dass sie ein solides und zuverlässiges Motorrad ist. Der luftgekühlte Zweizylindermotor bietet ein angenehmes Drehmoment und sorgt besonders im Stadtverkehr für ein entspanntes Fahrgefühl. Die W 800 ist ideal für gemütliche Ausfahrten und längere Touren, da sie eine bequeme Sitzposition und gute Ergonomie bietet.
Die Yamaha MT-03 hingegen ist mit ihrem flüssigkeitsgekühlten Einzylindermotor auf sportliche Fahrleistungen ausgelegt. Sie bietet eine agile Beschleunigung und ein direktes Fahrverhalten, das besonders auf kurvigen Strecken zur Geltung kommt. Die MT-03 ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die ein dynamisches Fahrgefühl suchen und gerne sportlich unterwegs sind.
Komfort und Alltagstauglichkeit
In Sachen Komfort hat die Kawasaki W 800 die Nase vorn. Der breite Sattel und die aufrechte Sitzposition machen auch längere Fahrten angenehm. Auch die Federung ist auf Komfort ausgelegt, was sie zum idealen Begleiter für lange Touren macht.
Die Yamaha MT-03 bietet ebenfalls eine bequeme Sitzposition, ist aber sportlicher ausgelegt. Die Sitzposition ist leicht nach vorne geneigt, was für sportliches Fahren ideal ist, auf langen Strecken aber unbequem werden kann. Für den Stadtverkehr und kurze Ausflüge ist die MT-03 jedoch bestens geeignet und macht richtig Spaß.
Technik und Ausstattung
Beide Motorräder sind mit moderner Technik ausgestattet, die das Fahren sicherer und angenehmer macht. Die Kawasaki W 800 bietet eine einfache, aber funktionale Instrumentierung, die alle wichtigen Informationen liefert. Sie setzt auf klassische Werte und verzichtet auf überflüssigen Schnickschnack.
Dagegen punktet die Yamaha MT-03 mit einem digitalen Display und zusätzlichen Features, die das Fahren erleichtern. Hier zeigt sich, dass Yamaha auf moderne Technik setzt, die vor allem jüngere Fahrerinnen und Fahrer anspricht. Die MT-03 bietet außerdem eine bessere Beleuchtung, was bei Nachtfahrten von Vorteil ist.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder sind in puncto Preis-Leistungs-Verhältnis attraktiv. Die Kawasaki W 800 ist etwas teurer, bietet aber eine hochwertige Verarbeitung und einen zeitlosen Stil. Die Yamaha MT-03 ist im Vergleich günstiger und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für ein sportliches Motorrad.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kawasaki W 800 als auch die Yamaha MT-03 ihre Vorzüge haben. Die W 800 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort, klassisches Design und entspanntes Fahren legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und vermittelt ein nostalgisches Fahrgefühl.
Die Yamaha MT-03 hingegen spricht sportliche Fahrerinnen und Fahrer an, die ein agiles und dynamisches Motorrad suchen. Sie ist perfekt für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken, wo sie ihre Stärken voll ausspielen kann. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Ob klassisch oder modern, beide Bikes haben viel zu bieten und werden sicher viel Freude bereiten.