Kawasaki
Z 400
Ducati
Scrambler 1100
UVP | 6.445 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2024 |
UVP | 13.090 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
Pro und Kontra
- wendiges, agiles und zugängliches Bike
- drehfreudiger Motor
- präzises Fahrverhalten trotz einfachem Fahrwerk
- bremst gut weil leicht
- vermittelt jede Menge Fahrspaß
- veraltetes Cockpit
- eingeschränkter Sozius-Sitzkomfort
- Motor
- Sound
- Materialauswahl
- Verarbeitung
- Preis
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 167 | kg |
Radstand | 1.370 | mm |
Länge | 1.990 | mm |
Radstand | 1.370 | mm |
Sitzhöhe: | 785 | mm |
Höhe | 1.055 | mm |
Gewicht | 206 | kg |
Radstand | 1.514 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.514 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenzweizylinder | |
Hubraum | 399 | ccm |
Hub | 52 | mm |
Bohrung | 70 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Desmodromisch gesteuerter V2 | |
Hubraum | 1.079 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 45 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 38 NM bei 8.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 358 | km |
Leistung | 86 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 4.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 280 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Uni-Trak Gasdruck-Stoßdämpfer mit einstellbarer Federbasis (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 110/70R17 | |
Reifen hinten | 150/60R17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, einstellbar (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Einstellbares Zentralfederbein (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Alu | |
Reifen vorne | MT 60 RS 120/70 ZR18 | |
Reifen hinten | MT 60 RS 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Zweikolben Schwimmsattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe Petal, Einkolben Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit: Spaß in Tüten
Die Kawasaki Z400 ist einfach konstruierte, aber sehr gute A2 Maschine. Sie vermittelt aufgrund ihres agilen Motors und des präzisen Fahrwerks jede Menge Fahrspaß. Den Vergleich zu den anderen A2-Nakedbikes braucht sie jedenfalls nicht zu scheuen. Sie macht einen ausgereiften und soliden Eindruck. Die Bedienung ist einfach und aufgrund des geringen Gewichts und des einfachen Handlings eigenet sich die Z400 vor allem für Anfänger. Aber auch alte Hasen dürften mit der Z400 jede Menge Spaß haben, das war jedenfalls bei uns der Fall.Die Testmaschine wurde uns von Heller & Soltau in Sankt Michaelisdonn zur Verfügung gestellt. Dort steht sie als Vorführer und freut sich über jede Menge Probefahrer. Gleich um die Ecke gibt es tolle Landstraßen, wo ihr es mal so richtig krachen lassen könnt! Heller & Soltau (hier in Google Maps) hat natürlich auch alle anderen Kawasakis im Laden stehen und verkauft zudem Motorräder von Husqvarna. Ein Besuch lohnt sich immer und der Kaffee wird mehrfach täglich frisch serviert.
Fazit
Die Ducati Scrambler hat in der Modellpalette der Italiener eine Sonderstellung: Sie beruhigt den Fahrer. Gleichzeitig liefert sie eine ganz andere Art der Genusstouren, die eher auf Cruisen abzielt. Dafür verzichtet sie auf hohen Nutzwert (und übrigens auch auf eine höhere Geländetauglichkeit). Zwischenspurts auf Landstraßen und in der Stadt sind ihre Reviere, mit bollerndem Sound geht es voran. Wer Spaß haben, wer endlich den Sinn von V2-Motoren erkennen will und derjenige mit dem Sinn für Emotionen kann sich über die Scrambler freuen. Eine Ducati? Ja, aber sie ist für die einen das schwarze Schaf in der Familie, für die anderen die einzige Ducati, die sie sich kaufen möchten. Kunststück: Viel Konkurrenz hat sie nicht, es gibt hauptsächlich die BMW R nineT Scrambler und diverse Triumph-Modelle auf dem Markt.Letzte Anmerkung: Die 1100er steht mit 12.990 Euro in der Preisliste, während es die kleine Schwester mit 75 PS ab knapp 8.000 gibt. Ein happiger Aufpreis für 11 Mehr-PS - aber wer das kann, sollte es sich gönnen.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt.
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Kawasaki Z 400 vs. Ducati Scrambler 1100 - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Frage: Welches Modell passt am besten zu mir? In diesem Vergleich nehmen wir die Kawasaki Z 400 und die Ducati Scrambler 1100 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Z 400 besticht durch ihr sportliches und agiles Design. Mit ihrer schlanken Silhouette und der aggressiven Frontpartie zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich, aber nicht zu extrem und damit alltagstauglich. Im Vergleich dazu hat die Ducati Scrambler 1100 ein klassisches, retro-inspiriertes Design. Sie vermittelt ein Gefühl von Freiheit und Abenteuer, das perfekt zu ihrem Cruiser-Charakter passt. Die aufrechte Sitzposition sorgt vor allem auf längeren Strecken für hohen Komfort.
Motor und Leistung
Motorseitig verfügt die Kawasaki Z 400 über einen flüssigkeitsgekühlten 399 cm³ Paralleltwin, der für eine agile Beschleunigung und hohe Drehfreudigkeit sorgt. Ideal für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken. Die Ducati Scrambler 1100 hingegen ist mit einem 1079-cm³-L-Twin ausgestattet, der mehr Drehmoment und Leistung bietet. Das macht sie zur perfekten Wahl für längere Touren und entspannte Landstraßenfahrten. Während die Z 400 für ihre Handlichkeit bekannt ist, punktet die Scrambler 1100 mit kraftvoller Leistung und dem typischen Ducati-Sound.
Fahrverhalten und Handling
Das Handling der Kawasaki Z 400 ist bemerkenswert. Sie lässt sich leicht durch Kurven lenken und bietet ein agiles Fahrverhalten, das besonders für Anfänger und sportliche Fahrer geeignet ist. Die Federung ist straff, was eine direkte Rückmeldung von der Straße ermöglicht. Im Gegensatz dazu bietet die Ducati Scrambler 1100 ein komfortableres Fahrgefühl, das sich hervorragend für längere Strecken eignet. Die Federung ist weicher und absorbiert Unebenheiten besser, was ein entspanntes Fahren ermöglicht. Allerdings kann dies in Kurven zu einem etwas weniger präzisen Handling führen.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder bieten eine ansprechende Ausstattung, allerdings mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Kawasaki Z 400 ist mit modernen Features wie einem digitalen Display, ABS und LED-Beleuchtung ausgestattet, die für Sicherheit und Sichtbarkeit sorgen. Die Ducati Scrambler 1100 hingegen bietet zusätzliche Features wie verschiedene Fahrmodi und eine Traktionskontrolle, die das Fahrerlebnis weiter verbessern. Die Entscheidung hängt stark von den persönlichen Vorlieben ab: Wer Wert auf moderne Technik legt, wird die Z 400 schätzen, während Liebhaber klassischer Features und eines besonderen Fahrgefühls die Scrambler bevorzugen könnten.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Kawasaki Z 400 oft die günstigere Variante, was sie besonders für Einsteiger attraktiv macht. Die Ducati Scrambler 1100 ist in der Regel teurer, bietet aber auch mehr Leistung und eine exklusivere Marke. Hier kommt es darauf an, wie viel Wert auf Marke und Leistung gelegt wird.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kawasaki Z 400 als auch die Ducati Scrambler 1100 ihre Stärken haben. Die Z 400 ist ideal für sportliche Fahrer und Einsteiger, die ein wendiges und agiles Motorrad suchen. Sie eignet sich hervorragend für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken. Auf der anderen Seite ist die Scrambler 1100 perfekt für diejenigen, die ein leistungsstarkes, komfortables und stilvolles Motorrad für längere Touren suchen. Die Entscheidung hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder bieten ein aufregendes Fahrerlebnis und viel Spaß auf der Straße.