Kawasaki

Kawasaki
Z 400

Harley-Davidson

Harley-Davidson
Dyna Low Rider FXDL

UVP 6.445 €
Baujahr von 2019 bis 2024
UVP
Baujahr von 2005 bis 2017
Was kann das neue 45 PS Naked-Bike aus Japan?
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Pro und Kontra

Pro:
  • wendiges, agiles und zugängliches Bike
  • drehfreudiger Motor
  • präzises Fahrverhalten trotz einfachem Fahrwerk
  • bremst gut weil leicht
  • vermittelt jede Menge Fahrspaß
Kontra:
  • veraltetes Cockpit
  • eingeschränkter Sozius-Sitzkomfort
Pro:
  • Drehmoment satt
  • King of the road Feeling inklusive
  • Sound zum Niederknien
  • Chrom ohne Ende
Kontra:
  • schwer
  • Windschutz 1b
  • kein Kurvenräuber

Abmessungen & Gewicht

Gewicht167kg
Radstand1.370mm
Länge1.990mm
Radstand1.370mm
Sitzhöhe: 785 mm
Höhe1.055mm
Gewicht302kg
Radstand1.630mm
Länge2.355mm
Radstand1.630mm
Sitzhöhe: 680-690 mm
Höhe1.185mm

Motor

Motor-BauartViertakt-Reihenzweizylinder
Hubraum399ccm
Hub52mm
Bohrung70mm
Kühlungflüssig
AntriebO-Ring Kette
Gänge6
Motor-BauartV
Hubraum1.745ccm
Hub111mm
Bohrung98mm
KühlungLuft
AntriebRiemen
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung45 PS bei 10.000 U/Min
Drehmoment38 NM bei 8.000 U/Min
Höchstgeschw.190km/h
Tankinhalt14Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite358km
Leistung77 PS bei 5.020 U/Min
Drehmoment145 NM bei 3.000 U/Min
Höchstgeschw.190km/h
Tankinhalt19Liter
Verbrauch6l pro 100km
Reichweite344km

Fahrwerk

RahmenbauartGitterrohrrahmen
Federung vorne41-mm-Teleskopgabel (Federweg 120)mm
Federung hintenUni-Trak Gasdruck-Stoßdämpfer mit einstellbarer Federbasis (Federweg 130)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne110/70R17
Reifen hinten150/60R17
RahmenbauartDoppelschleife
Reifen vorneBW
Reifen hintenBW

Bremsen

Bremsen vorneEinzelscheibe, Zweikolben Schwimmsattel ( ∅ 310 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe Petal, Einkolben Schwimmsattel ( ∅ 220 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibe
Bremsen hintenScheibe

Fazit: Spaß in Tüten

Die Kawasaki Z400 ist einfach konstruierte, aber sehr gute A2 Maschine. Sie vermittelt aufgrund ihres agilen Motors und des präzisen Fahrwerks jede Menge Fahrspaß. Den Vergleich zu den anderen A2-Nakedbikes braucht sie jedenfalls nicht zu scheuen. Sie macht einen ausgereiften und soliden Eindruck. Die Bedienung ist einfach und aufgrund des geringen Gewichts und des einfachen Handlings eigenet sich die Z400 vor allem für Anfänger. Aber auch alte Hasen dürften mit der Z400 jede Menge Spaß haben, das war jedenfalls bei uns der Fall.
 
Die Testmaschine wurde uns von Heller & Soltau in Sankt Michaelisdonn zur Verfügung gestellt. Dort steht sie als Vorführer und freut sich über jede Menge Probefahrer. Gleich um die Ecke gibt es tolle Landstraßen, wo ihr es mal so richtig krachen lassen könnt! Heller & Soltau (hier in Google Maps) hat natürlich auch alle anderen Kawasakis im Laden stehen und verkauft zudem Motorräder von Husqvarna. Ein Besuch lohnt sich immer und der Kaffee wird mehrfach täglich frisch serviert.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 6.445 €
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 5.000€
  • Baujahre: seit 1973
  • neues Modell: seit 2023
  • Farben: Grün, Weiß

Fazit - was bleibt hängen

Harley Davidson Motorräder polarisieren, das ist bei der Low Rider nicht anders. Sie ist trotz des Gewichts von 320 kg leicht zu fahren, lässt sich aber umso schwerer rangieren. Sie ist leicht zu warten, wichtige Servicearbeiten wie Öl und Filterwechsel lassen sich in der Garage erledigen. Zündkerzen und Luftfilter sind vorbildlich zu erreichen, dank Hydrostößel entfällt das aufwendige Einstellen der Ventile. Der Sekundärantrieb mittels Riemen ist leise, fettfrei und praktisch wartungsfrei. Die Low Rider fährt Mann/ Frau am liebsten solo, schon die Unterbringung von kleinem Gepäck erfordert den Gang zum Zubehörmarkt. Der hohe Anschaffungspreis erschreckt, relativiert sich aber durch den hohen Wiederverkaufspreis. Für uns ist die Low Rider eine positive Überraschung. Sie ist halt sehr speziell, keine eierlegende Wollmilchsau, und genau das macht sie so sexy.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 17.000€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 14.000€
  • Baujahre: seit 1970
  • Farben: Vivid Black, Velocity Red Sunglow, Billet Silver, Bonneville Blue

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Kawasaki Z 400 vs. Harley-Davidson Dyna Low Rider FXDL

Der Vergleich zwischen der Kawasaki Z 400 und der Harley-Davidson Dyna Low Rider FXDL ist ein spannendes Duell zweier sehr unterschiedlicher Motorradtypen. Während die Z 400 als Naked Bike für sportliches Fahren und Agilität steht, verkörpert die Dyna Low Rider das klassische Cruiser-Feeling mit starkem Fokus auf Komfort und Stil.

Design und Ergonomie

Die Kawasaki Z 400 besticht durch ihr modernes und sportliches Design. Mit ihrer schlanken Silhouette und der aggressiven Linienführung zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich, aber nicht zu extrem, was auch längere Fahrten angenehm macht. Im Gegensatz dazu bietet die Harley-Davidson Dyna Low Rider ein traditionelles, robustes Design, das den Charakter der Marke verkörpert. Die niedrigere Sitzhöhe und die entspannte Sitzposition machen sie ideal für gemütliche Touren.

Fahrverhalten und Leistung

In Sachen Fahrverhalten spielt die Kawasaki Z 400 ihre Stärken aus. Sie ist leicht und wendig, was sie perfekt für kurvige Strecken und Stadtfahrten macht. Der leistungsstarke Motor sorgt für eine dynamische Beschleunigung und ein sportliches Fahrgefühl. Dafür bietet die Dyna Low Rider ein ganz anderes Fahrerlebnis. Der V2-Motor liefert viel Drehmoment und sorgt für einen kraftvollen Antritt. Gewicht und Bauweise machen sie allerdings weniger agil, was sich vor allem im Stadtverkehr bemerkbar macht.

Ausstattung und Technik

In Sachen Ausstattung bietet die Kawasaki Z 400 einige moderne Features. Sie verfügt über ein digitales Display, LED-Beleuchtung und ein ABS-System, das für zusätzliche Sicherheit sorgt. Die Harley-Davidson Dyna Low Rider setzt dagegen auf klassische Werte. Hier findet man weniger elektronischen Schnickschnack, dafür aber eine hochwertige Verarbeitung und viel Liebe zum Detail. Die Dyna punktet mit einem soliden Fahrwerk und einer bequemen Sitzbank, die auch auf längeren Touren für Komfort sorgt.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Kawasaki Z 400 ist in der Regel günstiger in der Anschaffung und bietet dennoch ein hohes Maß an Fahrspaß und Technik. Die Harley-Davidson Dyna Low Rider ist in einer höheren Preisklasse angesiedelt, was sich in der Marke und der Verarbeitung widerspiegelt. Hier bekommt man ein Stück Motorradgeschichte, das seinen Preis hat.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Kawasaki Z 400 und der Harley-Davidson Dyna Low Rider FXDL stark vom persönlichen Fahrstil und den individuellen Vorlieben abhängt. Die Z 400 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität, modernes Design und ein sportliches Fahrgefühl legen. Sie eignet sich hervorragend für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken. Die Dyna Low Rider hingegen ist perfekt für alle, die das klassische Cruiser-Feeling schätzen und gerne längere Touren in entspannter Haltung unternehmen. Sie bietet Komfort, Stil und ein kraftvolles Fahrerlebnis, auch wenn sie nicht so wendig ist wie die Z 400. Letztendlich ist es wichtig, beide Motorräder auszuprobieren, um das richtige für die eigenen Bedürfnisse zu finden.

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