Kawasaki
Z 400
Husqvarna
Vitpilen 701
UVP | 6.445 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2024 |
UVP | 9.495 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2020 |
Pro und Kontra
- wendiges, agiles und zugängliches Bike
- drehfreudiger Motor
- präzises Fahrverhalten trotz einfachem Fahrwerk
- bremst gut weil leicht
- vermittelt jede Menge Fahrspaß
- veraltetes Cockpit
- eingeschränkter Sozius-Sitzkomfort
- Sportlich
- Exklusiv
- Verarbeitung
- Preis
- Kombi-Display
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 167 | kg |
Radstand | 1.370 | mm |
Länge | 1.990 | mm |
Radstand | 1.370 | mm |
Sitzhöhe: | 785 | mm |
Höhe | 1.055 | mm |
Gewicht | 166 | kg |
Radstand | 1.434 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.434 | mm |
Sitzhöhe: | 0-830 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenzweizylinder | |
Hubraum | 399 | ccm |
Hub | 52 | mm |
Bohrung | 70 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Eintopf | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 45 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 38 NM bei 8.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 358 | km |
Leistung | 75 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 72 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 300 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Uni-Trak Gasdruck-Stoßdämpfer mit einstellbarer Federbasis (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 110/70R17 | |
Reifen hinten | 150/60R17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel WP Apex 43 mm (Federweg 135)mm | |
Aufhängung vorne | 0 | |
Federung hinten | WP Apex Monoshock (Federweg 135)mm | |
Aufhängung hinten | Umgelenkte Schwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Zweikolben Schwimmsattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe Petal, Einkolben Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Fazit: Spaß in Tüten
Die Kawasaki Z400 ist einfach konstruierte, aber sehr gute A2 Maschine. Sie vermittelt aufgrund ihres agilen Motors und des präzisen Fahrwerks jede Menge Fahrspaß. Den Vergleich zu den anderen A2-Nakedbikes braucht sie jedenfalls nicht zu scheuen. Sie macht einen ausgereiften und soliden Eindruck. Die Bedienung ist einfach und aufgrund des geringen Gewichts und des einfachen Handlings eigenet sich die Z400 vor allem für Anfänger. Aber auch alte Hasen dürften mit der Z400 jede Menge Spaß haben, das war jedenfalls bei uns der Fall.Die Testmaschine wurde uns von Heller & Soltau in Sankt Michaelisdonn zur Verfügung gestellt. Dort steht sie als Vorführer und freut sich über jede Menge Probefahrer. Gleich um die Ecke gibt es tolle Landstraßen, wo ihr es mal so richtig krachen lassen könnt! Heller & Soltau (hier in Google Maps) hat natürlich auch alle anderen Kawasakis im Laden stehen und verkauft zudem Motorräder von Husqvarna. Ein Besuch lohnt sich immer und der Kaffee wird mehrfach täglich frisch serviert.
Fazit - was bleibt hängen
Die Vitpilen ist ein kleiner Rabauke, aber einer, der einen gefühlt nie im Stich lässt. Vorausgesetzt man kann sie sich leisten, bleibt die Frage: Will man sie sich leisten? Wir von motorradtest.de sind uns einig: ja! Fünfmal Daumen hoch.Sie ist der ideale Begleiter für die Dinge, die im Leben so Spaß machen. Und die schönsten davon sind die, die sich jeder Logik entziehen.
Gegen den Kauf spräche nur das, was uns Deutschen am liebsten ist: das Prinzip. Denn die Husqvarna Vitpilen 701 ist ein Naked Bike, was die Tourentauglichkeit naturgemäß einschränkt, dem steht schon der nur 12 Liter fassende Tank entgegen. Aber, das weiß man ja vorher. Wie, dass Eis dick macht, man nicht "Bauer sucht Frau" im Fernsehen schauen sollte oder dass das Verblasen von vier Liter feinstem Super auf 100 Kilometer nur aus Spaß ökologisch einfach Mist ist.
Wir befinden jetzt, dass wir der Political Correctness genüge getan haben, und jetzt geht endlich zum Händler und macht eine Probefahrt. ;)
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Heller & Soltau zur Verfügung gestellt.
Kleiner Nachtrag: Vitpilen ist Schwedisch und heißt übersetzt "Weißer Pfeil". Warum? Wir wissen's auch nicht.
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Kawasaki Z 400 vs. Husqvarna Vitpilen 701 - Der ultimative Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele spannende Modelle, die um die Gunst der Fahrerinnen und Fahrer buhlen. Zwei davon sind die Kawasaki Z 400 und die Husqvarna Vitpilen 701. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charakter und ihre eigenen Stärken, die sie zu interessanten Optionen für unterschiedliche Fahrertypen machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder auf Herz und Nieren geprüft, um herauszufinden, welches Bike die Nase vorn hat.
Design und Ergonomie
Das Design fällt oft als erstes ins Auge. Die Kawasaki Z 400 besticht durch ihren sportlich-aggressiven Auftritt. Mit ihren klaren Linien und der kompakten Bauweise vermittelt sie ein Gefühl von Dynamik und Geschwindigkeit. Im Gegensatz dazu ist das Design der Husqvarna Vitpilen 701 minimalistisch und dennoch sehr ansprechend. Die Kombination aus Retro-Elementen und modernen Akzenten macht sie zu einem echten Hingucker. Ergonomisch sind beide Motorräder gut durchdacht, wobei die Z 400 eine etwas aufrechtere Sitzposition bietet, die bei längeren Fahrten angenehmer sein kann. Die Vitpilen hingegen hat eine sportlichere Sitzposition, die sich ideal für kurze, agile Fahrten eignet.
Motor und Leistung
In Sachen Leistung sind beide Motorräder mit beeindruckenden Motoren ausgestattet. Die Kawasaki Z 400 verfügt über einen flüssigkeitsgekühlten 399-cm³-Paralleltwin, der für eine kraftvolle Beschleunigung und eine gute Höchstgeschwindigkeit sorgt. Die Vitpilen 701 hingegen hat einen größeren Einzylindermotor mit 693 ccm Hubraum, der für sein hohes Drehmoment bekannt ist. Daraus ergibt sich ein unterschiedliches Fahrgefühl: Während die Z 400 eher auf sportliches Fahren ausgelegt ist, bietet die Vitpilen ein kraftvolles Ansprechverhalten, das besonders im Stadtverkehr und auf kurvigen Strecken zur Geltung kommt. Die Z 400 punktet mit höheren Drehzahlen und einem sportlicheren Charakter, während die Vitpilen mit Drehmoment und Agilität überzeugt.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten ist entscheidend für das Fahrerlebnis. Die Kawasaki Z 400 bietet ein sehr stabiles und berechenbares Handling, das sowohl auf der Landstraße als auch im Stadtverkehr überzeugt. Die Federung ist gut abgestimmt und sorgt für ein angenehmes Fahrgefühl. Die Husqvarna Vitpilen 701 hingegen ist für ihr agiles Handling bekannt. Sie lässt sich leicht in Kurven legen und bietet eine direkte Rückmeldung, was sie besonders für sportliche Fahrer attraktiv macht. Allerdings kann die Vitpilen auf unebenen Straßen etwas unruhiger wirken, was für weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung darstellen kann.
Ausstattung und Technik
Bei der Ausstattung haben beide Motorräder einiges zu bieten. Die Z 400 ist mit einem modernen TFT-Display ausgestattet, das alle wichtigen Informationen klar und übersichtlich anzeigt. ABS und verschiedene Fahrmodi machen das Fahren sicherer und angenehmer. Die Vitpilen 701 hingegen punktet mit ihrem minimalistischen Cockpit und der hochwertigen Verarbeitung. Auch sie bietet ABS und eine gute Beleuchtung, allerdings fehlt ihr das umfangreiche Display der Z 400. Hier zeigt sich, dass sich Vitpilen eher auf das Wesentliche konzentriert, was für viele Fahrer durchaus attraktiv sein kann.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Die Kawasaki Z 400 ist in der Regel etwas günstiger als die Husqvarna Vitpilen 701, was sie zu einer attraktiven Option für Einsteiger und Budgetbewusste macht. Die Vitpilen hingegen rechtfertigt ihren höheren Preis durch ihre exklusive Ausstattung und das besondere Design. Hier muss man sich entscheiden, was dem Fahrer wichtiger ist: Preis oder Design und Exklusivität.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen geeignet machen. Die Kawasaki Z 400 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches und zuverlässiges Motorrad suchen, das sowohl im Stadtverkehr als auch auf längeren Touren überzeugt. Ihre gute Ergonomie und ihr stabiles Fahrverhalten machen sie zu einer hervorragenden Wahl sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Fahrer.
Die Husqvarna Vitpilen 701 hingegen spricht sportliche Fahrer an, die Wert auf Agilität und ein einzigartiges Design legen. Sie ist perfekt für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrgefühl. Wer sich für die Vitpilen entscheidet, sollte allerdings bereit sein, sich auf eine sportlichere Sitzposition und ein etwas unruhigeres Fahrverhalten einzulassen.
Insgesamt hängt die Wahl zwischen der Kawasaki Z 400 und der Husqvarna Vitpilen 701 von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Beide Motorräder sind in ihrem Segment herausragend und bieten ein fantastisches Fahrerlebnis.