Kawasaki
Z 400
KTM
1190 Adventure
UVP | 6.445 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2024 |
UVP | 13.995 € | |
Baujahr | von 2013 bis 2016 |
Pro und Kontra
- wendiges, agiles und zugängliches Bike
- drehfreudiger Motor
- präzises Fahrverhalten trotz einfachem Fahrwerk
- bremst gut weil leicht
- vermittelt jede Menge Fahrspaß
- veraltetes Cockpit
- eingeschränkter Sozius-Sitzkomfort
- Sportlicher Motor
- Fahrwerksabstimmung
- Sound
- Langstreckentauglichkeit
- Gewicht
- Geländetauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 167 | kg |
Radstand | 1.370 | mm |
Länge | 1.990 | mm |
Radstand | 1.370 | mm |
Sitzhöhe: | 785 | mm |
Höhe | 1.055 | mm |
Gewicht | 238 | kg |
Radstand | 1.560 | mm |
Länge | 2.255 | mm |
Radstand | 1.560 | mm |
Sitzhöhe: | 860 | mm |
Höhe | 1.485 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenzweizylinder | |
Hubraum | 399 | ccm |
Hub | 52 | mm |
Bohrung | 70 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2 LC8 4-Takt | |
Hubraum | 1.195 | ccm |
Hub | 69 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 45 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 38 NM bei 8.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 358 | km |
Leistung | 150 PS bei 9.500 U/Min | |
Drehmoment | 125 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 246 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 411 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Uni-Trak Gasdruck-Stoßdämpfer mit einstellbarer Federbasis (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 110/70R17 | |
Reifen hinten | 150/60R17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-down-Gabel, Ø 48 mm (Federweg 190)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein, direkt angelenkt (Federweg 190)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 19 | |
Reifen hinten | 170/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Zweikolben Schwimmsattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe Petal, Einkolben Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, radial verschraubter 4-Kolben-Festsattel, Brembo, schwimmend gelagerte Bremszangen ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe mit Zweikolben-Festsattel ( ∅ 267 mm) |
Fazit: Spaß in Tüten
Die Kawasaki Z400 ist einfach konstruierte, aber sehr gute A2 Maschine. Sie vermittelt aufgrund ihres agilen Motors und des präzisen Fahrwerks jede Menge Fahrspaß. Den Vergleich zu den anderen A2-Nakedbikes braucht sie jedenfalls nicht zu scheuen. Sie macht einen ausgereiften und soliden Eindruck. Die Bedienung ist einfach und aufgrund des geringen Gewichts und des einfachen Handlings eigenet sich die Z400 vor allem für Anfänger. Aber auch alte Hasen dürften mit der Z400 jede Menge Spaß haben, das war jedenfalls bei uns der Fall.Die Testmaschine wurde uns von Heller & Soltau in Sankt Michaelisdonn zur Verfügung gestellt. Dort steht sie als Vorführer und freut sich über jede Menge Probefahrer. Gleich um die Ecke gibt es tolle Landstraßen, wo ihr es mal so richtig krachen lassen könnt! Heller & Soltau (hier in Google Maps) hat natürlich auch alle anderen Kawasakis im Laden stehen und verkauft zudem Motorräder von Husqvarna. Ein Besuch lohnt sich immer und der Kaffee wird mehrfach täglich frisch serviert.
Fazit
Die KTM 1190 Adventure ist eher der Handwerker unter den Adventure-Bikes. Praktisch, sinnvoll, aber für die Oper nicht geeignet. Sie hat viel von Ducatis Multistrada, mehr jedenfalls als aus der BMW GS-Serie. Sie ist wegen der sehr speziellen Motorauslegung nicht der ideale Allrounder, will sie auch nicht sein.Wer ein sportliches, rauhes Adventure-Bike sucht und die körperlichen Voraussetzungen mitbringt, hat hier eine gute Alternative zum Musterschüler aus Deutschland und macht ganz bestimmt nichts falsch.
Das Testbike wurde uns von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt.
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Kawasaki Z 400 vs. KTM 1190 Adventure - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. In diesem Vergleich stehen sich die Kawasaki Z 400 und die KTM 1190 Adventure gegenüber. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Z 400 besticht durch ihr sportliches und kompaktes Design. Sie ist leicht und wendig, was sie ideal für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken macht. Die Sitzposition ist sportlich, aber nicht zu extrem, so dass auch längere Fahrten angenehm sind.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die KTM 1190 Adventure als echtes Adventure-Bike. Mit ihrer robusten und massiven Bauweise ist sie für lange Touren und unwegsames Gelände konzipiert. Die Sitzhöhe ist höher, was einen guten Überblick über die Straße bietet, für kleinere Fahrerinnen und Fahrer aber eine Herausforderung sein kann.
Motor und Leistung
Die Z 400 ist mit einem flüssigkeitsgekühlten 399-cm³-Parallel-Twin ausgestattet, der für ein Sportmotorrad dieser Klasse eine beeindruckende Leistung liefert. Sie beschleunigt schnell und bietet ein agiles Fahrverhalten, das besonders auf kurvigen Strecken zur Geltung kommt.
Die KTM 1190 Adventure hingegen verfügt über einen 1.195 ccm V2-Motor, der deutlich mehr Leistung und Drehmoment bietet. Das macht sie zu einem kraftvollen Begleiter auf der Autobahn und in schwierigem Gelände. Die Leistungsentfaltung ist kräftig und ermöglicht auch voll beladen schnelle Überholvorgänge.
Fahrverhalten und Handling
Die Kawasaki Z 400 überzeugt durch ihr leichtes Handling. Sie lässt sich mühelos durch enge Kurven dirigieren und bietet ein sportliches Fahrgefühl. Das Fahrwerk ist auf eine sportliche Fahrweise ausgelegt, was sie besonders für Fahrerinnen und Fahrer attraktiv macht, die gerne dynamisch unterwegs sind.
Die KTM 1190 Adventure bietet dagegen ein ganz anderes Fahrgefühl. Sie ist auch auf unebenen Straßen stabil und komfortabel. Die Federung ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt, was für ein angenehmes Fahrverhalten sorgt. Allerdings kann sie in engen Kurven etwas schwerfälliger wirken, was für sportlich orientierte Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung darstellen kann.
Ausstattung und Technik
Bei der Ausstattung punktet die Z 400 mit einem klaren und übersichtlichen Cockpit. Sie bietet die Grundausstattung, die für den Alltag wichtig ist. Die Verarbeitung ist hochwertig, aber die technischen Features sind im Vergleich zur KTM überschaubar.
Die KTM 1190 Adventure hingegen ist mit modernster Technik ausgestattet. Sie verfügt über ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches ABS-System, das die Sicherheit erhöht. Diese Eigenschaften machen sie zum idealen Begleiter für Abenteuerreisen und lange Touren.
Kosten und Wirtschaftlichkeit
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Preis. Die Kawasaki Z 400 ist günstiger in der Anschaffung und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Einsteiger und sportliche Fahrer. Die Betriebskosten sind ebenfalls niedrig, was sie zu einer attraktiven Option für den Alltagsgebrauch macht.
Die KTM 1190 Adventure ist in der Anschaffung teurer, bietet aber auch mehr Leistung und Ausstattung. Die höheren Betriebskosten sind durch die umfangreiche Technik und die damit verbundenen Möglichkeiten gerechtfertigt. Für Fahrerinnen und Fahrer, die häufig lange Strecken zurücklegen oder das Abenteuer im Gelände suchen, kann sich die Investition lohnen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kawasaki Z 400 als auch die KTM 1190 Adventure ihre Stärken haben. Sie ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein leichtes und wendiges Motorrad suchen, das sich hervorragend für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken eignet. Sie bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist besonders für Einsteiger geeignet.
Die KTM 1190 Adventure hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein leistungsstarkes und komfortables Motorrad für lange Reisen und Abenteuer suchen. Mit ihrer robusten Bauweise und umfangreichen Ausstattung ist sie perfekt für Offroad-Touren und lange Fahrten geeignet. Die Entscheidung hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Wer es sportlich mag, wird mit der Z 400 glücklich, für Abenteuerlustige ist die KTM 1190 Adventure die richtige Wahl.