Kawasaki
Z 650 RS
BMW
F 850 GS
UVP | 7.995 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
Pro und Kontra
- Optik & klassische Rundinstrumente
- Gewicht & Handling
- gute Bremsen vorne
- bequeme Sitzposition
- verstellbare Hebel
- kleiner Tank
- einige Merkmale nicht 100% Retro
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 187 | kg |
Radstand | 1.405 | mm |
Länge | 2.065 | mm |
Radstand | 1.405 | mm |
Sitzhöhe: | 820 | mm |
Höhe | 1.115 | mm |
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Flüssigkeitsgekühlter Viertakt-Reihenzweizylinder | |
Hubraum | 649 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssigkeitsgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 68 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 64 NM bei 6.700 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 357 | km |
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Horizontaler Back-Link Gasdruck-Stoßdämpfer mit einstellbarer Federbasis (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 160/60ZR17M/C (69W) |
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | DoppelscheibeHalbschwimmende 300-mm-Doppel-Bremsscheiben. Doppelkolbenbremssattel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Bremsscheibe. Einkolbenbremssattel ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Kawasaki Z 650 RS ist uns tatsächlich direkt ins Herz gefahren. Schön, dass Kawasaki das Retro-Thema nun auch in einem 2-Zylinder mit überschaubarer Leistung zu einem fairen Preis anbietet. So werden sich auch Fahranfänger und leichtere Pilot:innen gerne dem Thema Retro nähern. Was aber nicht heißen soll, dass die Z650RS nichts für alte Hasen wäre - im Gegenteil! Es wird da draußen garantiert viele erfahrene Biker geben, die nur zu gerne von ihrem 250+ Kilomonster absteigen und auf dieses leichte und richtig schön zu fahrende Bike aufsteigen wollen.Das Testbike haben wir netterweise von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt bekommen. Wer eine Testfahrt wagen möchte oder sich für eine andere Kawasaki (oder Husqvarna) interessiert, sollte unbedingt einen kleinen Ausflug nach Dithmarschen ins Auge fassen. Herrliche Landstraßen und ein guter Kaffee (!) erwarten Dich.
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
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Kawasaki Z 650 RS vs. BMW F 850 GS - Der ultimative Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es unzählige Modelle, die sich in Design, Leistung und Fahrgefühl unterscheiden. Zwei herausragende Vertreter sind die Kawasaki Z 650 RS und die BMW F 850 GS. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrer attraktiv machen. In diesem Vergleich nehmen wir beide Motorräder genauer unter die Lupe, um herauszufinden, welches Modell besser zu deinem Fahrstil passt.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Z 650 RS besticht durch ihr klassisches Retro-Design, das an die legendären Z-Modelle der 70er Jahre erinnert. Mit ihrem schlanken Profil und der auffälligen Farbgebung zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich, aber komfortabel und damit ideal für kurze Touren und Stadtfahrten.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die BMW F 850 GS als robustes Adventure-Bike. Das Design ist funktional und auf Langlebigkeit ausgelegt. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker sorgen für hervorragende Kontrolle, besonders auf unbefestigten Straßen. Ihre Ergonomie ist auf Langstrecken ausgelegt und macht sie zum perfekten Begleiter für Abenteuertouren.
Leistung und Handling
Die Kawasaki Z 650 RS ist mit einem flüssigkeitsgekühlten Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der für sportliche Fahrleistungen sorgt. Er beschleunigt schnell und reagiert agil auf Lenkbewegungen. Das macht ihn ideal für kurvenreiche Strecken und Stadtfahrten. Ihr geringes Gewicht trägt zudem zu einem agilen Fahrverhalten bei.
Die BMW F 850 GS hingegen ist mit einem kraftvollen Zweizylinder-Reihenmotor ausgestattet, der nicht nur auf der Straße, sondern auch im Gelände überzeugt. Die Kraft ist gleichmäßig verteilt, was für ein angenehmes Fahrgefühl sorgt. Die F 850 GS bietet zudem verschiedene Fahrmodi, die je nach Gelände angepasst werden können und sie zu einem vielseitigen Motorrad machen.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Kawasaki Z 650 RS einige moderne Features, darunter ein digitales Cockpit und LED-Beleuchtung. Diese Elemente tragen zur Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit bei. Allerdings fehlen ihr einige der fortschrittlichen Technologien der BMW F 850 GS.
Die BMW F 850 GS ist mit einer Vielzahl von Technologien ausgestattet, darunter ein TFT-Display, ABS, Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi. Diese Merkmale erhöhen nicht nur die Sicherheit, sondern auch den Fahrkomfort, insbesondere auf langen Strecken oder unter schwierigen Bedingungen. Die umfangreiche Ausstattung macht die F 850 GS zu einem echten Allrounder.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Kawasaki Z 650 RS ist in der Regel günstiger als die BMW F 850 GS, was sie zu einer attraktiven Option für Einsteiger oder Fahrer mit begrenztem Budget macht. Sie bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für diejenigen, die ein sportliches Motorrad suchen, das sich auch für den Alltag eignet.
Die BMW F 850 GS ist zwar teurer, bietet aber eine umfangreiche Ausstattung und vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Für Fahrerinnen und Fahrer, die häufig längere Touren unternehmen oder auch abseits der Straße unterwegs sein wollen, kann sich die Investition lohnen.
Fazit
Beide Motorräder, die Kawasaki Z 650 RS und die BMW F 850 GS, haben ihre eigenen Stärken und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die Z 650 RS ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und leichtes Motorrad für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken suchen. Ihr klassisches Design und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis machen sie zu einer hervorragenden Wahl für Einsteiger und Gelegenheitsfahrer.
Die BMW F 850 GS hingegen richtet sich an Abenteuerlustige, die ein vielseitiges Motorrad für lange Touren und Offroad-Abenteuer suchen. Mit seiner umfangreichen Ausstattung und den fortschrittlichen Technologien ist er perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Sicherheit legen, egal wohin die Reise geht. Letztendlich hängt die Entscheidung zwischen diesen beiden tollen Motorrädern von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab.