Kawasaki
Z 650 RS
Ducati
Scrambler 1100
UVP | 7.995 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 13.090 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Optik & klassische Rundinstrumente
- Gewicht & Handling
- gute Bremsen vorne
- bequeme Sitzposition
- verstellbare Hebel
- kleiner Tank
- einige Merkmale nicht 100% Retro
- Motor
- Sound
- Materialauswahl
- Verarbeitung
- Preis
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 187 | kg |
Radstand | 1.405 | mm |
Länge | 2.065 | mm |
Radstand | 1.405 | mm |
Sitzhöhe: | 820 | mm |
Höhe | 1.115 | mm |
Gewicht | 206 | kg |
Radstand | 1.514 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.514 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Flüssigkeitsgekühlter Viertakt-Reihenzweizylinder | |
Hubraum | 649 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssigkeitsgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Desmodromisch gesteuerter V2 | |
Hubraum | 1.079 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 68 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 64 NM bei 6.700 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 357 | km |
Leistung | 86 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 4.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 280 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Horizontaler Back-Link Gasdruck-Stoßdämpfer mit einstellbarer Federbasis (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 160/60ZR17M/C (69W) |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, einstellbar (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Einstellbares Zentralfederbein (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Alu | |
Reifen vorne | MT 60 RS 120/70 ZR18 | |
Reifen hinten | MT 60 RS 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | DoppelscheibeHalbschwimmende 300-mm-Doppel-Bremsscheiben. Doppelkolbenbremssattel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Bremsscheibe. Einkolbenbremssattel ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Kawasaki Z 650 RS ist uns tatsächlich direkt ins Herz gefahren. Schön, dass Kawasaki das Retro-Thema nun auch in einem 2-Zylinder mit überschaubarer Leistung zu einem fairen Preis anbietet. So werden sich auch Fahranfänger und leichtere Pilot:innen gerne dem Thema Retro nähern. Was aber nicht heißen soll, dass die Z650RS nichts für alte Hasen wäre - im Gegenteil! Es wird da draußen garantiert viele erfahrene Biker geben, die nur zu gerne von ihrem 250+ Kilomonster absteigen und auf dieses leichte und richtig schön zu fahrende Bike aufsteigen wollen.Das Testbike haben wir netterweise von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt bekommen. Wer eine Testfahrt wagen möchte oder sich für eine andere Kawasaki (oder Husqvarna) interessiert, sollte unbedingt einen kleinen Ausflug nach Dithmarschen ins Auge fassen. Herrliche Landstraßen und ein guter Kaffee (!) erwarten Dich.
Fazit
Die Ducati Scrambler hat in der Modellpalette der Italiener eine Sonderstellung: Sie beruhigt den Fahrer. Gleichzeitig liefert sie eine ganz andere Art der Genusstouren, die eher auf Cruisen abzielt. Dafür verzichtet sie auf hohen Nutzwert (und übrigens auch auf eine höhere Geländetauglichkeit). Zwischenspurts auf Landstraßen und in der Stadt sind ihre Reviere, mit bollerndem Sound geht es voran. Wer Spaß haben, wer endlich den Sinn von V2-Motoren erkennen will und derjenige mit dem Sinn für Emotionen kann sich über die Scrambler freuen. Eine Ducati? Ja, aber sie ist für die einen das schwarze Schaf in der Familie, für die anderen die einzige Ducati, die sie sich kaufen möchten. Kunststück: Viel Konkurrenz hat sie nicht, es gibt hauptsächlich die BMW R nineT Scrambler und diverse Triumph-Modelle auf dem Markt.Letzte Anmerkung: Die 1100er steht mit 12.990 Euro in der Preisliste, während es die kleine Schwester mit 75 PS ab knapp 8.000 gibt. Ein happiger Aufpreis für 11 Mehr-PS - aber wer das kann, sollte es sich gönnen.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt.
MotorradTest.de auf YouTube
Kawasaki Z 650 RS vs. Ducati Scrambler 1100 - Kultmotorräder im Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele Modelle, die sich in Design, Leistung und Fahrverhalten unterscheiden. Zwei besonders beliebte Vertreter sind die Kawasaki Z 650 RS und die Ducati Scrambler 1100. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charakter und ihre eigene Zielgruppe, was sie zu interessanten Vergleichskandidaten macht.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Z 650 RS besticht durch ihr klassisches, sportliches Design, das an die legendären Z-Modelle der Vergangenheit erinnert. Mit ihrem schlanken Rahmen und der markanten Frontpartie zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist angenehm sportlich, was für längere Touren sehr angenehm ist.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Ducati Scrambler 1100 im typischen Scrambler-Stil mit einem robusten und gleichzeitig lässigen Design. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker sorgen für eine entspannte Sitzposition, ideal für entspannte Touren. Die Scrambler ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände unterwegs sein wollen.
Motor und Leistung
Die Kawasaki Z 650 RS wird von einem flüssigkeitsgekühlten 649-cm³-Parallel-Twin angetrieben, der sportliche Fahrleistungen liefert und sich hervorragend für kurvenreiche Strecken eignet. Die Beschleunigung ist beeindruckend und das Fahrverhalten ist agil, was das Fahren in der Stadt und auf der Landstraße zu einem Vergnügen macht.
Die Ducati Scrambler 1100 verfügt über einen 1079 ccm L-Twin Motor, der für seine kraftvolle Leistung bekannt ist. Der Motor bietet ein hohes Drehmoment, was besonders beim Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen von Vorteil ist. Die Scrambler fühlt sich in der Stadt ebenso wohl wie auf längeren Touren, bringt aber etwas mehr Gewicht mit, was die Agilität im Vergleich zur Z 650 RS einschränken kann.
Fahrverhalten und Handling
Großes Plus der Kawasaki Z 650 RS ist das Handling. Sie lässt sich leicht und präzise durch Kurven lenken, was sie zum idealen Begleiter für sportliches Fahren macht. Das Fahrwerk ist gut abgestimmt und bietet sowohl Komfort als auch Stabilität, was das Fahren zu einem echten Erlebnis macht.
Die Ducati Scrambler 1100 hingegen bietet ein etwas anderes Fahrgefühl. Durch die höhere Sitzposition und das höhere Gewicht ist sie weniger agil als die Z 650 RS, bietet aber gerade auf unebenen Straßen ein stabiles Fahrverhalten. Die Federung ist komfortabel und schluckt Stöße gut weg, was sie zu einer hervorragenden Wahl für längere Touren macht.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Kawasaki Z 650 RS einige moderne Features, darunter ein digitales Display und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individualisieren. Auch die Bremsen sind kraftvoll und bieten ein hohes Maß an Sicherheit.
Die Ducati Scrambler 1100 ist zudem gut ausgestattet mit einem ansprechenden Cockpit und hochwertigen Materialien. Sie bietet außerdem eine Reihe von Zubehörteilen, mit denen das Motorrad individuell gestaltet werden kann. Die Bremsen sind ebenfalls sehr stark und bieten ein hohes Maß an Kontrolle.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen geeignet machen. Die Kawasaki Z 650 RS ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität und sportliches Fahrverhalten legen. Sie ist perfekt für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis.
Die Ducati Scrambler 1100 hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl für den Stadtverkehr als auch für längere Touren geeignet ist. Mit ihrem kraftvollen Motor und dem komfortablen Fahrverhalten ist sie eine hervorragende Wahl für entspannte Ausflüge und Abenteuer.
Insgesamt hängt die Entscheidung zwischen der Kawasaki Z 650 RS und der Ducati Scrambler 1100 stark von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis und sind in ihrer Klasse herausragend. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide versprechen jede Menge Fahrspaß und Freude auf zwei Rädern.