Kawasaki

Kawasaki
Z 650 RS

KTM

KTM
1190 Adventure

UVP 7.995 €
Baujahr von 2022 bis 2025~
UVP 13.995 €
Baujahr von 2013 bis 2016
Test des todschicken Zweizylinder Retro-Bikes von Kawasaki
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Pro und Kontra

Pro:
  • Optik & klassische Rundinstrumente
  • Gewicht & Handling
  • gute Bremsen vorne
  • bequeme Sitzposition
  • verstellbare Hebel
Kontra:
  • kleiner Tank
  • einige Merkmale nicht 100% Retro
Pro:
  • Sportlicher Motor
  • Fahrwerksabstimmung
  • Sound
  • Langstreckentauglichkeit
Kontra:
  • Gewicht
  • Geländetauglichkeit

Abmessungen & Gewicht

Gewicht187kg
Radstand1.405mm
Länge2.065mm
Radstand1.405mm
Sitzhöhe: 820 mm
Höhe1.115mm
Gewicht238kg
Radstand1.560mm
Länge2.255mm
Radstand1.560mm
Sitzhöhe: 860 mm
Höhe1.485mm

Motor

Motor-BauartFlüssigkeitsgekühlter Viertakt-Reihenzweizylinder
Hubraum649ccm
Hub60mm
Bohrung83mm
Kühlungflüssigkeitsgekühlt
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartV2 LC8 4-Takt
Hubraum1.195ccm
Hub69mm
Bohrung105mm
Kühlungflüssig
AntriebX-Ring Kette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung68 PS bei 8.000 U/Min
Drehmoment64 NM bei 6.700 U/Min
Höchstgeschw.200km/h
Tankinhalt12Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite357km
Leistung150 PS bei 9.500 U/Min
Drehmoment125 NM bei 7.500 U/Min
Höchstgeschw.246km/h
Tankinhalt23Liter
Verbrauch6l pro 100km
Reichweite411km

Fahrwerk

RahmenbauartGitterrohr
Federung vorne41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm
Federung hintenHorizontaler Back-Link Gasdruck-Stoßdämpfer mit einstellbarer Federbasis (Federweg 130)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne120/70ZR17M/C (58W)
Reifen hinten160/60ZR17M/C (69W)
RahmenbauartGitterrohrrahmen
Federung vorne Upside-down-Gabel, Ø 48 mm (Federweg 190)mm
Federung hinten Zentralfederbein, direkt angelenkt (Federweg 190)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge aus Aluminium
Reifen vorne120/70 ZR 19
Reifen hinten170/60 ZR 17

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibeHalbschwimmende 300-mm-Doppel-Bremsscheiben. Doppelkolbenbremssattel ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenEinzel-Bremsscheibe. Einkolbenbremssattel ( ∅ 220 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibe, radial verschraubter 4-Kolben-Festsattel, Brembo, schwimmend gelagerte Bremszangen ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe mit Zweikolben-Festsattel ( ∅ 267 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Die Kawasaki Z 650 RS ist uns tatsächlich direkt ins Herz gefahren. Schön, dass Kawasaki das Retro-Thema nun auch in einem 2-Zylinder mit überschaubarer Leistung zu einem fairen Preis anbietet. So werden sich auch Fahranfänger und leichtere Pilot:innen gerne dem Thema Retro nähern. Was aber nicht heißen soll, dass die Z650RS nichts für alte Hasen wäre - im Gegenteil! Es wird da draußen garantiert viele erfahrene Biker geben, die nur zu gerne von ihrem 250+ Kilomonster absteigen und auf dieses leichte und richtig schön zu fahrende Bike aufsteigen wollen.
 
Das Testbike haben wir netterweise von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt bekommen. Wer eine Testfahrt wagen möchte oder sich für eine andere Kawasaki (oder Husqvarna) interessiert, sollte unbedingt einen kleinen Ausflug nach Dithmarschen ins Auge fassen. Herrliche Landstraßen und ein guter Kaffee (!) erwarten Dich.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 8.400 € inkl. Überführung
  • Verfügbarkeit: ab 02/2022
  • Farben: grün, grau, schwarz

Fazit 

Die KTM 1190 Adventure ist eher der Handwerker unter den Adventure-Bikes. Praktisch, sinnvoll, aber für die Oper nicht geeignet. Sie hat viel von Ducatis Multistrada, mehr jedenfalls als aus der BMW GS-Serie. Sie ist wegen der sehr speziellen Motorauslegung nicht der ideale Allrounder, will sie auch nicht sein. 
Wer ein sportliches, rauhes Adventure-Bike sucht und die körperlichen Voraussetzungen mitbringt, hat hier eine gute Alternative zum Musterschüler aus Deutschland und macht ganz bestimmt nichts falsch.

Das Testbike wurde uns von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt.

Preis / Verfügbarkeit / Farben / Baujahre

  • Preis (Testbike): 8.990€
  • Gebraucht (6 Jahre alt): 8.000€
  • Baujahre: 2013-2016
  • Verfügbarkeit: gut
  • Farben: orange, schwarz, grau

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Kawasaki Z 650 RS vs. KTM 1190 Adventure - Motorräder im Vergleich

In der Welt der Motorräder gibt es viele spannende Modelle für unterschiedliche Fahrstile und Bedürfnisse. Heute stehen sich die Kawasaki Z 650 RS und die KTM 1190 Adventure gegenüber. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.

Design und Ergonomie

Die Kawasaki Z 650 RS besticht durch ihr klassisches Design, das an die legendären Z-Modelle der Vergangenheit erinnert. Mit ihrem schlanken Profil und den eleganten Linien zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich und dennoch komfortabel, was sie ideal für längere Touren macht.

Im Gegensatz dazu präsentiert sich die KTM 1190 Adventure als robustes und funktionales Motorrad. Ihr Adventure-Design ist darauf ausgelegt, auch abseits der Straße zu glänzen. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker sorgen für eine hervorragende Kontrolle, besonders auf unbefestigten Wegen.

Motor und Leistung

Die Kawasaki Z 650 RS wird von einem flüssigkeitsgekühlten 649-cm³-Paralleltwin angetrieben, der eine gute Balance zwischen Leistung und Fahrbarkeit bietet. Sie ist agil und wendig, was sie perfekt für den Stadtverkehr macht. Die Leistung reicht aus, um auch auf der Landstraße Spaß zu haben, ohne dabei übertrieben zu wirken.

Die KTM 1190 Adventure hingegen hat einen deutlich stärkeren Motor. Mit ihrem 1195 ccm großen V2-Motor bietet sie eine beeindruckende Leistung und ein hohes Drehmoment. Das macht sie zum idealen Begleiter für lange Reisen und Offroad-Abenteuer. Die Leistungsentfaltung ist direkt und macht das Fahren auf der Autobahn zum Vergnügen.

Fahrverhalten und Handling

Die Kawasaki Z 650 RS zeigt ihre Stärken beim Fahrverhalten in der Agilität. Sie lässt sich leicht durch Kurven lenken und vermittelt ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für Einsteiger und erfahrene Fahrer, die ein sportliches Erlebnis suchen.

Die KTM 1190 Adventure hingegen bietet ein anderes Fahrgefühl. Sie ist auch bei höheren Geschwindigkeiten und auf unebenem Untergrund stabil und sicher. Ihr Fahrwerk ist auf Abenteuerfahrten ausgelegt, so dass sie auch auf Schotterstraßen und in anspruchsvollem Gelände gut zurechtkommt. Allerdings kann sie in der Stadt etwas schwerfälliger wirken.

Ausstattung und Technik

Die Kawasaki Z 650 RS bietet eine solide Grundausstattung, die für die meisten Fahrerinnen und Fahrer ausreicht. Sie verfügt über ein übersichtliches und gut ablesbares Display, LED-Beleuchtung und ein ansprechendes Cockpit. Die technischen Features sind benutzerfreundlich und tragen zum Fahrspaß bei.

Die KTM 1190 Adventure wiederum ist mit einer Vielzahl moderner Technologien ausgestattet. Dazu gehören verschiedene Fahrmodi, ABS, Traktionskontrolle und ein großes TFT-Display, das alle wichtigen Informationen auf einen Blick liefert. Diese Eigenschaften machen die KTM zu einem sehr vielseitigen Motorrad, das sich an unterschiedliche Fahrbedingungen anpassen lässt.

Kosten und Wartung

Ein wichtiger Aspekt beim Kauf eines Motorrads sind die Kosten. Die Kawasaki Z 650 RS ist günstiger in der Anschaffung und hat niedrigere Betriebskosten. Das macht sie zu einer attraktiven Option für Fahrerinnen und Fahrer, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen.

Die KTM 1190 Adventure hat zwar einen höheren Anschaffungspreis, bietet dafür aber auch mehr Leistung und Ausstattung. Auch die Unterhaltskosten können höher sein, was bei der Kaufentscheidung berücksichtigt werden sollte.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kawasaki Z 650 RS als auch die KTM 1190 Adventure ihre Vorzüge haben. Die Z 650 RS ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches, wendiges Motorrad suchen, das sich gut für den Stadtverkehr und gelegentliche Touren eignet. Sie bietet ein klassisches Design und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die KTM 1190 Adventure hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein leistungsstarkes Motorrad für lange Reisen und Abenteuertouren suchen. Mit ihrer robusten Bauweise und umfangreichen technischen Ausstattung ist sie perfekt für Offroad-Enthusiasten und Reisende, die auch abseits der Straße unterwegs sein wollen.

Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Ob sportliches Fahren in der Stadt oder abenteuerliche Touren, beide Modelle bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.

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