Kawasaki
Z 650
Aprilia
RS 457
UVP | 7.445 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
UVP | 7.199 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Fahrleistungen
- Komfort
- Durchzugsvermögen
- Preis
- Soziuskomfort
- Windschutz
- Leichtes, ultrahandliches Bike
- Kleine Ecken und Kanten, also mit Charakter
- Design: 1 mit *
- Gutes Tec-Paket mit Ride by Wire, Fahrmodi und Traktionskontrolle
- Bremse hinten mit geringer Wirkung
- Sound könnte stärker sein
- eingeschränkte Sozius-Fähigkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 187 | kg |
Radstand | 1.410 | mm |
Länge | 2.055 | mm |
Radstand | 1.410 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.080 | mm |
Gewicht | 175 | kg |
Radstand | 1.350 | mm |
Länge | 1.960 | mm |
Radstand | 1.350 | mm |
Sitzhöhe: | 800 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 649 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssigkeitsgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 4-Takt Reihentwin | |
Hubraum | 457 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 68 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 66 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 357 | km |
Leistung | 48 PS bei 9.400 U/Min | |
Drehmoment | 44 NM bei 6.700 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 317 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 160/60ZR17M/C (69W) |
Rahmenbauart | Alurahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Telegabel 41mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein, Federvorspannung verstellbar (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 110/70-17 | |
Reifen hinten | 150/60-17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe, ByBre Vierkolben-Festsättel, radial montiert ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, 220 mm, ByBre 1-Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Kawasaki Z650 Jahrgang 2020 ist einfaches, aber gut gemachtes Motorrad. Das merkt man z.B. an der konventionellen Telegabel oder den fehlenden technischen Features, die ab der gehobenen Mittelklasse (Z900) mittlerweile Standard sind. Dafür ist sie aber auch ein ganzes Stück günstiger.Die Z650 ist eine eher kleine Maschine. Piloten ab 1,85m fühlen sich evtl. fehl am Platz, wobei das eine individuelle Sache ist. Wir empfehlen größeren Fahrern eine Sitzprobe. Für kleinere Fahrer hingegen ist die Z650 ein Fest und unbedingt zu empfehlen. Zu zweit wird es dann allerdings etwas eng, was bei Wettbewerber-Bikes aber ähnlich ist. Der Sozius hat keine Haltegriffe, sondern nur einen Halteriemen. Ergo: Zum Baggersee reichts, von Hamburg nach München wird es zu zweit aber anstrengend.
Insgesamt ist die neue Z650 eine gelungene Maschine. Die Updates haben dem Motorrad gut getan, sie wirkt frischer und fährt sich flott und wendig und vermittelt enormen Fahrspaß. Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn.
Fazit
Die Aprilia RS 457 ist ein sehr schöner, agiler und leicht zu fahrender Supersportler. Die Fahrleistungen sind typisch für eine A2-Maschine, sie ist somit auch für Fahranfänger eine gute Wahl. Die Ausstattung mit Fahrmodi und Traktionskontrolle ist überdurchschnittlich, gleiches gilt für den Fahrspaß, den man mit dieser leichten Maschine hat. Wir waren zwar nicht auf der Renne, aber auch oder vielleicht gerade dort fühlt sich die RS 457 sicherlich am wohlsten. Eine fahraktives Gerät, welches vermutlich auch Frauen sehr ansprechen dürfte.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Moto Italia in Lübeck zur Verfügung gestellt. Dort steht die RS 457 als Vorführer und freut sich auf weitere Probefahren. Moto Italia ist Piaggio Vertragshändler und verkauft Zweiräder von Aprilia, Moto Guzzi und Vespa. Ein Besuch dort lohnt sich also auch dann, wenn man sich nicht nur für die RS 457 interessiert.
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Kawasaki Z 650 vs. Aprilia RS 457 - Ein Vergleich von Mittelklasse-Motorrädern
In der Welt der Motorräder gibt es viele Möglichkeiten, aber zwei Modelle stechen besonders hervor: die Kawasaki Z 650 und die Aprilia RS 457. Beide Motorräder bieten eine aufregende Mischung aus Leistung, Design und Fahrverhalten, sprechen aber unterschiedliche Fahrertypen an. Dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Motorräder, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Z 650 besticht durch ihr aggressives Naked-Bike-Design, das sportlich und modern zugleich wirkt. Die schlanke Silhouette und die markanten Linien verleihen ihr eine dynamische Ausstrahlung. Im Vergleich dazu präsentiert sich die Aprilia RS 457 als sportliches Supersport-Bike mit einem aerodynamischen Design, das auf Geschwindigkeit und Leistung ausgelegt ist. Die aggressive Frontpartie und die tiefe Sitzposition unterstreichen den Rennsportcharakter der RS 457.
In Bezug auf die Ergonomie bietet die Z 650 eine aufrechte Sitzposition, die für längere Fahrten angenehm ist. Die RS 457 hingegen hat eine sportlichere Sitzposition, die für kürzere, dynamische Fahrten optimiert ist. Hier zeigt sich bereits ein erster Unterschied: Während die Kawasaki für Touren und Alltagsfahrten prädestiniert ist, zielt die Aprilia eher auf sportliche Einsätze ab.
Leistung und Fahrbarkeit
Bei der Leistung sind beide Motorräder gut aufgestellt, allerdings mit unterschiedlichen Ansätzen. Die Kawasaki Z 650 verfügt über einen kraftvollen Parallel-Twin-Motor, der ein ausgewogenes Drehmoment über den gesamten Drehzahlbereich liefert. Dies sorgt vor allem im Stadtverkehr und bei Überlandfahrten für ein angenehmes Fahrgefühl. Die Z 650 ist bekannt für ihre Handlichkeit und ihr agiles Fahrverhalten, was sie zu einem idealen Begleiter für Einsteiger und erfahrene Fahrer macht.
Die Aprilia RS 457 hingegen setzt auf einen sportlicheren Charakter. Der Motor liefert eine höhere Spitzenleistung und ist auf maximale Beschleunigung ausgelegt. Das macht die RS 457 zu einem echten Spaßbike, das auf kurvigen Strecken glänzt. Das Fahrwerk der Aprilia ist straffer abgestimmt, was in schnellen Kurven für mehr Stabilität sorgt, bei längeren Touren aber auf Kosten des Komforts geht.
Ausstattung und Technik
Bei der Ausstattung haben beide Motorräder einiges zu bieten. Die Kawasaki Z 650 ist mit einem übersichtlichen Display ausgestattet, das alle wichtigen Informationen gut ablesbar darstellt. Außerdem bietet sie eine große Auswahl an Zubehör, das die Individualisierung erleichtert. Die RS 457 hingegen punktet mit modernen Technologien wie Traktionskontrolle und verschiedenen Fahrmodi, die das Fahrerlebnis anpassen und verbessern. Diese Eigenschaften sind besonders für sportliche Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil, die das Maximum aus ihrem Motorrad herausholen wollen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein wichtiger Aspekt bei der Wahl des richtigen Motorrads ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Kawasaki Z 650 ist in der Regel etwas günstiger als die Aprilia RS 457, bietet aber dennoch eine hohe Qualität und ein gutes Fahrverhalten. Die RS 457 ist zwar teurer, rechtfertigt den Preis aber durch ihre sportlichen Eigenschaften und die moderne Technik. Hier kommt es darauf an, welche Prioritäten man setzt: Komfort und Alltagstauglichkeit oder sportliche Performance und Technik.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kawasaki Z 650 als auch die Aprilia RS 457 ihre Stärken und Schwächen haben. Die Z 650 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl für den Alltag als auch für längere Touren geeignet ist. Sie bietet ein angenehmes Fahrverhalten, eine aufrechte Sitzposition und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Aprilia RS 457 hingegen richtet sich an sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und modernste Technik legen. Sie ist perfekt für alle, die gerne auf kurvenreichen Strecken unterwegs sind und Adrenalin lieben. Die sportliche Sitzposition und die hohe Leistung machen sie zu einem aufregenden Motorrad, das aber weniger für lange Touren geeignet ist.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Wer ein komfortables und vielseitiges Motorrad sucht, ist mit der Kawasaki Z 650 gut beraten. Für sportliche Fahrten und ein aufregendes Fahrerlebnis ist die Aprilia RS 457 die bessere Wahl.
Für sportliche Fahrten und ein aufregendes Fahrerlebnis ist die Aprilia RS 457 die bessere Wahl.