Kawasaki
Z 650
Suzuki
V-Strom 1000
UVP | 7.445 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
UVP | 12.599 € | |
Baujahr | von 2002 bis 2019 |
Pro und Kontra
- Fahrleistungen
- Komfort
- Durchzugsvermögen
- Preis
- Soziuskomfort
- Windschutz
- Bedienung
- Fahrkomfort
- Fahrverhalten
- Drehmoment
- kein Sportmotor
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 187 | kg |
Radstand | 1.410 | mm |
Länge | 2.055 | mm |
Radstand | 1.410 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.080 | mm |
Gewicht | 232 | kg |
Radstand | 1.555 | mm |
Länge | 2.280 | mm |
Radstand | 1.555 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.470 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 649 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssigkeitsgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 1.037 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 100 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 68 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 66 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 357 | km |
Leistung | 101 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 101 NM bei 4.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 210 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 417 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 160/60ZR17M/C (69W) |
Rahmenbauart | Brücken | |
Federung vorne | Telegabel 43 mm (Federweg 160)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 160)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge Aluminium | |
Reifen vorne | 19 M/C x MT 2.50 110/80R19 M/C 59V | |
Reifen hinten | 17 M/C x MT 4.00 150/70R17 M/C 69V |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 260 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Kawasaki Z650 Jahrgang 2020 ist einfaches, aber gut gemachtes Motorrad. Das merkt man z.B. an der konventionellen Telegabel oder den fehlenden technischen Features, die ab der gehobenen Mittelklasse (Z900) mittlerweile Standard sind. Dafür ist sie aber auch ein ganzes Stück günstiger.Die Z650 ist eine eher kleine Maschine. Piloten ab 1,85m fühlen sich evtl. fehl am Platz, wobei das eine individuelle Sache ist. Wir empfehlen größeren Fahrern eine Sitzprobe. Für kleinere Fahrer hingegen ist die Z650 ein Fest und unbedingt zu empfehlen. Zu zweit wird es dann allerdings etwas eng, was bei Wettbewerber-Bikes aber ähnlich ist. Der Sozius hat keine Haltegriffe, sondern nur einen Halteriemen. Ergo: Zum Baggersee reichts, von Hamburg nach München wird es zu zweit aber anstrengend.
Insgesamt ist die neue Z650 eine gelungene Maschine. Die Updates haben dem Motorrad gut getan, sie wirkt frischer und fährt sich flott und wendig und vermittelt enormen Fahrspaß. Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn.
Fazit - was bleibt hängen?
Was bleibt? Erstaunlicher Weise ist es der Bordcomputer, der die Suzi charakterisiert. Auch noch nie dagewesen. Der Computer ist übersichtlich: Mit einem Schalter wählt man Zusatzinfos wie Restreichweite oder Temperatur. Mit dem zweiten Schalter wählt der Pilot aus drei Stufen den Eingriff der Traktionskontrolle - und fertig. Mehr existiert einfach nicht. Hat man bei manchen Konkurrenten das Gefühl, eine fahrbare Playstation erworben zu haben, gibt es nichts, was der V-Strom ferner liegen würde.Klingt nicht nach Liebe auf den ersten Blick? Vielleicht nicht, aber der grundsolide und problemlose Umgang mit der Suzuki V-Strom 1000, der uns schon bei der ersten Begegnung auffiel, der beschreibt die Suzuki überall und in jeder Lage. Wer flott, aber entspannt Motorradfahren möchte, wem das Studium der Bedienungsanleitung ein Graus ist, wem die Optik gefällt und wer gerne auf der Drehmomentwelle surft: Liebe entsteht nicht immer auf den ersten Blick, gebt euch die Chance.
Die Testmaschine wurde uns freundlicher Weise von Bergmann & Söhne in Tornesch zur Verfügung gestellt. Sie ist dort als Vorführer für 10.690 € mit etwa 2.500 km käuflich zu erwerben - gutes Angebot!
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Kawasaki Z 650 vs. Suzuki V-Strom 1000: Ein umfassender Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Frage: Welches Modell passt am besten zu mir? In diesem Vergleich nehmen wir die Kawasaki Z 650 und die Suzuki V-Strom 1000 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen geeignet machen.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Z 650 besticht durch ihr sportliches Naked-Bike-Design. Mit ihrem schlanken, agilen Rahmen und der niedrigen Sitzhöhe bietet sie eine hervorragende Ergonomie für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken. Die Suzuki V-Strom 1000 präsentiert sich dagegen als robuster Tourer mit höherer Sitzbank und aufrechter Sitzposition, der für lange Touren und Reisen konzipiert ist. Hier zeigt sich bereits der erste Unterschied: Während die Z 650 auf sportliches Fahren ausgelegt ist, zielt die V-Strom auf Komfort und Langstreckentauglichkeit ab.
Motor und Leistung
Der Motor der Kawasaki Z 650 ist ein 649-cm³-Paralleltwin, der eine agile Beschleunigung und ein sportliches Fahrverhalten bietet. Die Fahrleistungen sind ideal für den Stadtverkehr und kurvenreiche Landstraßen. Im Vergleich dazu hat die Suzuki V-Strom 1000 einen 1037-cm³-V2-Motor, der mehr Drehmoment und Leistung für lange Strecken und Autobahnfahrten liefert. Hier zeigt sich die Stärke der V-Strom: Sie ist nicht nur für die Stadt, sondern auch für ausgedehnte Touren bestens geeignet.
Fahrverhalten und Handling
Das Handling der Z 650 ist präzise und direkt, was auf kurvigen Strecken viel Spaß macht. Sie lässt sich leicht manövrieren und vermittelt ein sportliches Fahrgefühl. Die V-Strom 1000 wiederum bietet ein stabiles Fahrverhalten, vor allem bei höheren Geschwindigkeiten. Ihr Gewicht und die höhere Sitzposition können im Stadtverkehr etwas hinderlich sein, dafür spielt sie auf der Autobahn ihre Stärken aus. Hier ist die V-Strom komfortabel und sicher, während die Z 650 eher für sportliche Fahrerinnen und Fahrer geeignet ist.
Ausstattung und Technik
Ausstattungsseitig bietet die V-Strom 1000 mehr Features, die für lange Fahrten nützlich sind, wie zum Beispiel ein großes Windschild, Gepäcksysteme und moderne Elektronik. Die Z 650 ist dagegen eher puristisch gehalten, was sie leichter und wendiger macht, aber auch weniger komfortabel für längere Touren. Die Entscheidung hängt hier stark von den individuellen Bedürfnissen ab: Wer viel reist, wird die V-Strom zu schätzen wissen, während Stadtfahrer die Z 650 bevorzugen könnten.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Auch der Preis ist ein wichtiger Faktor. Die Kawasaki Z 650 ist in der Regel günstiger in der Anschaffung und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Einsteiger und sportliche Fahrer. Die Suzuki V-Strom 1000 ist teurer, bietet aber mehr Ausstattung und Komfort für Langstreckenfahrer. Hier muss jeder für sich abwägen, welche Aspekte ihm wichtiger sind.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kawasaki Z 650 als auch die Suzuki V-Strom 1000 ihre Stärken haben. Die Z 650 ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein wendiges und leichtes Motorrad für die Stadt und kurvenreiche Strecken suchen. Sie bietet ein direktes Fahrgefühl und eine ansprechende Leistung für den täglichen Gebrauch. Für Vielreisende, die Wert auf Komfort und Ausstattung legen, ist die V-Strom 1000 die bessere Wahl. Ihr leistungsstarker Motor und das stabile Fahrverhalten machen sie zum idealen Begleiter für lange Touren. Letztlich hängt die Wahl des Motorrads von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer sportlich unterwegs sein will, wird mit der Z 650 glücklich, während Langstreckenfahrer die Vorzüge der V-Strom 1000 zu schätzen wissen.