Kawasaki

Kawasaki
Z 7 Hybrid

BMW

BMW
F 750 GS

UVP 8.995 €
Baujahr von 2024 bis 2025~
UVP 10.200 €
Baujahr von 2018 bis 2024
Das erste Hybrid-Motorrad von Kawasaki im Test
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Pro und Kontra

Pro:
  • überraschend ausgereiftes Hybrid-Konzept
  • e-Boost bringt enormen Spaß
  • perfekt für Spielkinder und Tec-Nerds
  • satte Straßenlage
  • bequemer Walkmodus für einfaches Rückwärtsrollern
Kontra:
  • ruckelige Automatik im EV-Modus
  • komplexe Bedienung
  • teilweise einfache Komponenten
  • keine Feststellbremse
  • vergleichsweise hohes Gewicht
Pro:
  • Verarbeitung
  • Durchzug
  • Langstreckenkomfort, auch für Sozius
  • Verarbeitung
Kontra:
  • Preispolitik
  • Windschutz

Abmessungen & Gewicht

Gewicht227kg
Radstand1.535mm
Länge2.145mm
Radstand1.535mm
Sitzhöhe: 795 mm
Höhe1.135mm
Gewicht224kg
Radstand1.559mm
Länge2.255mm
Radstand1.559mm
Sitzhöhe: 815 mm
Höhe1.225mm

Motor

Motor-BauartReihentwin Elektromotor
Hubraum451ccm
Hub59mm
Bohrung70mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartWassergekühlter 2-Zylinder-Viertaktmotor mit vier über Schlepphebel betätigten Ventilen pro Zylinder, zwei obenliegenden Nockenwellen und Trockensumpf
Hubraum853ccm
Bohrung84mm
Kühlungwassergekühlt
AntriebKette

Fahrleistungen

Leistung60 PS bei 10.500 U/Min
Drehmoment60 NM bei 2.800 U/Min
Tankinhalt14Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite333km
Leistung77 PS bei 7.500 U/Min
Drehmoment83 NM bei 4.500 U/Min
Höchstgeschw.190km/h
Tankinhalt15Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite366km

Fahrwerk

RahmenbauartGitterrohrrahmen
Federung vorneTelegabel konventionell (Federweg 120)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 114)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne120/70-17
Reifen hinten160/60-17
RahmenbauartStahlbrückenrahmen in Schalenbauweise
Federung vorne Teleskopgabel, Ø 41 mm (Federweg 151)mm
Federung hintenAluminium-Zweiarmschwinge (Federweg 177)mm
Aufhängung hintendirekt angelenktes Zentralfederbein
Reifen vorne110/80 R19
Reifen hinten150/70 R17

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe, Zweikolben ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe, Einkolben ( ∅ 250 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibenbremse ( ∅ 305 mm)
Bremsen hintenEinscheibenbremse ( ∅ 265 mm)

Fazit

Erstaunlich, wie ausgereift die Kawasaki Z7 Hybrid bereits ist. Die vielen neuen Funktionen, die sich aufgrund des Elektromotors ergeben, funktionieren allesamt sehr gut. Einzige Kritikpunkte hierzu: Die hakelige Automatik im EV-Modus und die fehlende Feststellbremse. Und für wen ist dieses Hybrid-Motorrad nun interessant? Ganz klar: Diejenigen, die gerne neue Dinge ausprobieren und aufgeschlossen gegenüber neuen Technologien sind, werden hier einen Heidenspaß haben.
 
Konservative Biker werden die Nase rümpfen. Außerdem muss man ehrlicherweise auch anmerken, dass ein solches Tec-Wunder natürlich in der Bedienung auch seine Nachteile hat. Es dauert halt einen Moment, bis man alle Funktionen verinnerlicht hat und weiß, wann welcher Modus Sinn macht. Für die Fahrt in der Stadt ist die Z7 Hybrid eine gelungene Alternative, wenn auch die Reichweite des Akkus noch etwas bescheiden ausfällt. Wer weiß, vielleicht dürfen wir bald nur noch im EV-Betrieb in die Innenstädte fahren - und dann ist ein solches Hybrid-Konzept natürlich ganz weit vorne.
 
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt. Dort sie als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Wahrscheinlich hat sich eine Probefahrt noch nie so gelohnt wie bei der Kawasaki Z7 Hybrid, denn dieses Motorrad ist tatsächlich mal etwas ganz Neues! Einfach mal ausprobieren.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 12.995€
  • Verfügbarkeit: seit 204
  • Farben: Grau

Fazit - ein Bike ohne große Schwächen

Und nun, ist die BMW eine Kaufempfehlung? Ja, ist sie. Sie eignet sich für Anfänger, kleinere Personen und langweilt erfahrene Piloten nicht. Ihr Langstreckenkomfort (mit einem größeren Windschild) ist hervorragend, ausreichend spritzig ist sie auch.

Die 2.500 Euro Preisunterschied zur BMW F 850 GS sollten eigentlich jede Kaufempfehlung stärken. Hier jedoch reichen sie gerade dazu aus, die Preispolitik nicht vollends zu verdammen. Wenn man sie sich leisten kann und will, erhält man ein nahezu universell einsetzbares Bike mit sehr guter Verarbeitung.

Das Testbike wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg zur Verfügung gestellt. 

Preis / Verfügbarkeit / Farben / Baujahre

  • Preis: 9.350 €
  • Gebraucht (1 Jahr alt): 9.000€
  • Baujahre: seit 2018
  • Verfügbarkeit: mittel
  • Farben: weiß, silber, gelb

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Kawasaki Z 7 Hybrid vs. BMW F 750 GS - Die besten Motorräder im Vergleich

Wenn es um Motorräder geht, stehen oft viele Fragen im Raum. Vor allem, wenn man sich zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der Kawasaki Z 7 Hybrid und der BMW F 750 GS entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die es wert sind, näher betrachtet zu werden.

Design und Ergonomie

Die Kawasaki Z 7 Hybrid besticht durch ihr modernes und sportliches Design. Mit klaren Linien und einer aggressiven Front wirkt sie dynamisch und ansprechend. Die Sitzposition ist eher sportlich ausgelegt, was für aktive Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil ist. Im Gegensatz dazu bietet die BMW F 750 GS eine aufrechte Sitzposition, die besonders auf langen Touren angenehm ist. Ihr robustes Design vermittelt ein Gefühl von Sicherheit und Stabilität, was sie zur idealen Wahl für abenteuerlustige Fahrerinnen und Fahrer macht.

Motor und Leistung

Bei der Motorleistung zeigt sich ein deutlicher Unterschied. Die Kawasaki Z 7 Hybrid verfügt über einen leistungsstarken Motor, der für sportliches Fahren ausgelegt ist. Sie bietet eine agile Beschleunigung und ein direktes Fahrgefühl, das sie perfekt für kurvenreiche Strecken macht. Die BMW F 750 GS wiederum punktet mit einem ausgewogenen Motor, der sich sowohl für den Stadtverkehr als auch für längere Touren eignet. Ihr Drehmoment ist gut abgestimmt, was ein entspanntes Fahren auch bei höheren Geschwindigkeiten ermöglicht.

Technik und Ausstattung

Bei der technischen Ausstattung hat die BMW F 750 GS die Nase vorn. Sie bietet zahlreiche moderne Features wie ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Sicherheitspaket. Die Kawasaki Z 7 Hybrid hingegen konzentriert sich mehr auf das Wesentliche und bietet eine solide Grundausstattung, die für viele Fahrerinnen und Fahrer ausreicht. Hier zeigt sich, dass die BMW für Technikbegeisterte die bessere Wahl ist, während die Kawasaki Puristen anspricht.

Fahrverhalten und Handling

Das Fahrverhalten ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl des richtigen Motorrads. Die Kawasaki Z 7 Hybrid überzeugt durch ihr agiles Handling und ihr sportliches Fahrverhalten. Sie fühlt sich leicht und agil an, was sie ideal für kurvenreiche Strecken macht. Die BMW F 750 GS hingegen bietet ein stabiles Fahrverhalten, das besonders auf unebenen Straßen und bei höheren Geschwindigkeiten zur Geltung kommt. Hier zeigt sich, dass die BMW besser für lange Touren und Abenteuerfahrten geeignet ist, während die Kawasaki eher für den sportlichen Fahrstil ausgelegt ist.

Preise und Kosten

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Preis. Die Kawasaki Z 7 Hybrid ist in der Regel günstiger als die BMW F 750 GS, was sie für Einsteiger oder Fahrer mit begrenztem Budget attraktiv macht. Die BMW bietet dagegen eine höhere Verarbeitungsqualität und mehr technische Features, was sich im Preis widerspiegelt. Ob der Mehrpreis für die BMW gerechtfertigt ist, muss je nach individuellen Ansprüchen und Fahrstil abgewogen werden.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kawasaki Z 7 Hybrid als auch die BMW F 750 GS ihre Vorzüge haben. Die Kawasaki ist ideal für sportliche Fahrer, die Wert auf Agilität und ein dynamisches Fahrgefühl legen. Sie ist eine gute Wahl für alle, die gerne kurvige Strecken fahren und ein Motorrad suchen, das leicht zu handhaben ist. Die BMW F 750 GS hingegen ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl für den Stadtverkehr als auch für lange Touren geeignet ist. Ihre Stabilität und technische Ausstattung machen sie zur idealen Wahl für Abenteuer und Reisen. Letztlich hängt die Entscheidung vom bevorzugten Fahrstil und Einsatzzweck ab.

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