Kawasaki
Z 7 Hybrid
BMW
F 850 GS
UVP | 8.995 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
Pro und Kontra
- überraschend ausgereiftes Hybrid-Konzept
- e-Boost bringt enormen Spaß
- perfekt für Spielkinder und Tec-Nerds
- satte Straßenlage
- bequemer Walkmodus für einfaches Rückwärtsrollern
- ruckelige Automatik im EV-Modus
- komplexe Bedienung
- teilweise einfache Komponenten
- keine Feststellbremse
- vergleichsweise hohes Gewicht
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 227 | kg |
Radstand | 1.535 | mm |
Länge | 2.145 | mm |
Radstand | 1.535 | mm |
Sitzhöhe: | 795 | mm |
Höhe | 1.135 | mm |
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihentwin Elektromotor | |
Hubraum | 451 | ccm |
Hub | 59 | mm |
Bohrung | 70 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 60 PS bei 10.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.800 U/Min | |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 333 | km |
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel konventionell (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 114)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-17 | |
Reifen hinten | 160/60-17 |
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Zweikolben ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit
Erstaunlich, wie ausgereift die Kawasaki Z7 Hybrid bereits ist. Die vielen neuen Funktionen, die sich aufgrund des Elektromotors ergeben, funktionieren allesamt sehr gut. Einzige Kritikpunkte hierzu: Die hakelige Automatik im EV-Modus und die fehlende Feststellbremse. Und für wen ist dieses Hybrid-Motorrad nun interessant? Ganz klar: Diejenigen, die gerne neue Dinge ausprobieren und aufgeschlossen gegenüber neuen Technologien sind, werden hier einen Heidenspaß haben.Konservative Biker werden die Nase rümpfen. Außerdem muss man ehrlicherweise auch anmerken, dass ein solches Tec-Wunder natürlich in der Bedienung auch seine Nachteile hat. Es dauert halt einen Moment, bis man alle Funktionen verinnerlicht hat und weiß, wann welcher Modus Sinn macht. Für die Fahrt in der Stadt ist die Z7 Hybrid eine gelungene Alternative, wenn auch die Reichweite des Akkus noch etwas bescheiden ausfällt. Wer weiß, vielleicht dürfen wir bald nur noch im EV-Betrieb in die Innenstädte fahren - und dann ist ein solches Hybrid-Konzept natürlich ganz weit vorne.
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt. Dort sie als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Wahrscheinlich hat sich eine Probefahrt noch nie so gelohnt wie bei der Kawasaki Z7 Hybrid, denn dieses Motorrad ist tatsächlich mal etwas ganz Neues! Einfach mal ausprobieren.
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
MotorradTest.de auf YouTube
Kawasaki Z 7 Hybrid vs. BMW F 850 GS: Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Frage: Welches Modell passt am besten zu meinen Bedürfnissen? In diesem Vergleich nehmen wir die Kawasaki Z 7 Hybrid und die BMW F 850 GS unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Z 7 Hybrid besticht durch ihr modernes und sportliches Design. Mit ihrer aggressiven Linienführung und der kompakten Bauweise spricht sie vor allem jüngere Fahrerinnen und Fahrer an, die Wert auf einen dynamischen Auftritt legen. Die Sitzposition ist sportlich, aber auch für längere Fahrten komfortabel genug.
Im Gegensatz dazu hat die BMW F 850 GS ein eher klassisches Adventure-Design. Es vermittelt Robustheit und Vielseitigkeit. Die aufrechte Sitzposition ermöglicht ein entspanntes Fahren, was besonders auf langen Touren von Vorteil ist. Die Ergonomie der BMW ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt, was sie zu einer beliebten Wahl für Reisemotorradfahrer macht.
Motor und Leistung
Die Kawasaki Z 7 Hybrid ist mit einem kraftvollen Motor ausgestattet, der eine beeindruckende Beschleunigung bietet. Sie ist ideal für sportliches Fahren und bietet ein agiles Fahrverhalten, das besonders in kurvenreicher Landschaft zur Geltung kommt. Die Hybrid-Technologie sorgt zudem für eine bessere Kraftstoffeffizienz, was für umweltbewusste Fahrerinnen und Fahrer ein Pluspunkt ist.
Die BMW F 850 GS punktet dagegen mit einem kraftvollen und zuverlässigen Motor, der eine gleichmäßige Leistungsentfaltung über den gesamten Drehzahlbereich gewährleistet. Sie ist nicht nur für die Straße geeignet, sondern kann auch abseits befestigter Wege überzeugen. Die Vielseitigkeit der F 850 GS macht sie zum idealen Begleiter für Abenteuerlustige, die gerne abseits der Straßen unterwegs sind.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Kawasaki Z 7 Hybrid ist sportlich und direkt. Sie lässt sich leicht und präzise steuern, was sie vor allem für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer attraktiv macht, die ein agiles Motorrad suchen. Die Federung ist auf sportliches Fahren ausgelegt, was auf unebenen Straßen zu einem etwas härteren Fahrgefühl führen kann.
Die BMW F 850 GS bietet dagegen ein ausgewogenes Fahrverhalten, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Die Federung ist komfortabel und schluckt Unebenheiten gut weg, was sie zu einer hervorragenden Wahl für lange Touren macht. Das Handling ist stabil und sicher, was das Vertrauen in das Motorrad erhöht.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Kawasaki Z 7 Hybrid einige moderne Features, die das Fahren angenehmer machen. Dazu gehören unter anderem ein digitales Cockpit und verschiedene Fahrmodi, die an unterschiedliche Bedingungen angepasst werden können. Die Ausstattung mag im Vergleich zur BMW etwas spartanisch wirken.
Die BMW F 850 GS ist dafür mit einer Vielzahl technischer Raffinessen ausgestattet, darunter ein großes TFT-Display, ein Navigationssystem und diverse Assistenzsysteme. Diese Eigenschaften machen das Fahren nicht nur sicherer, sondern auch komfortabler, vor allem auf langen Strecken.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Kawasaki Z 7 Hybrid bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, vor allem für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches Motorrad suchen, ohne ein Vermögen ausgeben zu müssen. Sie ist eine attraktive Option für Einsteiger und sportliche Fahrer.
Die BMW F 850 GS ist in der Regel teurer, bietet dafür aber eine umfangreiche Ausstattung und die Möglichkeit, das Motorrad für verschiedene Fahrstile zu nutzen. Für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Qualität und Vielseitigkeit legen, könnte der höhere Preis gerechtfertigt sein.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kawasaki Z 7 Hybrid als auch die BMW F 850 GS ihre Vorzüge haben. Die Z 7 Hybrid ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und modernes Motorrad suchen, während die F 850 GS die perfekte Wahl für Abenteuerlustige ist, die ein vielseitiges und komfortables Motorrad für lange Touren und Offroad-Abenteuer suchen.
Für Einsteiger oder sportlich orientierte Fahrerinnen und Fahrer könnte die Kawasaki Z 7 Hybrid die bessere Wahl sein, während erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die gerne auch mal abseits der Straßen unterwegs sind, mit der BMW F 850 GS besser bedient sind. Letztlich hängt die Entscheidung von den individuellen Vorlieben und dem gewünschten Einsatzgebiet ab.