KTM 1290 Super Adventure S versus BMW R 1250 GS Adventure

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Modell
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KTM

KTM 1290 Super Adventure S

Adventure
BMW

BMW R 1250 GS Adventure

Adventure

Baujahr / UVP / Testbericht

Baujahr von 2018 bis 2024~
Baujahr von 2019 bis 2024~
UVP 21.599 €
UVP 19.950 €
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Pro:
  • reichlich Power
  • üppige Ausstattung
  • gute Bedienbarkeit
  • guter Reisekofort für Fahrer und Sozius
  • gelungene Deitails
  • reichlich Zubeör verfügbar
Pro:
  • Fahrwerk komfortabel und sportlich
  • Leistungsstarker Motor
  • Soziuskomfort
  • Sicherheitspaket
Kontra:
  • hoher, aber in dieser Klasse nicht ungewöhnlicher Preis
  • etwas eigenwillige Frontmaske (Geschmackssache)
  • für manchen vielleicht etwas Techniküberladen
Kontra:
  • Aufpreispolitik

Abmessungen & Gewicht

Radstand: 1.560 mm
Länge :
2.250 mm , Höhe : 1.520 mm
Sitzhöhe :
849 mm bis 869 mm
Gewicht :
243 (max: 460 ) kg
Radstand: 1.504 mm
Länge :
2.270 mm , Höhe : 1.460 mm
Sitzhöhe :
890 mm
Gewicht :
268 (max: 485 ) kg

Motor

Motor-Bauart: 2-Zylinder, 4-Takt, V 75° 2 Zylinder
Hubraum: 1.301 ccm
Hub: 71 mm
Bohrung: 108 mm
Kühlung: flüssig
Antrieb: Kette
Gänge: 6
Motor-Bauart: Boxer 2 Zylinder
Hubraum: 1.254 ccm
Hub: 76 mm
Bohrung: 102 mm
Kühlung: Luft-/Flüssigkeitsgekühlt
Antrieb: Kardan
Gänge: 6

Fahrleistungen

Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h
Leistung: 160 PS bei 9.000 U/Min
Drehmoment: 138 NM bei 6.750 U/Min
Tankinhalt: 23 Liter
Verbrauch:
6 l
Reichweite:
404 km
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Leistung: 136 PS bei 7.750 U/Min
Drehmoment: 143 NM bei 6.250 U/Min
Tankinhalt: 30 Liter
Verbrauch:
5 l
Reichweite:
600 km

Fahrwerk

Rahmenbauart:
Gitterrohr (Chrom-Molybdän )
Federung vorne:
Semi-aktive WP-USD-Gabel Ø 48 mm (Federweg 200 mm)
Federung hinten:
Semi-aktives WP-Monoshock-Federbein (Federweg 200 mm)
Aufhängung hinten:
Druckguss-Zweiarmschwinge
Reifen vorne: 120/70 ZR19
Reifen hinten: 170/60 ZR17
Rahmenbauart:
Zweiteiliges Rahmenkonzept
Federung vorne:
Telelever 37cm (Federweg 210 mm)
Federung hinten:
WAD Mono-Federbein mit Paralever (Federweg 220 mm)
Aufhängung hinten:
Aluminiumguss-Einarmschwinge
Reifen vorne: 120/70 R19
Reifen hinten: 170/60 R17

Bremsen

Bremse vorne
Doppelscheibe Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( 320 mm) Bremse hinten
Brembo Zweikolben-Festsattel ( 267 mm)
Bremse vorne
Doppelscheibe ( 305 mm) Bremse hinten
Einscheibenbremse ( 276 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Na gut, schlechte Motorräder werden heutzutage in dieser Klasse eigentlich ohnehin nicht mehr gebaut. Was bleibt da also noch zu sagen? Man muss die Fehler schon mit der Lupe suchen. Aber auch das haben wir natürlich gemacht und erwähnen daher folgende Kritikpunkte: Das Fach für das Mobiltelefon fällt für zahlreiche Modelle leider zu klein aus. Aus Sicht einer Reisemaschine wäre auch ein Kardan nett – aber klar es ist eben ´ne KTM.

Die Optik gerade der Frontmaske ist nicht jedermanns Sache – aber das fällt nun wirklich unter die Rubrik Geschmacksfrage. Der Kaufpreis ist recht üppig, aber auch damit ist die KTM nicht alleine. Kommen wir also zur Einstiegsfrage zurück, ob die KTM 1290 Super Adventure S der neue Maßstab ist. Der neue Maßstab ist vielleicht sehr ambitioniert ausgedrückt. Aber mithalten mit den großen Konkurrenzmaschinen aus diesem Segment kann die KTM allemal. Und man gewinnt fast den Eindruck, die Unterschiede werden immer kleiner.

Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Motorrad Ruser.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: ab 18.495 €
  • Baujahre: ab 2021
  • Verfügbarkeit: ab 2021
  • Farben: orange, schwarz

Billig ist hier nichts

Das alles bietet auch die normale GS. Ebenso das umfangreiche Fahrwerk mit seinen ganzen Programmen und Einstellmöglichkeiten. Ob man die weitere Ausstattung der Adventure wirklich braucht? Mit Sicherheit nicht, aber haben möchte man sie vielleicht gerne. Unser voll ausgestattetes Exemplar legte zum Listenpreis von rund 18.000 Euro nochmal ordentlich was drauf, so dass schließlich nicht weniger als 23.000 Euro fällig werden würden. Aua.

Am Ende könnte man aber auch argumentieren, dass es in diesen Regionen eh nicht mehr darauf ankommt. So bleibt ist es denn bei einem Mehrpreis von 1.500 Euro für die Adventure letztlich eine Frage des Geschmacks. Und den hat ja bekanntlich jeder selbst zu verantworten.

Das Testbike wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg bei Hamburg zur Verfügung gestellt.

 

Serienausstattung:
Connectivity-TFT / Berganfahrhilfe / "Rain" und "Road" / LED / ASC (Traktion)

Pakete:

Komfort (515€): Heizgriffe/RDC/Chromauspuff

Touring (2.140€): Dynamisches ESA/Keyless Go/Tempomat/LED-Positionsleuchten/Navi-Vorbereitung/Kofferhalter

Dynamic (1.040€): Fahrmodi/QS/Tag-LED-Blinker/DTC

Preis / Verfügbarkeit / Farben / Baujahre

  • Preis: ab 18.000€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 12.000€
  • Baujahre: 1250 ab 2019
  • Verfügbarkeit: sehr gut
  • Farben: eisgrau, sandmatt, HP-Stle (weiß-blau-rot mit goldenen Felgen)