KTM
1290 Super Adventure S
BMW
F 850 GS
UVP | 21.599 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2025~ |
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
Pro und Kontra
- reichlich Power
- üppige Ausstattung
- gute Bedienbarkeit
- guter Reisekofort für Fahrer und Sozius
- gelungene Deitails
- reichlich Zubeör verfügbar
- hoher, aber in dieser Klasse nicht ungewöhnlicher Preis
- etwas eigenwillige Frontmaske (Geschmackssache)
- für manchen vielleicht etwas Techniküberladen
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 243 | kg |
Radstand | 1.560 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.560 | mm |
Sitzhöhe: | 849-869 | mm |
Höhe | 1.520 | mm |
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder, 4-Takt, V 75° | |
Hubraum | 1.301 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 108 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 160 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 138 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 250 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | Semi-aktive WP-USD-Gabel Ø 48 mm (Federweg 200)mm | |
Federung hinten | Semi-aktives WP-Monoshock-Federbein (Federweg 200)mm | |
Aufhängung hinten | Druckguss-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR19 | |
Reifen hinten | 170/60 ZR17 |
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 267 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Na gut, schlechte Motorräder werden heutzutage in dieser Klasse eigentlich ohnehin nicht mehr gebaut. Was bleibt da also noch zu sagen? Man muss die Fehler schon mit der Lupe suchen. Aber auch das haben wir natürlich gemacht und erwähnen daher folgende Kritikpunkte: Das Fach für das Mobiltelefon fällt für zahlreiche Modelle leider zu klein aus. Aus Sicht einer Reisemaschine wäre auch ein Kardan nett – aber klar es ist eben ´ne KTM.
Die Optik gerade der Frontmaske ist nicht jedermanns Sache – aber das fällt nun wirklich unter die Rubrik Geschmacksfrage. Der Kaufpreis ist recht üppig, aber auch damit ist die KTM nicht alleine. Kommen wir also zur Einstiegsfrage zurück, ob die KTM 1290 Super Adventure S der neue Maßstab ist. Der neue Maßstab ist vielleicht sehr ambitioniert ausgedrückt. Aber mithalten mit den großen Konkurrenzmaschinen aus diesem Segment kann die KTM allemal. Und man gewinnt fast den Eindruck, die Unterschiede werden immer kleiner.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Motorrad Ruser.
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
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KTM 1290 Super Adventure S vs. BMW F 850 GS - Adventure-Bikes im Vergleich
Wenn es um Abenteuer und Reisen auf zwei Rädern geht, stehen die KTM 1290 Super Adventure S und die BMW F 850 GS ganz oben auf der Liste. Beide Motorräder bieten eine Vielzahl an Funktionen und Eigenschaften, die sie zu idealen Begleitern für lange Touren und Offroad-Abenteuer machen. Doch welches Motorrad ist das richtige für dich? Lass uns die beiden Modelle genauer unter die Lupe nehmen.
Design und Ergonomie
Die KTM 1290 Super Adventure S besticht durch ihr aggressives Design und die markanten Linien, die ihren sportlichen Charakter unterstreichen. Der hohe, breite Lenker und die bequeme Sitzposition sorgen für entspanntes Fahren auch auf langen Strecken. Die BMW F 850 GS hat im Vergleich dazu ein etwas klassischeres, aber dennoch modernes Design. Auch die Ergonomie ist hervorragend, mit einer Sitzhöhe, die für viele Fahrerinnen und Fahrer gut erreichbar ist.
Motor und Leistung
Die KTM 1290 Super Adventure S ist mit einem kraftvollen 1301 ccm V2-Motor ausgestattet, der beeindruckende Leistung und Drehmoment bietet. Damit eignet sie sich besonders für sportliches Fahren und schnelle Überholmanöver. Die BMW F 850 GS hingegen verfügt über einen 853 ccm Paralleltwin, der zwar weniger Leistung bietet, dafür aber ein ruhigeres und kontrollierteres Fahrverhalten ermöglicht. Das kann für weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil sein.
Technik und Ausstattung
Technisch ist die KTM 1290 Super Adventure S auf der Höhe der Zeit. Sie verfügt über ein umfangreiches Paket an Fahrerassistenzsystemen, darunter ein adaptives Kurven-ABS und verschiedene Fahrmodi, die das Fahren unter unterschiedlichen Bedingungen erleichtern. Auch die BMW F 850 GS bietet moderne Technik, allerdings in etwas reduziertem Umfang. Die Ausstattung ist dennoch sehr gut und bietet alles, was man für eine komfortable Reise benötigt.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der KTM 1290 Super Adventure S ist sportlich und dynamisch. Das präzise Handling und die hohe Rückmeldung machen das Fahren auf kurvigen Strecken zum Vergnügen. Die BMW F 850 GS hingegen punktet mit einem stabilen und komfortablen Fahrverhalten, das auch auf unebenen Straßen und im Gelände überzeugt. Hier zeigt sich die Vielseitigkeit der BMW, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände gut funktioniert.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die KTM 1290 Super Adventure S ist in der Anschaffung teurer als die BMW F 850 GS, bietet dafür aber mehr Leistung und eine umfangreichere Ausstattung. Die BMW hingegen ist in der Regel günstiger und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für Fahrerinnen und Fahrer, die ein zuverlässiges und vielseitiges Motorrad suchen.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrerinnen und Fahrer interessant machen. Die KTM 1290 Super Adventure S ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und modernste Technik legen. Sie ist perfekt für Abenteuerlustige, die gerne schnell und dynamisch unterwegs sind und auch anspruchsvolle Strecken nicht scheuen.
Die BMW F 850 GS hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein ausgewogenes und vielseitiges Motorrad suchen. Sie eignet sich besonders für lange Reisen und gemischte Fahrten, sowohl auf der Straße als auch im Gelände. Die sanfte Leistungsentfaltung und die hohe Ergonomie machen sie zu einer hervorragenden Wahl für weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer oder solche, die Wert auf Komfort legen.
Insgesamt hängt die Wahl zwischen der KTM 1290 Super Adventure S und der BMW F 850 GS von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Beide Motorräder bieten ein hohes Maß an Fahrspaß und Abenteuer, so dass es letztlich darauf ankommt, welches Motorrad den eigenen Bedürfnissen am besten entspricht.