KTM
1290 Super Adventure S
BMW
R 1200 GS (K50)
UVP | 21.599 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2025~ |
UVP | 15.300 € | |
Baujahr | von 2013 bis 2018 |
Pro und Kontra
- reichlich Power
- üppige Ausstattung
- gute Bedienbarkeit
- guter Reisekofort für Fahrer und Sozius
- gelungene Deitails
- reichlich Zubeör verfügbar
- hoher, aber in dieser Klasse nicht ungewöhnlicher Preis
- etwas eigenwillige Frontmaske (Geschmackssache)
- für manchen vielleicht etwas Techniküberladen
- hat ordentlich Wums
- umfangreiche elektronische Helferlein
- deutlich geländetauglicher als die Standard-Version der GS
- Preis vor allem mit Vollausstattung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 243 | kg |
Radstand | 1.560 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.560 | mm |
Sitzhöhe: | 849-869 | mm |
Höhe | 1.520 | mm |
Gewicht | 244 | kg |
Radstand | 1.507 | mm |
Länge | 2.207 | mm |
Radstand | 1.507 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.412 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder, 4-Takt, V 75° | |
Hubraum | 1.301 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 108 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 101 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 160 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 138 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 250 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Leistung | 125 PS bei 7.700 U/Min | |
Drehmoment | 125 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 219 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 403 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | Semi-aktive WP-USD-Gabel Ø 48 mm (Federweg 200)mm | |
Federung hinten | Semi-aktives WP-Monoshock-Federbein (Federweg 200)mm | |
Aufhängung hinten | Druckguss-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR19 | |
Reifen hinten | 170/60 ZR17 |
Rahmenbauart | Brücken, Motor mittragend | |
Federung vorne | Telegabel 37 mm (Federweg 190)mm | |
Aufhängung vorne | Federbein | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 200)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 R 19 | |
Reifen hinten | 170/60 R 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 267 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 376 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Na gut, schlechte Motorräder werden heutzutage in dieser Klasse eigentlich ohnehin nicht mehr gebaut. Was bleibt da also noch zu sagen? Man muss die Fehler schon mit der Lupe suchen. Aber auch das haben wir natürlich gemacht und erwähnen daher folgende Kritikpunkte: Das Fach für das Mobiltelefon fällt für zahlreiche Modelle leider zu klein aus. Aus Sicht einer Reisemaschine wäre auch ein Kardan nett – aber klar es ist eben ´ne KTM.
Die Optik gerade der Frontmaske ist nicht jedermanns Sache – aber das fällt nun wirklich unter die Rubrik Geschmacksfrage. Der Kaufpreis ist recht üppig, aber auch damit ist die KTM nicht alleine. Kommen wir also zur Einstiegsfrage zurück, ob die KTM 1290 Super Adventure S der neue Maßstab ist. Der neue Maßstab ist vielleicht sehr ambitioniert ausgedrückt. Aber mithalten mit den großen Konkurrenzmaschinen aus diesem Segment kann die KTM allemal. Und man gewinnt fast den Eindruck, die Unterschiede werden immer kleiner.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Motorrad Ruser.
Fazit - was bleibt hängen
Nein, unsere hohen Erwartungen wurden keineswegs enttäuscht – nicht mal ein bisschen! Die R 1200 GS Rallye hat uns nicht nur sehr gut gefallen sondern macht es uns wirklich schwer Kritikpunkte zu finden. Na gut, sie ist ganz schön teuer. Aber Qualität hat eben Ihren Preis. Und wenn man sich dazu die Preise auf dem Gebrauchtmarkt ansieht muss man sagen, dass die GS ihren Wert recht lange hält. Zudem bleibt es natürlich jedem selbst überlassen ob er wirklich alle Ausstattungspakete benötigt. Klar allesamt erledigen ihre Aufgaben zuverlässig und gut treiben jedoch den Preis nochmal ordentlich in die Höhe. Und bereits in der Grundausstattung haben wir es mit einem ausgereiften, tollen Bike zu tun!
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KTM 1290 Super Adventure S vs. BMW R 1200 GS K50
Wenn es um Abenteuer-Motorräder geht, stehen die KTM 1290 Super Adventure S und die BMW R 1200 GS K50 ganz oben auf der Liste. Beide Modelle bieten eine beeindruckende Kombination aus Leistung, Komfort und Vielseitigkeit, haben aber auch ihre eigenen Stärken und Schwächen. In diesem Vergleich nehmen wir die beiden Bikes genauer unter die Lupe, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die KTM 1290 Super Adventure S besticht durch ihr aggressives Design und die markante Linienführung, die ihr einen sportlichen Look verleiht. Die hohe Sitzposition und die breiten Lenker sorgen für gute Kontrolle, besonders auf unbefestigten Wegen. Im Gegensatz dazu hat die BMW R 1200 GS K50 ein klassisches, zeitloses Design, das viele Motorradfahrerinnen und -fahrer anspricht. Die Ergonomie der GS ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt, was sie zu einem sehr komfortablen Begleiter macht.
Motor und Leistung
Der Motor der KTM 1290 Super Adventure S ist ein kraftvoller V2, der für seine beeindruckende Beschleunigung und hohen Drehmomentwerte bekannt ist. Dadurch ist die KTM besonders agil und reaktionsschnell, was sie ideal für sportliche Fahrten und Offroad-Abenteuer macht. Zum anderen bietet die BMW R 1200 GS K50 einen Boxermotor, der für seine gleichmäßige Leistungsentfaltung und Zuverlässigkeit geschätzt wird. Während die KTM in puncto Leistung überzeugt, punktet die BMW mit einem sanften Fahrverhalten, das auch auf langen Touren angenehm bleibt.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der KTM 1290 Super Adventure S ist auf eine sportliche Fahrweise ausgelegt und bietet eine hervorragende Federung, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Das agile Handling macht es leicht, enge Kurven zu nehmen und das Motorrad präzise zu lenken. Die BMW R 1200 GS K50 wiederum bietet ein ausgewogenes Fahrwerk, das für Stabilität und Komfort sorgt. Sie ist sehr komfortabel zu fahren, vor allem bei höheren Geschwindigkeiten und auf langen Strecken, was sie zu einer beliebten Wahl für Reisende macht.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit modernster Technik ausgestattet. Die KTM 1290 Super Adventure S bietet eine Vielzahl von Fahrmodi, mit denen der Fahrer das Fahrverhalten an die jeweiligen Bedingungen anpassen kann. Zudem verfügt sie über ein fortschrittliches Navigationssystem und eine umfangreiche Elektronik. Dafür punktet die BMW R 1200 GS K50 mit einem umfangreichen Komfortpaket, das unter anderem beheizbare Haltegriffe und eine höhenverstellbare Sitzbank umfasst. Auch die Assistenzsysteme der BMW wie ABS und Traktionskontrolle sind sehr ausgereift und tragen zur Sicherheit bei.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Einige Unterschiede gibt es beim Preis-Leistungs-Verhältnis. Die KTM 1290 Super Adventure S ist in der Regel teurer, bietet aber auch eine umfangreiche Ausstattung und hohe Leistung. Die BMW R 1200 GS K50 wiederum ist oft etwas günstiger, bietet aber dennoch eine hervorragende Qualität und Zuverlässigkeit. Die Wahl zwischen den beiden hängt also stark von den individuellen Prioritäten ab.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die KTM 1290 Super Adventure S als auch die BMW R 1200 GS K50 hervorragende Motorräder für Abenteuer und Touren sind. Die KTM überzeugt mit sportlicher Leistung und Agilität, während die BMW mit Komfort und Zuverlässigkeit punktet. Für Fahrerinnen und Fahrer, die ein dynamisches Fahrerlebnis suchen und viel im Gelände unterwegs sind, ist die KTM die bessere Wahl. Wer hingegen lange Strecken auf der Straße zurücklegt und Wert auf Komfort legt, wird mit der BMW R 1200 GS K50 glücklich. Letztendlich hängt die Entscheidung von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab.