KTM
1290 Super Adventure S
Husqvarna
701 Enduro
UVP | 21.599 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- reichlich Power
- üppige Ausstattung
- gute Bedienbarkeit
- guter Reisekofort für Fahrer und Sozius
- gelungene Deitails
- reichlich Zubeör verfügbar
- hoher, aber in dieser Klasse nicht ungewöhnlicher Preis
- etwas eigenwillige Frontmaske (Geschmackssache)
- für manchen vielleicht etwas Techniküberladen
- Fahrkomfort
- Wendigkeit
- Krawalliger, kräftiger Motor
- Geländetauglichkeit
- Soziusbetrieb
- Reisetauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 243 | kg |
Radstand | 1.560 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.560 | mm |
Sitzhöhe: | 849-869 | mm |
Höhe | 1.520 | mm |
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 920 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder, 4-Takt, V 75° | |
Hubraum | 1.301 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 108 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 84 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 160 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 138 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 250 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | Semi-aktive WP-USD-Gabel Ø 48 mm (Federweg 200)mm | |
Federung hinten | Semi-aktives WP-Monoshock-Federbein (Federweg 200)mm | |
Aufhängung hinten | Druckguss-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR19 | |
Reifen hinten | 170/60 ZR17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel Upside-Down (Federweg 275)mm | |
Federung hinten | WP (Federweg 275)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 267 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Na gut, schlechte Motorräder werden heutzutage in dieser Klasse eigentlich ohnehin nicht mehr gebaut. Was bleibt da also noch zu sagen? Man muss die Fehler schon mit der Lupe suchen. Aber auch das haben wir natürlich gemacht und erwähnen daher folgende Kritikpunkte: Das Fach für das Mobiltelefon fällt für zahlreiche Modelle leider zu klein aus. Aus Sicht einer Reisemaschine wäre auch ein Kardan nett – aber klar es ist eben ´ne KTM.
Die Optik gerade der Frontmaske ist nicht jedermanns Sache – aber das fällt nun wirklich unter die Rubrik Geschmacksfrage. Der Kaufpreis ist recht üppig, aber auch damit ist die KTM nicht alleine. Kommen wir also zur Einstiegsfrage zurück, ob die KTM 1290 Super Adventure S der neue Maßstab ist. Der neue Maßstab ist vielleicht sehr ambitioniert ausgedrückt. Aber mithalten mit den großen Konkurrenzmaschinen aus diesem Segment kann die KTM allemal. Und man gewinnt fast den Eindruck, die Unterschiede werden immer kleiner.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Motorrad Ruser.
Spaß ohne Ende - leider ein teurer
Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.
Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!
Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.
Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
MotorradTest.de auf YouTube
KTM 1290 Super Adventure S vs. Husqvarna 701 Enduro
Einleitung
Der Motorradmarkt bietet eine Vielzahl an Modellen für unterschiedliche Fahrstile und Abenteuer. In diesem Vergleich stehen die KTM 1290 Super Adventure S und die Husqvarna 701 Enduro im Mittelpunkt. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die es zu entdecken gilt.
Design und Ergonomie
Die KTM 1290 Super Adventure S präsentiert sich mit einem robusten und zugleich sportlichen Design. Sie ist für lange Touren konzipiert und bietet eine komfortable Sitzposition, die auch auf langen Strecken angenehm bleibt. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen hat ein schlankeres und agileres Design, das sich perfekt für Offroad-Abenteuer eignet. Die Sitzhöhe ist höher, was für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil sein kann, für Einsteiger aber eine Herausforderung darstellt.
Motor und Leistung
In Sachen Motorleistung hat die KTM 1290 Super Adventure S einen klaren Vorteil. Mit ihrem kraftvollen V2-Motor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und eine hohe Endgeschwindigkeit, die sie ideal für lange Touren und Autobahnfahrten machen. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen ist mit einem Einzylindermotor ausgestattet, der für Geländefahrten optimiert ist. Sie bietet eine agile Performance, die sich besonders im Gelände bewährt, auf der Straße aber nicht ganz mithalten kann.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der KTM 1290 Super Adventure S ist auf Komfort und Stabilität ausgelegt. Sie meistert auch unebene Straßen und bietet ein sicheres Fahrgefühl. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen punktet mit einem leichten und agilen Fahrwerk, das sich hervorragend für technische Trails und Offroad-Strecken eignet. Hier zeigt sich das agile Handling, das für viele Fahrerinnen und Fahrer ein entscheidendes Kriterium ist.
Ausstattung und Technik
Die KTM 1290 Super Adventure S ist mit einer Vielzahl moderner Technologien ausgestattet, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Assistenzsystem. Diese Eigenschaften machen das Fahren nicht nur sicherer, sondern auch komfortabler. Die Husqvarna 701 Enduro bietet auch einige moderne Annehmlichkeiten, jedoch in einem reduzierten Umfang, was sie für puristische Fahrer attraktiv macht, die sich auf das Fahren selbst konzentrieren.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Husqvarna 701 Enduro oft die günstigere Wahl. Sie bietet ein gutes Paket für Offroad-Enthusiasten, die nicht zu viel ausgeben wollen. Die KTM 1290 Super Adventure S hingegen ist teurer, bietet dafür aber eine umfangreiche Ausstattung und mehr Komfort für lange Touren.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und sprechen unterschiedliche Zielgruppen an. Die KTM 1290 Super Adventure S ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die lange Strecken auf der Straße zurücklegen möchten und Wert auf Komfort und Technologie legen. Sie ist perfekt für Abenteuerreisen, bei denen sowohl Straßen als auch leichtes Gelände befahren werden. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen richtet sich an Offroad-Fans, die ein leichtes und agiles Motorrad suchen, das sich auch in schwierigem Gelände bewährt. Sie ist die richtige Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die den Nervenkitzel des Geländefahrens suchen und bereit sind, auf etwas Komfort zu verzichten. Letztendlich hängt die Wahl des Motorrads von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab.