KTM
1290 Super Adventure S
Yamaha
Tracer 9 GT Plus
UVP | 21.599 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2025~ |
UVP | 16.949 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2024 |
Pro und Kontra
- reichlich Power
- üppige Ausstattung
- gute Bedienbarkeit
- guter Reisekofort für Fahrer und Sozius
- gelungene Deitails
- reichlich Zubeör verfügbar
- hoher, aber in dieser Klasse nicht ungewöhnlicher Preis
- etwas eigenwillige Frontmaske (Geschmackssache)
- für manchen vielleicht etwas Techniküberladen
- komplette technische Ausstattung in Serie
- prächtiger Triple mit reichlich Dampf
- semi-aktives Fahrwerk
- starke Bremsen
- 30 Liter Koffer inklusive
- eingeschränkte Offroad-Fähigkeiten
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 243 | kg |
Radstand | 1.560 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.560 | mm |
Sitzhöhe: | 849-869 | mm |
Höhe | 1.520 | mm |
Gewicht | 223 | kg |
Radstand | 1.500 | mm |
Länge | 2.175 | mm |
Radstand | 1.500 | mm |
Sitzhöhe: | 845-860 | mm |
Höhe | 1.430 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder, 4-Takt, V 75° | |
Hubraum | 1.301 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 108 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 890 | ccm |
Hub | 62 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 160 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 138 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 250 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Leistung | 119 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 93 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 218 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 380 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | Semi-aktive WP-USD-Gabel Ø 48 mm (Federweg 200)mm | |
Federung hinten | Semi-aktives WP-Monoshock-Federbein (Federweg 200)mm | |
Aufhängung hinten | Druckguss-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR19 | |
Reifen hinten | 170/60 ZR17 |
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | 41mm Upside-Down-Telegabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 137)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 267 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattelbremse ( ∅ 267 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Na gut, schlechte Motorräder werden heutzutage in dieser Klasse eigentlich ohnehin nicht mehr gebaut. Was bleibt da also noch zu sagen? Man muss die Fehler schon mit der Lupe suchen. Aber auch das haben wir natürlich gemacht und erwähnen daher folgende Kritikpunkte: Das Fach für das Mobiltelefon fällt für zahlreiche Modelle leider zu klein aus. Aus Sicht einer Reisemaschine wäre auch ein Kardan nett – aber klar es ist eben ´ne KTM.
Die Optik gerade der Frontmaske ist nicht jedermanns Sache – aber das fällt nun wirklich unter die Rubrik Geschmacksfrage. Der Kaufpreis ist recht üppig, aber auch damit ist die KTM nicht alleine. Kommen wir also zur Einstiegsfrage zurück, ob die KTM 1290 Super Adventure S der neue Maßstab ist. Der neue Maßstab ist vielleicht sehr ambitioniert ausgedrückt. Aber mithalten mit den großen Konkurrenzmaschinen aus diesem Segment kann die KTM allemal. Und man gewinnt fast den Eindruck, die Unterschiede werden immer kleiner.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Motorrad Ruser.
Fazit
Die neue Tracer 9 GT+ von Yamaha ist ein großer Wurf. Die Maschine ist sportlich, dabei aber komplett reisetauglich. Insofern verspricht die Bezeichnung Cross-Over oder wie Yamaha sagt "Sport-Tourer" nicht zu viel: Diese Maschine kann wirklich viel und bringt jede Menge Fahrspaß mit. Wer hier Kritik sucht, den müssen wir leider vertrösten. Es gibt nichts zu kritisieren. Wer auf einfach gestrickte Maschinen steht, der ist hier allerdings falsch. Die neue Tracer 9 GT+ brennt ein Feuerwerk an Technik und innovativen Systemen ab und benötigt daher auch wenig Einarbeitungszeit bei der Bedienung.Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Motorrad Ruser in Haseldorf für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dort steht die Tracer 9 GT+ als Vorführer und freut sich auf Probefahrten. Außerdem gibt es bei Motorrad Ruser auch die anderen Tracer 9 Modelle sowie eigentlich alle Yamahas zum Probefahren. Die Strecken rund um Haseldorf eignen sich perfekt für eine ausgibiege Proberunde, also auf gehts zu Motorrad Ruser - und den guten Kaffee probieren!
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KTM 1290 Super Adventure S vs. Yamaha Tracer 9 GT Plus
Wenn es um die Wahl des perfekten Reiseenduros geht, stehen die KTM 1290 Super Adventure S und die Yamaha Tracer 9 GT Plus ganz oben auf der Liste. Beide Motorräder bieten eine Vielzahl von Funktionen und Eigenschaften, die sie für lange Touren und Abenteuerfahrten geeignet machen. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen beider Modelle beleuchtet, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Das Design der KTM 1290 Super Adventure S ist sportlich und aggressiv und weckt sofort Abenteuerlust. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker sorgen für eine komfortable Ergonomie, die auch auf langen Strecken angenehm bleibt. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Yamaha Tracer 9 GT Plus mit einem eleganteren und etwas zurückhaltenderen Design. Die Sitzhöhe ist ebenfalls verstellbar, was sie für eine breitere Zielgruppe zugänglich macht. Beide Motorräder verfügen über eine gute Windschutzscheibe, die den Fahrer bei höheren Geschwindigkeiten schützt.
Motor und Leistung
Die KTM 1290 Super Adventure S ist mit einem kraftvollen V2-Motor ausgestattet, der eine beeindruckende Leistung und ein hohes Drehmoment liefert. Damit eignet sie sich besonders für sportliches Fahren und schnelle Überholmanöver. Dafür setzt die Yamaha Tracer 9 GT Plus auf einen kraftvollen Dreizylindermotor, der eine sanfte Leistungsentfaltung bietet und gleichzeitig sparsam im Verbrauch ist. Während sich die KTM eher für sportlich orientierte Fahrerinnen und Fahrer eignet, spricht die Yamaha eher Tourenfahrer an, die Wert auf eine ausgewogene Performance legen.
Technik und Ausstattung
Technisch bieten beide Motorräder eine Vielzahl moderner Features. Die KTM 1290 Super Adventure S ist mit einem modernen TFT-Display ausgestattet, das alle wichtigen Informationen klar und übersichtlich darstellt. Auch sie bietet verschiedene Fahrmodi und ein ausgeklügeltes ABS-System, das das Fahren unter verschiedenen Bedingungen erleichtert. Die Yamaha Tracer 9 GT Plus punktet ebenfalls mit einem TFT-Display und bietet zusätzlich ein umfangreiches Paket an Elektronik, darunter einen adaptiven Tempomat und eine Traktionskontrolle, die das Fahren sicherer machen.
Fahrverhalten und Komfort
Das Fahrverhalten der KTM 1290 Super Adventure S ist dynamisch und sportlich, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für kurvenreiche Strecken macht. Die Federung ist straff abgestimmt, was für eine direkte Rückmeldung vom Fahrwerk sorgt. Dafür bietet die Yamaha Tracer 9 GT Plus ein komfortableres Fahrgefühl, das auch auf langen Strecken für Entspannung sorgt. Die Federung ist weicher, was sie besonders für Touren geeignet macht, bei denen Komfort im Vordergrund steht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder sind im oberen Preissegment angesiedelt, wobei die Yamaha Tracer 9 GT Plus ein etwas besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, da sie viele Features serienmäßig mitbringt. Die KTM 1290 Super Adventure S ist zwar teurer, bietet aber auch mehr Leistung und eine sportlichere Fahrdynamik. Letztendlich kommt es darauf an, welche Eigenschaften und Merkmale für den individuellen Fahrer wichtiger sind.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die KTM 1290 Super Adventure S als auch die Yamaha Tracer 9 GT Plus hervorragende Reiseenduros sind, die jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Die KTM ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Dynamik legen, während die Yamaha Tracer 9 GT Plus die bessere Wahl für Tourenfahrer ist, die Komfort und eine sanfte Leistungsentfaltung bevorzugen. Letztendlich hängt die Entscheidung von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer es sportlich mag und die Herausforderung sucht, wird mit der KTM glücklich, während die Yamaha der ideale Begleiter für entspannte Touren und längere Fahrten ist.