KTM

KTM
1290 Super Duke GT

Ducati

Ducati
Hyperstrada 939

UVP 22.499 €
Baujahr von 2016 bis 2025~
UVP
Baujahr von 2016 bis 2018
Die bequeme Interkontinental-Rakete aus Österreich im Test
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Die will nicht nur spielen
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Pro und Kontra

Pro:
  • Tourentaugliche Sitzposition & verstellbares Windschild
  • Bäriger Motor
  • Reichhaltige Zubehörauswahl
  • Sehr gute Serienausstattung
  • Semiaktives, elektronisches WP-Fahrwerk
Kontra:
  • QuickShifter nur gegen Aufpreis
  • Straffe Sitzbank
  • Motor braucht etwas Drehzahl zum Wohlfühlen
Pro:
  • Extrem wendig
  • Sportlicher Motor
  • Exklusiv
Kontra:
  • Verarbeitung
  • Autobahntauglichkeit

Abmessungen & Gewicht

Gewicht234kg
Radstand1.482mm
Radstand1.482mm
Sitzhöhe: 835 mm
Gewicht201kg
Radstand1.485mm
Länge2.100mm
Radstand1.485mm
Sitzhöhe: 810 mm
Höhe860mm

Motor

Motor-BauartV2-Zylinder, 4-Takt, 75°
Hubraum1.301ccm
Hub71mm
Bohrung108mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartV
Hubraum937ccm
Hub68mm
Bohrung94mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung175 PS bei 9.750 U/Min
Drehmoment141 NM bei 7.000 U/Min
Höchstgeschw.260km/h
Tankinhalt23Liter
Verbrauch6l pro 100km
Reichweite400km
Leistung110 PS bei 9.000 U/Min
Drehmoment95 NM bei 7.500 U/Min
Höchstgeschw.220km/h
Tankinhalt16Liter
Verbrauch5l pro 100km
Reichweite307km

Fahrwerk

RahmenbauartGitterrohr
Federung vorneSemi-aktive WP-USD-Gabel Ø 48 mm (Federweg 125)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 156)mm
Aufhängung hintenEinarmschwinge
Reifen vorne120/70 ZR17
Reifen hinten190/55 ZR17
RahmenbauartGitterrohr
Federung vorne43mm Upside-Down-Gabel (Federweg 130)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 130)mm
Aufhängung hintenEinarmschwinge
Reifen vornePirelli Scorpion Trail, 120/70 ZR17
Reifen hintenPirelli Scorpion Trail, 180/55 ZR17

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 240 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 245 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Die neue 1290 Super Duke GT ist tatsächlich noch einmal besser geworden. Die vielen Tec-Updates sind vielleicht nicht jedermanns Sache oder unbedingt nötig, aber sie funktionieren allesamt prächtig. Die Bremsen sind sehr gut und die Reichweite von ca. 400 km ist tourentauglich. Die GT macht ihrem Namen alle Ehre und bietet sich dank der Sitzposition auch für längere Touren an. Der sportliche Charakter ist dennoch jederzeit präsent, Ready to Race allenthalben, eben typisch KTM!
 
Das Testbike wurde uns von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt. Dieser in Haseldorf bei Hamburg ansässige Händler hat alle möglichen KTM- und Yamaha-Bikes als Vorführer vorrätig und die Landstraßen um Haseldorf herum laden ein zu einer prächtigen Proberunde. Also, ab geht's nach Haseldorf. Bitte schöne Grüße von uns an Jessi und Hermann ausrichten, und keinesfalls den neuen Kaffeeautomaten verpassen. Wir empfehlen Cappuccino oder Latte Macchiato.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 20.349 €
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 10.500€
  • Baujahre: seit 2016
  • letztes Facelift: 2022
  • Farben: orange, orange & orange

Fazit - gelingt der Kompromiss?

Ja. Tatsächlich gelingt der Kompromiss, aus einem der wendigsten Motorräder überhaupt ein tourentaugliches Motorrad zu schaffen, ohne dessen Kernkompetenzen einzuschränken. Der zweite Teil des Satzes  ist allerdings der weitaus wichtigere, denn die Hyperstrada ist keinesfalls mit einem Tourer zu verwechseln. Trotz Scheibe ist der Windschutz stark eingeschränkt, die Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h reine Theorie. Kann man mal machen, aber nach kurzer Zeit pendelt sich die ideale Reisegeschwindigkeit bei 130 km/h ein. Der Weg ist hier nicht das Ziel, sondern die einigermaßen gut überstandene Prüfung bis zum nächsten Gebirgspass.
Die Hyperstrada ist ein alltagstaugliches Funbike, mit dem man auch länger von zuhause wegbleiben kann und einen Mordsspaß geliefert bekommt. 
Sie ist eine Ducati durch und durch. Positiv bedeutet das, dass die Ducati umso besser funktioniert, je schneller es voran geht. Aber eben vor allem dann. Wer ein Motorrad für die gemütliche Runde zwischendurch sucht, sollte beim freundlichen Händler einer anderen Marke vorstellig werden.
Negativ bedeuten die Bürde und Würde, eine echte Ducati zu sein, offensichtlich eine nur unterdurchschnittlich zu nennende Verarbeitungsqualität und manch unverständliche Entscheidungen. So sind die Koffer nicht wasserdicht. Ducati weiß das, und legt zwei wasserdichte Beutel bei, was  zwar funktioniert, aber eben ein Gefummel ist.
Seit 2012 gehört Ducati den Qualitätsfanatikern von Audi. Liebe Audianer: Wollt ihr nicht mal kurz nach Italien fahren? Ist schön da, und nebenbei könntet Ihr dafür sorgen, dass Schrauben nach zwei Jahren (!) nicht rosten, der Kunststoff am Heck sowie das Display (siehe Bildergalerie) nicht ausgeblichen sind sowie langsam stumpf werden. Die hintere Bremse mag aus unerfindlichen Gründen nicht dauerhaft funktionieren - alle zwei Monate heißt es auf zum Händler, der dann wieder entlüften muss.

Danke. Würde mir sehr helfen.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Für ein vier Jahre altes Modell zahlt man etwa 8500 Euro.
  • Verfügbarkeit: ab 2013 bis 2017. Die Duc ist ein seltenes Modell - deutschlandweit stehen selten mehr als 20 zum Verkauf.
  • Farben: rot, weiß, rot-weiß, schwarz

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KTM 1290 Super Duke GT vs. Ducati Hyperstrada 939 - Sporttourer im Vergleich

Bei der Wahl zwischen der KTM 1290 Super Duke GT und der Ducati Hyperstrada 939 stehen zwei beeindruckende Motorräder mit jeweils eigenen Stärken und Schwächen zur Verfügung. Beide Modelle sind für unterschiedliche Fahrstile und Vorlieben konzipiert, was die Entscheidung nicht einfach macht. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder gegenübergestellt, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.

Design und Ergonomie

Die KTM 1290 Super Duke GT besticht durch ihr aggressives und sportliches Design. Sie vermittelt sofort den Eindruck von Kraft und Dynamik. Die Sitzposition ist sportlich, aber auch für längere Touren komfortabel genug. Im Vergleich dazu hat die Ducati Hyperstrada 939 ein etwas anderes Konzept. Das Design ist auf Vielseitigkeit und Alltagstauglichkeit ausgelegt. Die aufrechte Sitzposition und die breiten Lenker sorgen für eine entspannte Fahrhaltung, die besonders im Stadtverkehr von Vorteil ist.

Motor und Leistung

Beide Motorräder sind mit leistungsstarken Motoren ausgestattet, die für aufregende Fahrten sorgen. Die KTM 1290 Super Duke GT verfügt über einen 1301 ccm V2-Motor, der für seine kraftvolle Beschleunigung bekannt ist. Sie bietet eine beeindruckende Leistung, die besonders auf der Autobahn zur Geltung kommt. Die Ducati Hyperstrada 939 dagegen hat einen 937-cm³-V2-Motor, der ebenfalls gute Leistung bringt, aber etwas sanfter und drehfreudiger ist. Das macht die Hyperstrada ideal für kurvenreiche Strecken und Stadtfahrten.

Fahrwerk und Handling

Das Fahrwerk der KTM 1290 Super Duke GT ist auf sportliches Fahren ausgelegt. Sie bietet hervorragende Stabilität und präzises Handling, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer macht. Die Ducati Hyperstrada 939 hingegen punktet mit ihrem agilen Handling und ihrer Fähigkeit, auch in engen Kurven zu überzeugen. Das Fahrwerk ist etwas weicher abgestimmt, was den Komfort auf langen Touren erhöht, aber zu Lasten der sportlichen Präzision geht.

Ausstattung und Technik

In Sachen Ausstattung haben beide Motorräder einiges zu bieten. Die KTM 1290 Super Duke GT ist mit modernen Technologien wie einem TFT-Display, verschiedenen Fahrmodi und einer Traktionskontrolle ausgestattet. Diese Eigenschaften erhöhen nicht nur den Fahrkomfort, sondern auch die Sicherheit. Auch die Ducati Hyperstrada 939 bietet eine gute Ausstattung, unter anderem ein intuitives Display und verschiedene Assistenzsysteme. Allerdings könnte die KTM in dieser Kategorie etwas überlegen sein, da sie den sportlichen Aspekt stärker betont.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Der Preis ist ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung für ein Motorrad. Die KTM 1290 Super Duke GT ist in der Regel teurer als die Ducati Hyperstrada 939, was für viele Käuferinnen und Käufer ein entscheidendes Kriterium sein könnte. Dennoch bietet die KTM ein hohes Leistungs- und Ausstattungsniveau, das den Preis rechtfertigt. Die Hyperstrada hingegen ist eine günstigere Variante, die dennoch viel Fahrspaß und Komfort bietet.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die KTM 1290 Super Duke GT als auch die Ducati Hyperstrada 939 ihre Vorzüge haben. Die KTM ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und präzises Handling legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet eine beeindruckende Ausstattung. Die Ducati Hyperstrada 939 hingegen ist die bessere Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl im Stadtverkehr als auch auf kurvenreichen Strecken überzeugt. Sie bietet Komfort und Agilität, was sie zu einer hervorragenden Option für den Alltag macht.

Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Wer sportliches Fahren und hohe Leistung schätzt, wird mit der KTM 1290 Super Duke GT glücklich. Wer ein komfortables und vielseitiges Motorrad sucht, ist mit der Ducati Hyperstrada 939 besser bedient. Beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis und sind in ihrer Klasse herausragend.

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