KTM
1290 Super Duke GT
Husqvarna
701 Enduro
UVP | 22.499 € | |
Baujahr | von 2016 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Tourentaugliche Sitzposition & verstellbares Windschild
- Bäriger Motor
- Reichhaltige Zubehörauswahl
- Sehr gute Serienausstattung
- Semiaktives, elektronisches WP-Fahrwerk
- QuickShifter nur gegen Aufpreis
- Straffe Sitzbank
- Motor braucht etwas Drehzahl zum Wohlfühlen
- Fahrkomfort
- Wendigkeit
- Krawalliger, kräftiger Motor
- Geländetauglichkeit
- Soziusbetrieb
- Reisetauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 234 | kg |
Radstand | 1.482 | mm |
Radstand | 1.482 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 920 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2-Zylinder, 4-Takt, 75° | |
Hubraum | 1.301 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 108 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 84 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 175 PS bei 9.750 U/Min | |
Drehmoment | 141 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 260 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 400 | km |
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | Semi-aktive WP-USD-Gabel Ø 48 mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 156)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | 190/55 ZR17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel Upside-Down (Federweg 275)mm | |
Federung hinten | WP (Federweg 275)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die neue 1290 Super Duke GT ist tatsächlich noch einmal besser geworden. Die vielen Tec-Updates sind vielleicht nicht jedermanns Sache oder unbedingt nötig, aber sie funktionieren allesamt prächtig. Die Bremsen sind sehr gut und die Reichweite von ca. 400 km ist tourentauglich. Die GT macht ihrem Namen alle Ehre und bietet sich dank der Sitzposition auch für längere Touren an. Der sportliche Charakter ist dennoch jederzeit präsent, Ready to Race allenthalben, eben typisch KTM!Das Testbike wurde uns von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt. Dieser in Haseldorf bei Hamburg ansässige Händler hat alle möglichen KTM- und Yamaha-Bikes als Vorführer vorrätig und die Landstraßen um Haseldorf herum laden ein zu einer prächtigen Proberunde. Also, ab geht's nach Haseldorf. Bitte schöne Grüße von uns an Jessi und Hermann ausrichten, und keinesfalls den neuen Kaffeeautomaten verpassen. Wir empfehlen Cappuccino oder Latte Macchiato.
Spaß ohne Ende - leider ein teurer
Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.
Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!
Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.
Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
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KTM 1290 Super Duke GT vs. Husqvarna 701 Enduro
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. In diesem Vergleich nehmen wir die KTM 1290 Super Duke GT und die Husqvarna 701 Enduro unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Eigenschaften und Zielgruppen, die sie ansprechen. Schauen wir uns die Stärken und Schwächen der beiden Motorräder genauer an.
Design und Ergonomie
Die KTM 1290 Super Duke GT besticht durch ihr aggressives und sportliches Design. Sie vermittelt sofort den Eindruck von Kraft und Dynamik. Die Sitzposition ist auf Langstrecken ausgelegt und macht sie zum idealen Sporttourer. Im Gegensatz dazu ist die Husqvarna 701 Enduro robust und funktional für den Offroad-Einsatz konzipiert. Die Sitzhöhe ist höher, was für manche Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung sein kann, für andere aber ein Vorteil ist, da es mehr Kontrolle im Gelände bietet.
Motor und Leistung
Die KTM 1290 Super Duke GT ist mit einem kraftvollen V2-Motor ausgestattet, der eine beeindruckende Leistung und ein hohes Drehmoment bietet. Das macht sie zum perfekten Begleiter für lange Touren und schnelle Autobahnfahrten. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen verfügt über einen Einzylindermotor, der für seine Agilität und Wendigkeit bekannt ist. Während die KTM auf der Straße glänzt, zeigt die Husqvarna ihre Stärken im Gelände, wo sie durch Leichtigkeit und Handlichkeit überzeugt.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der KTM 1290 Super Duke GT ist stabil und berechenbar, was sie zu einem hervorragenden Motorrad für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer macht, die gerne schnell unterwegs sind. Das Fahrwerk ist auf Komfort und Kontrolle ausgelegt und sorgt auch auf langen Strecken für ein angenehmes Fahrgefühl. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen bietet ein agiles Handling, mit dem enge Kurven und unwegsames Gelände problemlos gemeistert werden können. Hier zeigt sich die Flexibilität des Motorrads, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die KTM 1290 Super Duke GT einiges zu bieten. Sie ist mit modernen Assistenzsystemen wie ABS und Traktionskontrolle ausgestattet, die das Fahren sicherer machen. Ein weiteres Highlight ist das TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen setzt auf Schlichtheit und Funktionalität. Sie ist mit einem minimalistisch gestalteten Cockpit ausgestattet, das für Offroad-Fahrer ausreichend ist, aber nicht die technische Raffinesse der KTM bietet.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die KTM 1290 Super Duke GT ist in der Regel teurer als die Husqvarna 701 Enduro. Dies spiegelt sich in der umfangreicheren Ausstattung und den höheren Leistungswerten wider. Die Husqvarna hingegen bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die eine zuverlässige und vielseitige Enduro suchen, ohne viel Geld ausgeben zu müssen.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen. Die KTM 1290 Super Duke GT ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die einen leistungsstarken Sporttourer suchen, der sowohl auf der Straße als auch auf langen Touren überzeugt. Sie bietet Komfort, Technik und beeindruckende Leistung. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen ist perfekt für Abenteuerlustige, die gerne abseits der Straßen unterwegs sind. Sie punktet mit Wendigkeit, Robustheit und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und dem bevorzugten Fahrstil ab. Wer viel auf der Straße unterwegs ist und Wert auf Komfort legt, wird mit der KTM glücklich. Wer das Abenteuer im Gelände sucht, ist mit der Husqvarna besser bedient.