KTM
1290 Super Duke R
Indian
Sport Chief
UVP | 20.299 € | |
Baujahr | von 2013 bis 2025~ |
UVP | 22.490 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Kraftvoller Motor
- Stabiles Fahrwerk
- Bedienung
- Elektronische Helfer
- Bremsen
- Soziustauglichkeit
- charaktervoller Motor mit ordentlich Punch
- Drehmoment ohne Ende
- gute Bremsen
- gute Fahrleistungen
- funktionales Farb-Display mit Touch-Screen und Handy-Connect
- reichhaltige Serien-Ausstattung
- Soziussitz nur gegen Aufpreis
- Sitzposition nicht für Jedermann geeignet
- schweres Gerät
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 198 | kg |
Radstand | 1.497 | mm |
Radstand | 1.497 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Gewicht | 311 | kg |
Radstand | 1.640 | mm |
Länge | 2.301 | mm |
Radstand | 1.640 | mm |
Sitzhöhe: | 686 | mm |
Höhe | 1.270 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder, 4-Takt, V2 75° | |
Hubraum | 1.301 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 108 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.890 | ccm |
Hub | 113 | mm |
Bohrung | 103 | mm |
Kühlung | Luft-Ölkühlung | |
Antrieb | Zahnriemen | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 180 PS bei 9.500 U/Min | |
Drehmoment | 140 NM bei 8.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 250 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 287 | km |
Leistung | 88 PS bei 4.500 U/Min | |
Drehmoment | 162 NM bei 3.200 U/Min | |
Höchstgeschw. | 174 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 260 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen, pulverbeschichtet | |
Federung vorne | WP-USD Ø 48 mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | WP-Monoshock per Umlenkung (Federweg 140)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | 200/55-17 |
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | KYB® Upside-down-Telegabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Dual Fox® Piggyback Stoßdämpfer (Federweg 100)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60B19 61H | |
Reifen hinten | 180/65 B16 81H |
Bremsen
Bremsen vorne | 2 x Brembo Stylema Monoblock Vierkolben-Radialfestsattel, Bremsscheiben, schwimmend ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheiben Brembo / halbschwimmend / 4-Kolben-Bremssättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einfachscheibe / halbschwimmend / 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 300 mm) |
Fazit - doch kein Biest
Ist die Super Duke das Biest, wie KTM sie selber nennt? Nein. Trotz all der formidablen Leistung, die immer zur Verfügung steht: Kaum je wurde diese so verantwortungsbewusst dargeboten. Biestig ist hier nichts, was für ein Glück. Die Super Duke wird öfter Freudentränen statt Angstschweiß produzieren.
Die KTM ist ein umgängliches Motorrad, das sich selbst in der Stadt nicht unwohl fühlt. Für ein Naked Bike ist die Soziustauglichkeit verträglich, der Windschutz hingegen … nunja. Wer jemals die Höchstgeschwindigkeit von 280 km/h ausprobieren will, sollte sich gut festhalten oder mit 30 Metern doppelseitigem Klebeband am Bike fixieren.
Ansonsten: Daumen hoch!
Das Test-Bike wurde uns von Motorrad-Ruser zur Verfügung gestellt.
Fazit
Die Indian Sport Chief ist ein Frontal-Angriff auf die Harley Davidson Low Rider S. Linienführung und Optik, Motorleistung und Preisgefüge sind wohl nicht zufällig vergleichbar. Pluspunkt für die Indian: Die Serien-Ausstattung und die Bremsleistung sind besser. Pluspunkt für die Harley: Der Motor dreht obenrum noch williger aus. Für sich gesehen ist die Indian Sport Chief ein lässiger Power-Cruiser, der vor allem mit jeder Menge Esprit und Individualität glänzen kann. Wer gerne etwas Besonderes fahren möchte, der sollte sich diese Maschine einmal genauer ansehen.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Powersport Nord zur Verfügung gestellt. Dieser Händler ist seit April 2024 offizieller Indian-Dealer in der Nähe von Hamburg und hat jede Menge schöne Indians in seinen Verkaufsräumen zu bestaunen. Wer eine Sport Chief einmal Probefahren möchte, der begibt sich bitte umgehend nach Appen bei Pinneberg bei Hamburg - viel Spaß!
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KTM 1290 Super Duke R vs. Indian Sport Chief - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Biker vor der Frage: KTM oder Indian? In diesem Vergleich nehmen wir die KTM 1290 Super Duke R und die Indian Sport Chief unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die KTM 1290 Super Duke R besticht durch ihr aggressives und sportliches Design. Mit scharfen Linien und einer markanten Frontpartie zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich, was ein dynamisches Fahren ermöglicht, auf langen Strecken aber etwas unbequem sein kann.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Indian Sport Chief mit einem klassischen und zeitlosen Design. Die runden Formen und die hochwertige Verarbeitung verleihen ihr einen nostalgischen Charme. Die Sitzposition ist entspannter, was sie zu einer hervorragenden Wahl für längere Touren macht.
Leistung und Fahrverhalten
Die KTM 1290 Super Duke R ist für ihre beeindruckende Leistung bekannt. Mit ihrem kraftvollen Motor und dem agilen Fahrwerk bietet sie ein unvergleichliches Fahrvergnügen auf kurvigen Strecken. Die präzise Lenkung und die direkte Rückmeldung machen sie zu einer echten Sportmaschine.
Die Indian Sport Chief hingegen legt den Fokus auf ein ausgewogenes Fahrverhalten. Der Motor liefert eine solide Leistung, die sowohl für entspanntes Fahren als auch für gelegentliche sportliche Ausflüge ausreicht. Die Federung ist komfortabel und absorbiert Fahrbahnunebenheiten, was sie zu einer angenehmen Wahl für lange Strecken macht.
Technologie und Ausstattung
Technologisch hat die KTM 1290 Super Duke R die Nase vorn. Sie ist mit modernen Fahrerassistenzsystemen ausgestattet, die das Fahren sicherer und einfacher machen. Funktionen wie die Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi ermöglichen eine individuelle Anpassung an die Fahrbedingungen.
Auch die Indian Sport Chief bietet eine solide Ausstattung, allerdings ohne die umfangreichen elektronischen Helfer der KTM. Dafür punktet sie mit einem klassischen Cockpit und einem intuitiven Bedienkonzept, das auch weniger technikaffine Fahrerinnen und Fahrer anspricht.
Kraftstoffverbrauch und Wartung
Die KTM 1290 Super Duke R hat einen höheren Kraftstoffverbrauch, was bei sportlicher Fahrweise nicht verwundert. Dies kann auf langen Strecken ein Nachteil sein, wenn man die Häufigkeit der Tankstellen bedenkt.
Die Indian Sport Chief hingegen ist sparsamer im Verbrauch und bietet dadurch eine größere Reichweite. Das macht sie ideal für Tourenfahrer, die lange Strecken ohne häufige Tankstopps zurücklegen wollen. Auch die Unterhaltskosten sind bei der Indian tendenziell niedriger, was sie zu einer attraktiven Option für Budgetbewusste macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die KTM 1290 Super Duke R als auch die Indian Sport Chief ihre eigenen Vorzüge haben. Die KTM ist die perfekte Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Agilität legen. Ihr aggressives Design und die moderne Technik machen sie zu einer aufregenden Option für Biker, die gerne die Grenzen ihrer Maschine ausloten.
Die Indian Sport Chief hingegen richtet sich an Fahrer, die klassisches Design und hohen Fahrkomfort schätzen. Sie ist ideal für lange Touren und bietet ein entspanntes Fahrgefühl, ohne auf Leistung zu verzichten. Letztlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Ob sportlich oder entspannt, beide Bikes haben ihren Platz auf der Straße.