KTM
1290 Super Duke R
Royal Enfield
Scram 411
UVP | 20.299 € | |
Baujahr | von 2013 bis 2025~ |
UVP | 4.990 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Kraftvoller Motor
- Stabiles Fahrwerk
- Bedienung
- Elektronische Helfer
- Bremsen
- Soziustauglichkeit
- tolle Scrambler-Optik
- herrlich entschleunigend
- lockere Sitzposition
- leicht und einfach zu fahren
- auch für A2-Fahrer geeignet
- im Gegensatz zur Himalayan nicht ganz so reisetauglich
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 198 | kg |
Radstand | 1.497 | mm |
Radstand | 1.497 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Gewicht | 194 | kg |
Radstand | 1.455 | mm |
Länge | 2.210 | mm |
Radstand | 1.455 | mm |
Sitzhöhe: | 795 | mm |
Höhe | 1.165 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder, 4-Takt, V2 75° | |
Hubraum | 1.301 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 108 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 1 -Zylinder 4 Takt Reihenmotor | |
Hubraum | 411 | ccm |
Hub | 86 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | luftgekühlt mit Ölkühler | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 180 PS bei 9.500 U/Min | |
Drehmoment | 140 NM bei 8.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 250 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 287 | km |
Leistung | 24 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 32 NM bei 4.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 127 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 3 | l pro 100km |
Reichweite | 469 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen, pulverbeschichtet | |
Federung vorne | WP-USD Ø 48 mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | WP-Monoshock per Umlenkung (Federweg 140)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | 200/55-17 |
Rahmenbauart | Halbduplex | |
Federung vorne | Teleskopgabel 41 mm (Federweg 190)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 180)mm | |
Aufhängung hinten | Progressives Zentralfederbein 5-fach einstellbar | |
Reifen vorne | 100/90-19 | |
Reifen hinten | 120/90-17 |
Bremsen
Bremsen vorne | 2 x Brembo Stylema Monoblock Vierkolben-Radialfestsattel, Bremsscheiben, schwimmend ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Scheibenbremse, Zweikolben-Festsattel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibenbremse, Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Fazit - doch kein Biest
Ist die Super Duke das Biest, wie KTM sie selber nennt? Nein. Trotz all der formidablen Leistung, die immer zur Verfügung steht: Kaum je wurde diese so verantwortungsbewusst dargeboten. Biestig ist hier nichts, was für ein Glück. Die Super Duke wird öfter Freudentränen statt Angstschweiß produzieren.
Die KTM ist ein umgängliches Motorrad, das sich selbst in der Stadt nicht unwohl fühlt. Für ein Naked Bike ist die Soziustauglichkeit verträglich, der Windschutz hingegen … nunja. Wer jemals die Höchstgeschwindigkeit von 280 km/h ausprobieren will, sollte sich gut festhalten oder mit 30 Metern doppelseitigem Klebeband am Bike fixieren.
Ansonsten: Daumen hoch!
Das Test-Bike wurde uns von Motorrad-Ruser zur Verfügung gestellt.
Fazit - was bleibt hängen
Die Royal Enfield Scram 411 ist die personifizierte Reduktion in seiner reinsten Form. Nichts an diesem Bike ist überflüssig, kaum etwas kann kaputt gehen und sie ist günstig in Anschaffung und Unterhalt. Sie verbraucht nur 3 Liter auf 100 km/h, man tankt also nur alle 3 Wochen mal ein bisschen nach. Mehr Entschleunigung geht nicht und trotzdem oder gerade deshalb macht diese Maschine unglaublich viel Spaß. Beim Eiscafé muss man sich nicht schämen, weil die Scram 411 unverschämt gut aussieht und jeder sie mindestens sympatisch findet. Perfekt auch als Zweitmaschine!Das Testbike haben wir von 2Rad Stadie in Pinneberg bekommen. Dort steht auch noch eine Scram 411 zum Verkauf. Wenn sie schon weg sein sollte, schaut Euch vor Ort noch Bikes von Brixton oder Mondial an. Die sind auch günstig und optisch ähnlich veranlagt. Oder Ihr nehmt die RE Himalayan, aus unserer Sicht immer noch das universellere Bike.
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KTM 1290 Super Duke R vs. Royal Enfield Scram 411 - Der ultimative Vergleich
Wenn es um Motorräder geht, gibt es kaum etwas Spannenderes als zwei so unterschiedliche Modelle wie die KTM 1290 Super Duke R und die Royal Enfield Scram 411 miteinander zu vergleichen. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charakter und ihre eigene Zielgruppe, und es lohnt sich, die Stärken und Schwächen beider Motorräder genauer unter die Lupe zu nehmen.
Design und Ergonomie
Die KTM 1290 Super Duke R besticht durch ihr aggressives Design und ihre sportliche Linienführung. Sie vermittelt sofort den Eindruck von Geschwindigkeit und Kraft. Die Sitzposition ist sportlich, was für ein dynamisches Fahrverhalten sorgt, bei längeren Strecken aber auch etwas unbequem sein kann. Auf der anderen Seite steht die Royal Enfield Scram 411, die mit ihrem klassischen und robusten Look punktet. Sie ist eher auf einen entspannten Fahrstil ausgelegt und bietet eine aufrechte Sitzposition, die auch auf längeren Strecken angenehm ist.
Leistung und Motor
Die KTM 1290 Super Duke R ist mit einem kraftvollen V2-Motor ausgestattet, der für eine beeindruckende Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit sorgt. Sie ist ein echtes Sportmotorrad, das sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke glänzt. Im Vergleich dazu hat die Royal Enfield Scram 411 einen kleineren Einzylindermotor, der für ein ruhiges und kontrolliertes Fahrverhalten sorgt. Während die KTM für den Adrenalinkick sorgt, ist die Scram 411 ideal für entspannte Ausfahrten und Offroad-Abenteuer.
Fahrverhalten und Handling
Das Handling der KTM 1290 Super Duke R ist präzise und reaktionsschnell. Sie ist für kurvenreiche Strecken konzipiert und bietet ein hohes Maß an Kontrolle. Die Federung ist sportlich abgestimmt, was sie auf unebenen Straßen etwas unbequem machen kann. Die Royal Enfield Scram 411 wiederum ist auf Vielseitigkeit ausgelegt. Sie meistert sowohl asphaltierte Straßen als auch unbefestigte Wege mit Leichtigkeit. Ihr sanftes Fahrverhalten macht sie zu einer hervorragenden Wahl für Abenteuerlustige.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die KTM 1290 Super Duke R die Nase vorn. Sie bietet moderne Technik wie verschiedene Fahrmodi, Traktionskontrolle und ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Die Royal Enfield Scram 411 hingegen setzt auf Schlichtheit und Tradition. Sie hat weniger elektronischen Schnickschnack, was sie für Puristen attraktiv macht, die Motorradfahren in seiner reinsten Form erleben wollen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die KTM 1290 Super Duke R ist in der Anschaffung teurer, bietet dafür aber mehr Leistung und modernste Technik. Die Royal Enfield Scram 411 ist preislich attraktiver und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Einsteiger und Gelegenheitsfahrer. Sie ist ideal für alle, die ein zuverlässiges und stylisches Motorrad suchen, ohne ein Vermögen ausgeben zu müssen.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. Die KTM 1290 Super Duke R ist die perfekte Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und modernste Technik legen. Sie ist ideal für alle, die gerne schnell fahren und die Herausforderung suchen. Die Royal Enfield Scram 411 wiederum ist für entspannte Fahrer gedacht, die ein klassisches Design und ein komfortables Fahrverhalten schätzen. Sie ist perfekt für Ausflüge ins Grüne und für alle, die das Abenteuer abseits der Straßen suchen. Letztendlich hängt die Wahl des richtigen Motorrads von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Ob die sportliche KTM oder die vielseitige Royal Enfield, beide bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.