KTM
390 Duke
BMW
F 850 GS
UVP | 6.299 € | |
Baujahr | von 2013 bis 2025~ |
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
Pro und Kontra
- sehr gute technische Ausstattung
- modernes Cockpit
- agiles Fahrverhalten
- Motor mit erstaunlich viel Druck
- für größere Fahrer etwas zu klein
- Sound könnte deftiger sein
- Lambda-Sonde unterhalb des Krümmers sticht ins Auge
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 165 | kg |
Radstand | 1.367 | mm |
Radstand | 1.367 | mm |
Sitzhöhe: | 800-820 | mm |
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 399 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 89 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 45 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 39 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 160 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Reichweite | 387 | km |
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | GitterrohrGitterrohrrahmen, pulverbeschichtet | |
Federung vorne | WP APEX 43 (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | WP APEX Monoshock (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 110/70 17 Zoll | |
Reifen hinten | 150/60 17 Zoll |
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Zweikolben-Bremssattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit
Die neue KTM 390 Duke hat gegenüber der Vorgängerin ordentlich zugelegt. Die Ausstattung ist besser, der Motor drückt etwas mehr und sie ist optisch erwachsener geworden. Der Preis scheint im ersten Moment hoch zu sein, vergleicht man diesen aber mit dem Wettbewerb und zieht die famose Ausstattung der Duke ins Kalkül, so stellt sich die Sache schon ganz anders dar.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Motorrad Ruser in Haseldorf zur Verfügung gestellt. Dort steht die KTM 390 Duke in Blau als Vorführer bereit und freut sich auf viele Probefahrer! Bei Motorrad Ruser gibt es auch neue Maschinen von Yamaha und natürlich auch alle anderen KTMs als Testbikes, ein Besuch lohnt sich also auf jeden Fall. Auch ein Blick auf das Angebot an gebrauchten Maschinen lohnt sich.
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
MotorradTest.de auf YouTube
KTM 390 Duke vs. BMW F 850 GS: Die beiden Motorräder im Vergleich
Bei der Wahl des richtigen Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Frage, welches Modell am besten zu ihren Bedürfnissen passt. In diesem Vergleich nehmen wir die KTM 390 Duke und die BMW F 850 GS unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die KTM 390 Duke besticht durch ihr aggressives und sportliches Design. Sie ist leicht und wendig, was sie ideal für die Stadt macht. Die Sitzposition ist sportlich, aber nicht unangenehm, was längere Fahrten ermöglicht. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die BMW F 850 GS als klassisches Adventure-Bike. Mit ihrem robusten Design und der höheren Sitzhöhe bietet sie eine aufrechte Sitzposition, die für lange Touren und Offroad-Abenteuer geeignet ist.
Leistung und Motor
Die KTM 390 Duke ist mit einem 373 ccm Einzylindermotor ausgestattet, der eine beeindruckende Leistung und ein direktes Ansprechverhalten bietet. Dieses Motorrad ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und sportliches Fahrgefühl suchen. Die BMW F 850 GS dagegen hat einen 853-cm³-Zweizylindermotor, der mehr Drehmoment und eine sanftere Leistungsentfaltung bietet. Das macht die F 850 GS zur besseren Wahl für lange Reisen und anspruchsvolle Strecken.
Handling und Fahrverhalten
In Sachen Handling ist die KTM 390 Duke in der Stadt unschlagbar. Sie lässt sich leicht durch den Verkehr manövrieren und bietet ein sportliches Fahrverhalten. Die F 850 GS hingegen ist bekannt für ihre Stabilität auf der Straße und im Gelände. Sie bietet ein komfortables Fahrverhalten, das auch auf unebenen Strecken überzeugt. Während die Duke für schnelle Kurvenfahrten prädestiniert ist, zeigt die F 850 GS ihre Stärken beim Cruisen und im Gelände.
Komfort und Ausstattung
Der Komfort ist ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Wahl des Motorrads. Die KTM 390 Duke bietet eine sportliche, aber dennoch komfortable Sitzposition. Ideal für kurze bis mittellange Strecken. Die BMW F 850 GS wiederum punktet mit hervorragender Ergonomie und zahlreichen Ausstattungsoptionen, die sie zum perfekten Begleiter für lange Touren machen. Dazu gehören unter anderem ein großes Windschild, beheizte Griffe und eine umfangreiche Elektronik.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Preislich liegen beide Motorräder in einem ähnlichen Segment, wobei die KTM 390 Duke in der Regel etwas günstiger ist. Für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches Motorrad für die Stadt suchen, bietet die Duke ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die BMW F 850 GS ist zwar teurer, bietet aber eine umfangreichere Ausstattung und eignet sich besser für lange Reisen und Offroad-Abenteuer.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der KTM 390 Duke und der BMW F 850 GS stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die KTM 390 Duke ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein wendiges und agiles Motorrad für die Stadt suchen. Sie bietet ein aufregendes Fahrgefühl und ist perfekt für kurze bis mittellange Strecken. Die BMW F 850 GS hingegen ist die bessere Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Vielseitigkeit legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und Offroad-Abenteuer und bietet eine Vielzahl von Ausstattungsoptionen. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welche Art von Fahrt und Erlebnis man sucht. Beide Motorräder haben ihre eigenen Vorzüge und können in ihrem jeweiligen Einsatzbereich glänzen.