KTM
390 Duke
Husqvarna
Vitpilen 701
UVP | 6.299 € | |
Baujahr | von 2013 bis 2025~ |
UVP | 9.495 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2020 |
Pro und Kontra
- sehr gute technische Ausstattung
- modernes Cockpit
- agiles Fahrverhalten
- Motor mit erstaunlich viel Druck
- für größere Fahrer etwas zu klein
- Sound könnte deftiger sein
- Lambda-Sonde unterhalb des Krümmers sticht ins Auge
- Sportlich
- Exklusiv
- Verarbeitung
- Preis
- Kombi-Display
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 165 | kg |
Radstand | 1.367 | mm |
Radstand | 1.367 | mm |
Sitzhöhe: | 800-820 | mm |
Gewicht | 166 | kg |
Radstand | 1.434 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.434 | mm |
Sitzhöhe: | 0-830 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 399 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 89 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Eintopf | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 45 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 39 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 160 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Reichweite | 387 | km |
Leistung | 75 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 72 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 300 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | GitterrohrGitterrohrrahmen, pulverbeschichtet | |
Federung vorne | WP APEX 43 (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | WP APEX Monoshock (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 110/70 17 Zoll | |
Reifen hinten | 150/60 17 Zoll |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel WP Apex 43 mm (Federweg 135)mm | |
Aufhängung vorne | 0 | |
Federung hinten | WP Apex Monoshock (Federweg 135)mm | |
Aufhängung hinten | Umgelenkte Schwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Zweikolben-Bremssattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Fazit
Die neue KTM 390 Duke hat gegenüber der Vorgängerin ordentlich zugelegt. Die Ausstattung ist besser, der Motor drückt etwas mehr und sie ist optisch erwachsener geworden. Der Preis scheint im ersten Moment hoch zu sein, vergleicht man diesen aber mit dem Wettbewerb und zieht die famose Ausstattung der Duke ins Kalkül, so stellt sich die Sache schon ganz anders dar.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Motorrad Ruser in Haseldorf zur Verfügung gestellt. Dort steht die KTM 390 Duke in Blau als Vorführer bereit und freut sich auf viele Probefahrer! Bei Motorrad Ruser gibt es auch neue Maschinen von Yamaha und natürlich auch alle anderen KTMs als Testbikes, ein Besuch lohnt sich also auf jeden Fall. Auch ein Blick auf das Angebot an gebrauchten Maschinen lohnt sich.
Fazit - was bleibt hängen
Die Vitpilen ist ein kleiner Rabauke, aber einer, der einen gefühlt nie im Stich lässt. Vorausgesetzt man kann sie sich leisten, bleibt die Frage: Will man sie sich leisten? Wir von motorradtest.de sind uns einig: ja! Fünfmal Daumen hoch.Sie ist der ideale Begleiter für die Dinge, die im Leben so Spaß machen. Und die schönsten davon sind die, die sich jeder Logik entziehen.
Gegen den Kauf spräche nur das, was uns Deutschen am liebsten ist: das Prinzip. Denn die Husqvarna Vitpilen 701 ist ein Naked Bike, was die Tourentauglichkeit naturgemäß einschränkt, dem steht schon der nur 12 Liter fassende Tank entgegen. Aber, das weiß man ja vorher. Wie, dass Eis dick macht, man nicht "Bauer sucht Frau" im Fernsehen schauen sollte oder dass das Verblasen von vier Liter feinstem Super auf 100 Kilometer nur aus Spaß ökologisch einfach Mist ist.
Wir befinden jetzt, dass wir der Political Correctness genüge getan haben, und jetzt geht endlich zum Händler und macht eine Probefahrt. ;)
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Heller & Soltau zur Verfügung gestellt.
Kleiner Nachtrag: Vitpilen ist Schwedisch und heißt übersetzt "Weißer Pfeil". Warum? Wir wissen's auch nicht.
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KTM 390 Duke vs. Husqvarna Vitpilen 701 - Naked Bikes im Vergleich
In der Welt der Naked Bikes gibt es viele spannende Modelle, die sowohl in der Stadt als auch auf kurvigen Landstraßen für Fahrspaß sorgen. Zwei besonders interessante Vertreter sind die KTM 390 Duke und die Husqvarna Vitpilen 701. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die es näher zu betrachten gilt.
Design und Ergonomie
Die KTM 390 Duke besticht durch ihr aggressives und sportliches Design. Mit ihrer markanten Linienführung und der auffälligen Farbgebung zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich und dennoch komfortabel, was sie zum idealen Begleiter für Stadtfahrten und kurze Touren macht.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Husqvarna Vitpilen 701 mit einem eher minimalistischen und retro-inspirierten Look. Ihr elegantes Design und die hochwertigen Materialien verleihen ihr einen Hauch von Exklusivität. Die Sitzposition ist ebenfalls sportlich, aber etwas entspannter, was längere Fahrten angenehmer macht.
Motor und Leistung
In Sachen Leistung verfügt die KTM 390 Duke über einen 373,2 ccm Einzylindermotor, der beeindruckende 44 PS leistet. Das sorgt für eine agile Beschleunigung und ein dynamisches Fahrverhalten, vor allem in der Stadt. Die Duke ist bekannt für ihre Wendigkeit und das direkte Feedback, das sie dem Fahrer gibt.
Die Husqvarna Vitpilen 701 hingegen ist mit einem 693 ccm Einzylindermotor ausgestattet, der rund 75 PS leistet. Das bedeutet, dass die Vitpilen in puncto Leistung überlegen ist, was sie zu einer hervorragenden Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer macht, die auch auf der Autobahn nicht zurückstecken wollen. Die Vitpilen bietet eine kraftvolle Beschleunigung und ein aufregendes Fahrgefühl, besonders bei höheren Geschwindigkeiten.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der KTM 390 Duke ist auf Sportlichkeit ausgelegt. Mit ihrer hochwertigen Upside-Down-Gabel und dem stabilen Rahmen bietet sie eine hervorragende Straßenlage und präzises Handling. Das macht sie besonders geeignet für enge Kurven und schnelle Spurwechsel.
Die Husqvarna Vitpilen 701 hat auch ein sehr gutes Fahrwerk, das auf Komfort und Stabilität ausgelegt ist. Die Kombination aus einer soliden Federung und einem gut abgestimmten Rahmen sorgt dafür, dass sie auch bei höheren Geschwindigkeiten stabil bleibt. Die Vitpilen ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein ausgewogenes Fahrverhalten und Komfort suchen.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die KTM 390 Duke ein modernes TFT-Display, das alle wichtigen Informationen klar und übersichtlich darstellt. Zudem ist sie mit verschiedenen Fahrmodi und ABS ausgestattet, was die Sicherheit und das Fahrerlebnis erhöht.
Die Husqvarna Vitpilen 701 hingegen punktet mit einem minimalistischen Cockpit, das dennoch alle notwendigen Informationen liefert. ABS und eine hochwertige Verarbeitung runden das Gesamtbild ab. Die Vitpilen legt jedoch weniger Wert auf technische Spielereien und konzentriert sich mehr auf das Fahrerlebnis.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre eigenen Vorzüge und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die KTM 390 Duke ist ideal für Stadtfahrer und Einsteiger, die ein agiles und wendiges Motorrad suchen. Sie bietet eine sportliche Optik und ein direktes Fahrgefühl, das besonders im urbanen Umfeld überzeugt.
Die Husqvarna Vitpilen 701 hingegen richtet sich an erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und einzigartiges Design legen. Mit ihrem kraftvollen Motor und dem eleganten Auftritt ist sie perfekt für lange Touren und sportliches Fahren geeignet.
Insgesamt hängt die Entscheidung zwischen der KTM 390 Duke und der Husqvarna Vitpilen 701 stark von den individuellen Vorlieben ab. Wer ein leichtes und wendiges Bike für die Stadt sucht, ist mit der Duke gut beraten. Für alle, die ein leistungsstarkes Motorrad mit einem Hauch von Luxus bevorzugen, ist die Vitpilen die richtige Wahl.