KTM
390 Duke
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 6.299 € | |
Baujahr | von 2013 bis 2025~ |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- sehr gute technische Ausstattung
- modernes Cockpit
- agiles Fahrverhalten
- Motor mit erstaunlich viel Druck
- für größere Fahrer etwas zu klein
- Sound könnte deftiger sein
- Lambda-Sonde unterhalb des Krümmers sticht ins Auge
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 165 | kg |
Radstand | 1.367 | mm |
Radstand | 1.367 | mm |
Sitzhöhe: | 800-820 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 399 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 89 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 45 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 39 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 160 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Reichweite | 387 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | GitterrohrGitterrohrrahmen, pulverbeschichtet | |
Federung vorne | WP APEX 43 (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | WP APEX Monoshock (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 110/70 17 Zoll | |
Reifen hinten | 150/60 17 Zoll |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Zweikolben-Bremssattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit
Die neue KTM 390 Duke hat gegenüber der Vorgängerin ordentlich zugelegt. Die Ausstattung ist besser, der Motor drückt etwas mehr und sie ist optisch erwachsener geworden. Der Preis scheint im ersten Moment hoch zu sein, vergleicht man diesen aber mit dem Wettbewerb und zieht die famose Ausstattung der Duke ins Kalkül, so stellt sich die Sache schon ganz anders dar.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Motorrad Ruser in Haseldorf zur Verfügung gestellt. Dort steht die KTM 390 Duke in Blau als Vorführer bereit und freut sich auf viele Probefahrer! Bei Motorrad Ruser gibt es auch neue Maschinen von Yamaha und natürlich auch alle anderen KTMs als Testbikes, ein Besuch lohnt sich also auf jeden Fall. Auch ein Blick auf das Angebot an gebrauchten Maschinen lohnt sich.
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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KTM 390 Duke vs. Kawasaki Versys 1000 S - Ein Motorradvergleich
Der Vergleich zwischen der KTM 390 Duke und der Kawasaki Versys 1000 S ist spannend, da beide Motorräder unterschiedliche Ansprüche und Fahrstile bedienen. Während die KTM 390 Duke als sportliches Naked Bike konzipiert ist, bietet die Kawasaki Versys 1000 S mehr Komfort und Vielseitigkeit für längere Touren.
Design und Ergonomie
Die KTM 390 Duke besticht durch ihr aggressives Design und ihre sportliche Haltung. Sie ist leicht und wendig, was sie ideal für die Stadt macht. Die hohe Sitzposition sorgt für eine gute Übersicht im Verkehr. Die Kawasaki Versys 1000 S hat dagegen ein eher tourenorientiertes Design, das auf Komfort ausgelegt ist. Der breite Lenker und die verstellbare Sitzhöhe sorgen für eine entspannte Sitzposition, die besonders auf langen Strecken von Vorteil ist.
Motor und Leistung
Die KTM 390 Duke wird von einem 373 ccm Einzylindermotor angetrieben, der eine agile Beschleunigung und ein sportliches Fahrverhalten ermöglicht. Sie ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne zügig durch Kurven fahren und die Dynamik eines leichten Motorrads schätzen. Im Vergleich dazu hat die Kawasaki Versys 1000 S einen 1043-cm³-Reihenvierzylindermotor, der mehr Leistung und Drehmoment bietet. Das macht sie ideal für lange Touren und Autobahnfahrten, bei denen es auf höhere Geschwindigkeit und Stabilität ankommt.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der KTM 390 Duke ist auf Sportlichkeit ausgelegt. Mit ihrem geringen Gewicht und dem agilen Handling ist sie perfekt für enge Kurven und Stadtfahrten. Die Versys 1000 S bietet ein komfortableres Fahrwerk, das Unebenheiten auf der Straße gut absorbiert. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für längere Touren, bei denen Komfort und Stabilität im Vordergrund stehen.
Ausstattung und Technik
Die KTM 390 Duke bietet in Sachen Ausstattung einige moderne Features wie ein TFT-Display und ABS, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Die Kawasaki Versys 1000 S bietet dagegen eine umfangreichere Ausstattung, darunter einen Tempomat, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreicheres Infotainmentsystem. Das macht sie zur besseren Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Technik und Komfort legen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die KTM 390 Duke ist in der Regel günstiger in der Anschaffung und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Einsteiger und sportliche Fahrer. Die Kawasaki Versys 1000 S hat einen höheren Preis, bietet aber auch mehr Komfort und Ausstattung, was sie zu einer lohnenden Investition für Langstreckenfahrer macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der KTM 390 Duke und der Kawasaki Versys 1000 S stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die KTM 390 Duke ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein leichtes und agiles Motorrad suchen, das sich perfekt für die Stadt und kurvenreiche Strecken eignet. Ihre Stärken liegen in der Wendigkeit und im sportlichen Fahrverhalten.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen ist die bessere Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Vielseitigkeit legen. Sie bietet eine hervorragende Ausstattung und ist ideal für lange Touren, bei denen Komfort und Stabilität im Vordergrund stehen. Ihre Stärken liegen in der Leistung und der Fähigkeit, auch auf längeren Strecken eine angenehme Fahrt zu gewährleisten.
Insgesamt hängt die Entscheidung davon ab, ob der Fokus auf sportlichem Fahren oder auf komfortablen Touren liegt. Beide Motorräder haben ihre Vorzüge und können je nach Fahrstil und Vorlieben die richtige Wahl sein.