KTM
690 Enduro R
BMW
F 850 GS
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2009 bis 2025~ |
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
Pro und Kontra
- leicht und wendig
- für Gelände und Straße (und Reise)
- kräftiger Einzylinder mit Charakter
- erstaunlich komplettes Elektronik-Paket
- voll einstellbares Fahrwerk
- wertige Details
- famoser QuickShifter
- spartanisches Display
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 156 | kg |
Radstand | 1.502 | mm |
Radstand | 1.502 | mm |
Sitzhöhe: | 910 | mm |
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 160 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 300 | km |
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | WP-USD Ø 48 mm (Federweg 250)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein mit Pro-Lever-Umlenkung (Federweg 250)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll 90mm | |
Reifen hinten | 18 Zoll 140mm |
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Brembo Zweikolben-Schwimmsattel, Bremsscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
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KTM 690 Enduro R vs. BMW F 850 GS - Der ultimative Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele spannende Modelle, die auf unterschiedliche Bedürfnisse und Fahrstile zugeschnitten sind. Zwei der bemerkenswertesten Motorräder in der Kategorie Adventure und Enduro sind die KTM 690 Enduro R und die BMW F 850 GS. Beide Maschinen haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrer attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches Modell besser zu welchem Fahrertyp passt.
Design und Ergonomie
Das Design der KTM 690 Enduro R ist sportlich und aggressiv, was sie zu einem echten Hingucker macht. Die schlanke Silhouette und die hohe Sitzposition sorgen vor allem im Gelände für hervorragende Kontrolle. Im Gegensatz dazu ist die BMW F 850 GS etwas robuster und wuchtiger gebaut, für lange Touren und Abenteuer. Die Ergonomie ist auf Komfort ausgelegt, was sie ideal für lange Fahrten macht.
Motor und Leistung
Die KTM 690 Enduro R ist mit einem kraftvollen Einzylindermotor ausgestattet, der für seine agile Beschleunigung und Wendigkeit bekannt ist. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für Offroad-Abenteuer, bei denen schnelle Reaktionen gefragt sind. Die BMW F 850 GS hingegen verfügt über einen Paralleltwin, der für seine gleichmäßige Leistungsentfaltung und Laufruhe geschätzt wird. Das macht sie besonders geeignet für lange Strecken und Autobahnfahrten.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten zeigt die KTM 690 Enduro R ihre Stärken im Gelände. Sie ist leicht und wendig und damit perfekt für technische Trails und schwierige Bedingungen. Das Fahrwerk ist auf den Geländeeinsatz abgestimmt und bietet ein hohes Maß an Kontrolle und Rückmeldung. Die BMW F 850 GS glänzt dagegen auf der Straße. Sie bietet ein stabiles Fahrverhalten und eine komfortable Federung, die auch auf unebenen Straßen für ein angenehmes Fahrgefühl sorgt.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die BMW F 850 GS die Nase vorn. Sie bietet eine Vielzahl moderner Technologien, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Paket an Sicherheitsfunktionen. Die KTM 690 Enduro R hingegen konzentriert sich auf das Wesentliche und bietet eine robuste Ausstattung, die auf das Fahren im Gelände ausgelegt ist. Die Komponenten sind auf Langlebigkeit und Funktionalität ausgelegt.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrades. Die KTM 690 Enduro R ist in der Regel günstiger als die BMW F 850 GS, was sie zu einer attraktiven Option für Fahrerinnen und Fahrer macht, die ein leistungsstarkes Offroad-Bike suchen, ohne ihr Budget zu sprengen. Die BMW F 850 GS rechtfertigt ihren höheren Preis durch die umfangreiche Ausstattung und den Langstreckenkomfort.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die KTM 690 Enduro R als auch die BMW F 850 GS hervorragende Motorräder sind, die jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Die KTM 690 Enduro R ist ideal für abenteuerlustige Fahrerinnen und Fahrer, die gerne im Gelände unterwegs sind und ein leichtes, agiles Motorrad suchen. Sie bietet sportliche Fahrleistungen und ein agiles Handling, das auf technischen Trails glänzt.
Die BMW F 850 GS hingegen ist die perfekte Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Technik legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet eine Vielzahl moderner Features, die das Fahren angenehmer machen. Wer also viel auf der Straße unterwegs ist und auch mal längere Strecken zurücklegt, wird mit der BMW F 850 GS sehr zufrieden sein.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Ob Offroad-Abenteuer oder lange Reisen, beide Bikes haben das Potenzial für unvergessliche Erlebnisse.