KTM
690 SMC R
Aprilia
RS 457
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
UVP | 7.199 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
- Leichtes, ultrahandliches Bike
- Kleine Ecken und Kanten, also mit Charakter
- Design: 1 mit *
- Gutes Tec-Paket mit Ride by Wire, Fahrmodi und Traktionskontrolle
- Bremse hinten mit geringer Wirkung
- Sound könnte stärker sein
- eingeschränkte Sozius-Fähigkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Gewicht | 175 | kg |
Radstand | 1.350 | mm |
Länge | 1.960 | mm |
Radstand | 1.350 | mm |
Sitzhöhe: | 800 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 4-Takt Reihentwin | |
Hubraum | 457 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Leistung | 48 PS bei 9.400 U/Min | |
Drehmoment | 44 NM bei 6.700 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 317 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Rahmenbauart | Alurahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Telegabel 41mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein, Federvorspannung verstellbar (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 110/70-17 | |
Reifen hinten | 150/60-17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe, ByBre Vierkolben-Festsättel, radial montiert ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, 220 mm, ByBre 1-Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
Fazit
Die Aprilia RS 457 ist ein sehr schöner, agiler und leicht zu fahrender Supersportler. Die Fahrleistungen sind typisch für eine A2-Maschine, sie ist somit auch für Fahranfänger eine gute Wahl. Die Ausstattung mit Fahrmodi und Traktionskontrolle ist überdurchschnittlich, gleiches gilt für den Fahrspaß, den man mit dieser leichten Maschine hat. Wir waren zwar nicht auf der Renne, aber auch oder vielleicht gerade dort fühlt sich die RS 457 sicherlich am wohlsten. Eine fahraktives Gerät, welches vermutlich auch Frauen sehr ansprechen dürfte.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Moto Italia in Lübeck zur Verfügung gestellt. Dort steht die RS 457 als Vorführer und freut sich auf weitere Probefahren. Moto Italia ist Piaggio Vertragshändler und verkauft Zweiräder von Aprilia, Moto Guzzi und Vespa. Ein Besuch dort lohnt sich also auch dann, wenn man sich nicht nur für die RS 457 interessiert.
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KTM 690 SMC R vs. Aprilia RS 457 - Sportmotorräder im Vergleich
Die Welt der Sportmotorräder ist spannend und vielfältig. In diesem Vergleich stehen sich die KTM 690 SMC R und die Aprilia RS 457 gegenüber. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. Werfen wir einen genaueren Blick auf die beiden Motorräder und finden heraus, welches Modell die Nase vorn hat.
Design und Ergonomie
Das Design spielt bei der Wahl eines Motorrads eine entscheidende Rolle. Die KTM 690 SMC R besticht durch ihren aggressiven und sportlichen Look, der die DNA der Marke widerspiegelt. Mit ihrer hohen Sitzposition und dem schmalen Tank bietet sie eine hervorragende Ergonomie, die besonders für sportliches Fahren auf kurvigen Strecken geeignet ist.
Im Gegensatz dazu hat die Aprilia RS 457 ein modernes und aerodynamisches Design, das auf Renn-Performance ausgelegt ist. Die aggressive Front und die schlanke Silhouette verleihen der RS 457 einen dynamischen Look. Die Sitzposition ist sportlich, aber etwas niedriger als bei der KTM, was für manche Fahrer angenehmer sein kann.
Motor und Leistung
Bei der Leistung haben beide Motorräder ihre eigenen Stärken. Die KTM 690 SMC R ist mit einem leistungsstarken Einzylindermotor ausgestattet, der für seine agile Beschleunigung bekannt ist. Sie bietet ein direktes Ansprechverhalten, das besonders in der Stadt und auf kurvigen Strecken von Vorteil ist.
Die Aprilia RS 457 hingegen setzt auf einen Zweizylinder-Motor, der über den gesamten Drehzahlbereich eine gleichmäßige Leistung liefert. Das sorgt für ein angenehmes Fahrgefühl, vor allem auf der Autobahn oder bei längeren Touren. Die RS 457 hat zudem eine etwas höhere Höchstgeschwindigkeit, was sie für sportliche Fahrerinnen und Fahrer attraktiv macht, die gerne auf der Überholspur unterwegs sind.
Handling und Fahrverhalten
Das Handling ist ein weiterer entscheidender Faktor, der den Fahrspaß beeinflusst. Die KTM 690 SMC R punktet mit ihrem leichten und agilen Fahrverhalten. Sie lässt sich mühelos durch Kurven lenken und bietet ein hohes Maß an Rückmeldung, was das Vertrauen in das Motorrad steigert. Ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne sportlich unterwegs sind und jede Kurve genießen wollen.
Die Aprilia RS 457 bietet ebenfalls ein hervorragendes Handling, ist aber bei höheren Geschwindigkeiten etwas stabiler. Sie ist weniger anfällig für Wankbewegungen und bietet ein ruhiges Fahrverhalten, was sie zu einer guten Wahl für längere Touren macht. Die Balance zwischen Agilität und Stabilität macht die RS 457 zu einem vielseitigen Sportmotorrad.
Ausstattung und Technik
In der heutigen Zeit ist die Ausstattung eines Motorrads genauso wichtig wie seine Leistung. Die KTM 690 SMC R kommt mit einer soliden Grundausstattung, die auf den sportlichen Einsatz ausgelegt ist. Sie bietet ein schlichtes, aber funktionales Cockpit und einige moderne Features, die das Fahren angenehmer machen.
Die Aprilia RS 457 hingegen ist mit einer umfangreicheren Elektronik ausgestattet, die Fahrmodi, Traktionskontrolle und ein TFT-Display umfasst. Die Technologien sorgen nicht nur für mehr Sicherheit, sondern auch für eine bessere Anpassung an unterschiedliche Fahrbedingungen. Für Technikbegeisterte ist daher die RS 457 die attraktivere Wahl.
Fazit
Beide Motorräder, die KTM 690 SMC R und die Aprilia RS 457, haben ihre Stärken und Schwächen. Die KTM 690 SMC R ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und sportliches Fahrverhalten suchen und gerne auf kurvigen Strecken unterwegs sind. Sie bietet ein direktes Ansprechverhalten und eine hervorragende Ergonomie, die das Fahren in der Stadt und auf der Landstraße zum Vergnügen macht.
Die Aprilia RS 457 hingegen ist die bessere Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Technologie und ausgewogene Leistung legen. Mit ihrem stabilen Fahrverhalten und der modernen Ausstattung ist sie perfekt für lange Touren und sportliche Autobahnfahrten. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden tollen Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten ein aufregendes Fahrerlebnis und jede Menge Spaß auf der Straße.