KTM
690 SMC R
BMW
F 850 GS
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
Pro und Kontra
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
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KTM 690 SMC R vs. BMW F 850 GS: Der ultimative Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es unzählige Modelle, jedes mit seinen eigenen Stärken und Schwächen. Heute treten die KTM 690 SMC R und die BMW F 850 GS gegeneinander an. Beide Motorräder haben ihre eigenen Charakteristika und sind für unterschiedliche Fahrstile und Vorlieben konzipiert. Schauen wir uns die beiden Motorräder genauer an und finden heraus, welches das Richtige für dich ist.
Design und Ergonomie
Die KTM 690 SMC R besticht durch ihr sportliches und agiles Design. Sie ist leicht und wendig, was sie ideal für kurvenreiche Strecken und Stadtfahrten macht. Die Sitzposition ist sportlich, was zu einem dynamischen Fahrstil beiträgt. Im Gegensatz dazu ist die BMW F 850 GS robuster und vielseitiger. Sie ist etwas schwerer, bietet aber eine komfortablere Sitzposition, die auch für längere Touren geeignet ist. Die Ergonomie der BMW ist auf Langstreckenfahrer ausgelegt, während die KTM mehr auf sportliches Fahren ausgerichtet ist.
Motor und Leistung
Beide Motorräder bieten beeindruckende Leistung, jedoch auf unterschiedliche Art und Weise. Die KTM 690 SMC R ist mit einem kraftvollen Einzylindermotor ausgestattet, der für seine agile Beschleunigung und hohe Drehfreudigkeit bekannt ist. Damit ist sie die perfekte Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die schnelle Kurvenfahrten und spontane Beschleunigung lieben. Die BMW F 850 GS hingegen verfügt über einen Zweizylinder-Parallel-Motor, der für seine gleichmäßige Leistungsentfaltung und Laufruhe geschätzt wird. Sie bietet eine hervorragende Balance zwischen Leistung und Komfort, was sie ideal für lange Touren und Abenteuerfahrten macht.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der KTM 690 SMC R ist sportlich und direkt. Sie reagiert schnell auf Lenkbewegungen und vermittelt ein Gefühl von Kontrolle und Agilität. Damit eignet sie sich besonders für Fahrerinnen und Fahrer, die Kurven lieben und die Herausforderung auf der Straße suchen. Die BMW F 850 GS hingegen bietet ein stabiles und sicheres Fahrverhalten, das auch auf unbefestigten Wegen überzeugt. Ihr Handling ist ausgewogen und komfortabel, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Abenteuerfahrer macht, die auch abseits der Straße unterwegs sein wollen.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die BMW F 850 GS die Nase vorn. Sie bietet eine Vielzahl moderner Technologien, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Paket an Sicherheitsfunktionen. Die KTM 690 SMC R hingegen konzentriert sich auf das Wesentliche und bietet eine minimalistische Ausstattung, die sportliche Fahrerinnen und Fahrer anspricht. Während bei der KTM das Fahrerlebnis im Vordergrund steht, bietet die BMW mehr Komfort und Bequemlichkeit für lange Strecken.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Die KTM 690 SMC R ist in der Regel günstiger als die BMW F 850 GS, was sie zu einer attraktiven Option für Fahrerinnen und Fahrer macht, die ein sportliches Motorrad zu einem vernünftigen Preis suchen. Die BMW hingegen rechtfertigt ihren höheren Preis durch ihre umfangreiche Ausstattung und Vielseitigkeit. Hier kommt es darauf an, welche Aspekte für den einzelnen Fahrer wichtiger sind.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die KTM 690 SMC R als auch die BMW F 850 GS ihre Vorzüge haben. Die KTM ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Agilität und ein direktes Fahrgefühl suchen. Sie ist leicht und wendig, was sie ideal für kurvige Strecken und Stadtfahrten macht. Die BMW F 850 GS hingegen ist die bessere Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Komfort und Vielseitigkeit schätzen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und Abenteuerfahrten, sowohl auf der Straße als auch im Gelände. Letztlich hängt die Wahl des richtigen Motorrads von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Egal für welches Bike man sich entscheidet, beide Modelle bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis und jede Menge Fahrspaß.