KTM
690 SMC R
BMW
R nineT Scrambler
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
UVP | 14.750 € | |
Baujahr | von 2016 bis 2023 |
Pro und Kontra
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
- Qualität
- Durchzugsvermögen
- Details
- Preis-Leistung
- Langstreckenkomfort
- Drehwilligkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Gewicht | 220 | kg |
Radstand | 1.527 | mm |
Länge | 2.175 | mm |
Radstand | 1.527 | mm |
Sitzhöhe: | 820 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 101 | mm |
Kühlung | Öl-Luft | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Leistung | 110 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 321 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | Telegabel 43 mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 140)mm | |
Aufhängung hinten | Paralever | |
Reifen vorne | 120/70 R 19 | |
Reifen hinten | 170/60 R 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
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KTM 690 SMC R vs. BMW R NineT Scrambler - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Biker vor der Frage: KTM oder BMW? In diesem Vergleich nehmen wir die KTM 690 SMC R und die BMW R NineT Scrambler unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die KTM 690 SMC R besticht durch ihr sportlich-aggressives Design. Mit ihren scharfen Linien und dem leichten Rahmen vermittelt sie sofort das Gefühl von Agilität und Wendigkeit. Die Sitzposition ist auf sportliches Fahren ausgelegt, was sie ideal für kurvenreiche Strecken macht.
Im Gegensatz dazu hat die BMW R NineT Scrambler einen klassischen und zeitlosen Look. Sie kombiniert Retro-Elemente mit modernen Akzenten und spricht damit vor allem Liebhaber des klassischen Motorradstils an. Die Sitzhöhe ist etwas höher, was eine entspannte Sitzposition ermöglicht, ideal für längere Touren.
Motor und Leistung
Die KTM 690 SMC R ist mit einem kraftvollen Einzylindermotor ausgestattet, der für seine agile Beschleunigung bekannt ist. Sie bietet hervorragende Fahreigenschaften im Stadtverkehr und auf kurvigen Landstraßen. Die direkte Kraftentfaltung sorgt für ein aufregendes Fahrerlebnis, insbesondere bei sportlicher Fahrweise.
Die BMW R NineT Scrambler ist mit einem Boxermotor ausgestattet, der für seine gleichmäßige Leistungsentfaltung und sein charakteristisches Drehmoment bekannt ist. Sie bietet eine sanfte Beschleunigung und ist perfekt für entspannte Fahrten auf der Landstraße. Die Leistung ist nicht ganz so spritzig wie bei der KTM, dafür ist das Fahrverhalten umso geschmeidiger.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten zeigt die KTM 690 SMC R ihre Stärken vor allem in engen Kurven. Sie ist leicht und wendig und damit die perfekte Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die gerne die Grenzen ihrer Maschine ausloten. Das Fahrwerk ist straff abgestimmt und gibt direktes Feedback vom Asphalt.
Die BMW R NineT Scrambler bietet dagegen ein ruhigeres Fahrverhalten. Sie ist stabil und komfortabel ausgelegt, was sie ideal für längere Touren macht. Sie zeigt sich auch auf unbefestigten Straßen von ihrer besten Seite, während die KTM hier eher auf Asphalt glänzt. Damit ist die Scrambler die bessere Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sind.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die KTM 690 SMC R einige moderne Features, darunter ein digitales Display und verschiedene Fahrmodi, die das Fahren an unterschiedliche Bedingungen anpassen. Auch die Bremsen sind auf höchstem Niveau und bieten eine hervorragende Verzögerung.
Die BMW R NineT Scrambler hingegen punktet mit klassischem Design und hochwertiger Verarbeitung. Sie bietet weniger technische Spielereien, überzeugt aber durch Robustheit und Langlebigkeit. Die Ausstattung ist auf das Wesentliche reduziert, was den Charme dieser Maschine ausmacht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die KTM 690 SMC R ist in der Regel etwas günstiger als die BMW R NineT Scrambler. Für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches Motorrad suchen, das Spaß macht und gleichzeitig erschwinglich ist, ist die KTM eine ausgezeichnete Wahl. Die BMW hingegen ist eine Investition in Qualität und Stil, die sich langfristig auszahlen kann.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre eigenen Vorzüge und sind für unterschiedliche Fahrertypen geeignet. Die KTM 690 SMC R ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität und Leistung legen. Sie ist perfekt für kurvenreiche Strecken ausgelegt und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis. Die BMW R NineT Scrambler hingegen spricht all jene an, die einen klassischen Look und ein entspanntes Fahrverhalten bevorzugen. Sie ist die bessere Wahl für lange Touren und Fahrten abseits der Straße. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrerlebnis man sucht. Ob sportlich oder entspannt, beide Motorräder haben ihren Platz in der Motorradwelt.