KTM
690 SMC R
Ducati
Hyperstrada 939
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2016 bis 2018 |
Pro und Kontra
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
- Extrem wendig
- Sportlicher Motor
- Exklusiv
- Verarbeitung
- Autobahntauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Gewicht | 201 | kg |
Radstand | 1.485 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.485 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 860 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 937 | ccm |
Hub | 68 | mm |
Bohrung | 94 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Leistung | 110 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 95 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 307 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 43mm Upside-Down-Gabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | Pirelli Scorpion Trail, 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | Pirelli Scorpion Trail, 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
Fazit - gelingt der Kompromiss?
Ja. Tatsächlich gelingt der Kompromiss, aus einem der wendigsten Motorräder überhaupt ein tourentaugliches Motorrad zu schaffen, ohne dessen Kernkompetenzen einzuschränken. Der zweite Teil des Satzes ist allerdings der weitaus wichtigere, denn die Hyperstrada ist keinesfalls mit einem Tourer zu verwechseln. Trotz Scheibe ist der Windschutz stark eingeschränkt, die Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h reine Theorie. Kann man mal machen, aber nach kurzer Zeit pendelt sich die ideale Reisegeschwindigkeit bei 130 km/h ein. Der Weg ist hier nicht das Ziel, sondern die einigermaßen gut überstandene Prüfung bis zum nächsten Gebirgspass.Die Hyperstrada ist ein alltagstaugliches Funbike, mit dem man auch länger von zuhause wegbleiben kann und einen Mordsspaß geliefert bekommt.
Sie ist eine Ducati durch und durch. Positiv bedeutet das, dass die Ducati umso besser funktioniert, je schneller es voran geht. Aber eben vor allem dann. Wer ein Motorrad für die gemütliche Runde zwischendurch sucht, sollte beim freundlichen Händler einer anderen Marke vorstellig werden.
Negativ bedeuten die Bürde und Würde, eine echte Ducati zu sein, offensichtlich eine nur unterdurchschnittlich zu nennende Verarbeitungsqualität und manch unverständliche Entscheidungen. So sind die Koffer nicht wasserdicht. Ducati weiß das, und legt zwei wasserdichte Beutel bei, was zwar funktioniert, aber eben ein Gefummel ist.
Seit 2012 gehört Ducati den Qualitätsfanatikern von Audi. Liebe Audianer: Wollt ihr nicht mal kurz nach Italien fahren? Ist schön da, und nebenbei könntet Ihr dafür sorgen, dass Schrauben nach zwei Jahren (!) nicht rosten, der Kunststoff am Heck sowie das Display (siehe Bildergalerie) nicht ausgeblichen sind sowie langsam stumpf werden. Die hintere Bremse mag aus unerfindlichen Gründen nicht dauerhaft funktionieren - alle zwei Monate heißt es auf zum Händler, der dann wieder entlüften muss.
Danke. Würde mir sehr helfen.
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KTM 690 SMC R vs. Ducati Hyperstrada 939: Sportmotorräder im Vergleich
Der Motorradmarkt bietet eine Vielzahl aufregender Modelle und zwei der spannendsten Vertreter sind die KTM 690 SMC R und die Ducati Hyperstrada 939. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches Modell für wen das richtige ist.
Design und Ergonomie
Das Design spielt bei der Wahl eines Motorrades eine entscheidende Rolle. Die KTM 690 SMC R besticht durch ihr aggressives und sportliches Aussehen, das den Offroad-Hintergrund der Marke widerspiegelt. Mit ihrer hohen Sitzposition und dem schmalen Tank bietet sie vor allem in der Stadt und auf kurvigen Strecken eine hervorragende Kontrolle und Wendigkeit.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Ducati Hyperstrada 939 mit einem eleganten und modernen Design, das sowohl sportliche als auch tourenorientierte Elemente vereint. Die Sitzposition ist komfortabler und bietet mehr Platz für längere Fahrten, was sie zur idealen Wahl für Tourenfahrer macht, die auch längere Strecken zurücklegen möchten.
Motor und Leistung
Die KTM 690 SMC R ist mit einem kraftvollen Einzylindermotor ausgestattet, der für seine agile Beschleunigung und hohe Drehfreudigkeit bekannt ist. Damit eignet sie sich besonders für Fahrerinnen und Fahrer, die sportlich unterwegs sind und schnelle Kurven lieben. Die Leistung ist direkt und sehr gut dosierbar, was das Fahren auf der Straße und im Gelände zum Vergnügen macht.
Die Ducati Hyperstrada 939 hingegen verfügt über einen V2-Motor, der nicht nur viel Drehmoment liefert, sondern auch eine sanfte Leistungsentfaltung bietet. Das sorgt vor allem auf längeren Strecken für ein angenehmes Fahrgefühl. Damit ist die Hyperstrada die bessere Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und entspanntes Fahren legen, ohne dabei auf sportliche Performance verzichten zu müssen.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der KTM 690 SMC R ist auf sportliche Performance ausgelegt. Mit einer hochwertigen Upside-Down-Gabel und einem leichten Rahmen bietet sie präzises Handling und direkte Rückmeldung vom Untergrund. Das macht sie besonders wendig und reaktionsschnell, ideal für enge Kurven und Stadtfahrten.
Die Ducati Hyperstrada 939 hingegen bietet ein ausgewogenes Fahrwerk, das sowohl sportliches als auch komfortables Fahren ermöglicht. Das Fahrwerk ist langstreckentauglich abgestimmt, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Tourenfahrer macht. Das Handling ist auch bei höheren Geschwindigkeiten stabil und sicher.
Ausstattung und Technik
Die KTM 690 SMC R verfügt über einige interessante Ausstattungsmerkmale, die sie für sportliche Fahrerinnen und Fahrer attraktiv machen. Dazu gehören ein modernes Display, das alle wichtigen Informationen auf einen Blick bietet, sowie verschiedene Fahrmodi, mit denen sich das Fahrerlebnis individuell gestalten lässt.
Die Ducati Hyperstrada 939 hingegen bietet eine umfangreiche Ausstattung, die auf Komfort und Sicherheit ausgelegt ist. Dazu kommen ABS, Traktionskontrolle und ein fortschrittliches Display, das eine Vielzahl von Informationen liefert. Diese Eigenschaften machen die Hyperstrada zu einer sicheren Wahl für längere Touren und abwechslungsreiche Fahrbedingungen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die KTM 690 SMC R als auch die Ducati Hyperstrada 939 ihre eigenen Vorzüge haben. Die KTM ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein wendiges und agiles Motorrad suchen, das sich hervorragend für kurvenreiche Strecken und Stadtfahrten eignet. Ihr geringes Gewicht und ihr direktes Ansprechverhalten machen sie zu einem echten Spaßmacher.
Die Ducati Hyperstrada 939 richtet sich hingegen an Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Vielseitigkeit legen. Mit ihrem leistungsstarken V2-Motor und der komfortablen Sitzposition ist sie perfekt für längere Touren und bietet ein entspanntes Fahrgefühl. Wer also gerne längere Strecken zurücklegt und dabei nicht auf sportliche Fahrleistungen verzichten möchte, ist mit der Hyperstrada bestens beraten.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Ob sportlich oder komfortabel - beide Bikes bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.