KTM
690 SMC R
Harley-Davidson
Sport Glide FLSB
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
UVP | 19.995 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2024 |
Pro und Kontra
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
- Koffer und Verkleidung leicht abnehmbar
- Charaktervoller Motor mit fettem Drehmoment
- Lässige Sitzposition
- LED, Tempomat und Keyless Go Serie
- 4 Jahre Garantie ohne km-Begrenzung
- Überraschend agil
- Rangieren schwierig
- Leerlauf finden schwierig
- Kniewinkel hinten eng
- Einzelbremsscheibe vorne
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Gewicht | 317 | kg |
Radstand | 1.625 | mm |
Länge | 2.325 | mm |
Radstand | 1.625 | mm |
Sitzhöhe: | 680 | mm |
Höhe | 1.120 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Milwaukee-Eight V2 | |
Hubraum | 1.746 | ccm |
Hub | 111 | mm |
Bohrung | 100 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Leistung | 83 PS bei 5.450 U/Min | |
Drehmoment | 145 NM bei 3.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Rohrrahmen | |
Federung vorne | USD-Gabel 43 mm (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Dreieckschwinge | |
Reifen vorne | 130/70 B18 63 H | |
Reifen hinten | 180/70 B16 77H |
Bremsen
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Vierkolben-Festsattelbremse ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Zweikolben-Schwimmsattel ( ∅ 292 mm) |
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
Fazit - was bleibt hängen
Die Sport Glide fährt uns mit ihrer Optik, ihrem Motor, dem Sound und ihrem ganzen Wesen direkt ins Herz. Selbst Dietmar, sonst nicht gerade ein Fan von Cruisern, zeigt sich begeistert. Wem Harley bislang fremd ist, aber gerne mal einen Cruiser ausprobieren möchte, für den bietet sich die Sport Glide geradezu an. Die Touringfähigkeiten sind nicht zu unterschätzen und die abnehmbaren Koffer und Frontverkleidung sind ein cleveres Gimmick, die aus dem Tourer schwuppdiwupp einen reinrassigen Cruiser machen. Cooles Bike!Die Testmaschine wurde uns von Harley Davidson Kiel zur Verfügung gestellt. Fahrt da ruhig mal hin, Marius und seine Jungs sind supernett und zeigen Euch eine richtig schöne Probefahrtstrecke um den nahegelegenen See. Natürlich gibt es dort auch andere Harleys, die sich ebenfalls auf eine Probefahrt mit Euch freuen.