KTM
690 SMC R
Honda
CRF 1000 L Africa Twin
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
UVP | 13.465 € | |
Baujahr | von 2015 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
- Ausgewogenes, ausgereiftes Motorrad
- Fühlt sich wohl auf der Strasse und im Gelände
- Tourentauglich
- Kräftiger Motor mit Leistung, Sound & Charakter
- Angenehme Sitzposition für lange Fahrten
- Tolles Fahrwerk und gute Bremsen
- LCD-Cockpit spiegelt
- Aufsteigen für kleinere Personen anstrengend
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Gewicht | 233 | kg |
Radstand | 1.575 | mm |
Länge | 2.335 | mm |
Radstand | 1.575 | mm |
Sitzhöhe: | 870 | mm |
Höhe | 1.475 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 998 | ccm |
Hub | 75 | mm |
Bohrung | 92 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Leistung | 95 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 98 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 201 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 409 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Showa 45 mm Cartridge Upside-Down Teleskopgabel (Federweg 230)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90-21 Zoll | |
Reifen hinten | 150/70-18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Wave-Doppelscheibenbremse, hydraulisch betätigt, Radial-Vierkolben-Bremszange, Sinterbremsbeläge ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Wave-Scheibenbremse, hydraulisch betätigt, Einkolben-Bremszange, Sinterbremsbeläge ( ∅ 256 mm) |
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
Fazit - was bleibt hängen
Die Africa Twin Jahrgang 2018 ist ein modernes und vor allem sehr ausgewogenes Motorrad. Alles was sie macht, macht sie ausgesprochen gut. Man fühlt sich als Fahrer nicht nur wohl, sondern geradezu geborgen. Die Maschine vermittelt Sicherheit und Vertrauen, vor allem ins Fahrwerk inklusive der Bremsen. Sie ist gut motorisiert und macht akustisch ordentlich Radau. Dank breitem Lenker und langer Federwege scheut man unbefestigte Wege nicht - im Gegenteil: Jeder Feldweg wird von der Africa Twin dankbar glatt gebügelt. Und so wird jede Fahrt mit dieser Maschine zur reinen Freude, sei es die kurze Tour zum Baggersee, die 6-monatige Reise zum Nordkap oder auch nur die kurze Fahrt zum Brötchen holen. Wir hatten jedenfalls jede Menge Spaß mit der CRF 1000 L und wollten gar nicht mehr absteigen.MotorradTest.de auf YouTube
KTM 690 SMC R vs. Honda CRF 1000 L Africa Twin
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Frage: KTM oder Honda? In diesem Vergleich nehmen wir die KTM 690 SMC R und die Honda CRF 1000 L Africa Twin unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die KTM 690 SMC R besticht durch ihr sportliches und agiles Design. Mit ihrem leichten Rahmen und der kompakten Bauweise ist sie ideal für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken. Die Sitzposition ist sportlich und ermöglicht eine gute Kontrolle über das Motorrad. Im Gegensatz dazu bietet die Honda CRF 1000 L Africa Twin ein robustes und abenteuerliches Design für lange Touren und Offroad-Abenteuer. Die Sitzposition ist sportlich und ermöglicht eine gute Kontrolle über das Bike. Die Sitzhöhe ist höher, was für größere Fahrer von Vorteil sein kann, während kleinere Fahrer Schwierigkeiten haben könnten, den Boden zu erreichen.
Motor und Leistung
Die KTM 690 SMC R ist mit einem kraftvollen Einzylindermotor ausgestattet, der eine beeindruckende Leistung und ein direktes Ansprechverhalten bietet. Dieses Motorrad ist perfekt für sportliches Fahren und bietet eine agile Beschleunigung. Die Honda CRF 1000 L Africa Twin verfügt über einen Paralleltwin, der für seine Laufruhe und sein hohes Drehmoment bekannt ist. Das macht sie ideal für lange Strecken und Offroad-Abenteuer, bei denen eine gleichmäßige Kraftentfaltung gefragt ist.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Handling ist die KTM 690 SMC R ein echtes Leichtgewicht. Es lässt sich mühelos durch Kurven steuern und bietet ein sportliches Fahrgefühl. Ideal für Fahrer, die gerne in der Stadt oder auf kurvigen Straßen unterwegs sind. Die Honda CRF 1000 L Africa Twin ist etwas schwerer, bietet aber eine hervorragende Stabilität auf der Straße und im Gelände. Sie ist für Abenteuerfahrer konzipiert, die auch abseits befestigter Straßen unterwegs sein wollen.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die Honda CRF 1000 L Africa Twin die Nase vorn. Ausgestattet ist sie mit modernen Technologien wie ABS-System, Traktionskontrolle und verschiedenen Fahrmodi, die das Fahren unter verschiedenen Bedingungen erleichtern. Die KTM 690 SMC R hingegen bietet eine minimalistische Ausstattung, die sich auf das Wesentliche konzentriert. Das macht sie leichter und agiler, könnte aber für Fahrer, die Wert auf Komfort und Technik legen, ein Nachteil sein.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die KTM 690 SMC R ist in der Regel günstiger als die Honda CRF 1000 L Africa Twin. Für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches Alltagsmotorrad suchen, könnte die KTM die bessere Wahl sein. Die Honda hingegen bietet mehr für ihr Geld, vor allem in Sachen Ausstattung und Vielseitigkeit. Sie ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die lange Touren planen und auch abseits der Straße unterwegs sein wollen.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und sprechen unterschiedliche Fahrertypen an. Die KTM 690 SMC R ist perfekt für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein leichtes und agiles Bike suchen, das sich hervorragend für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken eignet. Ihre Stärken liegen in Leistung und Handling, bei der Ausstattung ist sie etwas zurückhaltender.
Die Honda CRF 1000 L Africa Twin hingegen ist die ideale Wahl für Abenteuerfahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände glänzt. Mit seiner robusten Bauweise, der modernen Technik und dem hohen Komfort ist es perfekt für lange Touren und Offroad-Abenteuer. Letztlich hängt die Wahl des besten Fahrrads von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Ob sportlich oder abenteuerlich, beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.