KTM
690 SMC R
Honda
NTV 650 Revere
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 1988 bis 1998 |
Pro und Kontra
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
- Zustand
- geringer Kilometerstand
- Soziuskomfort
- Retrostyle (wer's mag)
- Gelegentliche Fehlzündungen
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Gewicht | 187 | kg |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2, Viertakt | |
Hubraum | 647 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Fahrleistungen
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Leistung | 60 PS bei 52 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Reifen vorne | 110/70 - 17 | |
Reifen hinten | 160/60 - 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
Fazit - was bleibt hängen
Alles prima also, Markus, wäre das nach der Inspektion ein Kaufkandidat? Hier ja, bekommt man die Fehlzündungen in den Griff, wäre die Honda NTV Revere ein sehr guter Kauf. Das allerdings liegt am Zustand der Maschine. Damit sind nicht Kratzer oder optische Dinge gemeint, sondern der Zustand der Verschleißteile. Sind die Bremsen dahin, alle Flüssigkeiten wechselfällig, Reifen alt und rissig, käme zum Einstandspreis von 1.700 Euro ein stattliches Sümmchen obendrauf.
Ein ganz ähnliches Fazit zog Markus schon beim Test der Suzuki GS 500 E, und es hat nichts an Aktualität verloren.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
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KTM 690 SMC R vs. Honda NTV 650 Revere - Ein Motorradvergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich betrachten wir mit der KTM 690 SMC R und der Honda NTV 650 Revere zwei sehr unterschiedliche Motorräder, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben.
Design und Ergonomie
Die KTM 690 SMC R besticht durch ihr modernes und sportliches Design. Mit ihrer aggressiven Linienführung und dem leichten Rahmen ist sie ein echter Hingucker. Die Sitzposition ist sportlich und bietet vor allem in Kurven eine hervorragende Kontrolle. Die Honda NTV 650 Revere ist dagegen eher klassisch gehalten. Sie wirkt robust und zuverlässig, was sich auch in der Ergonomie widerspiegelt. Die aufrechte Sitzposition sorgt vor allem auf längeren Strecken für hohen Komfort.
Motor und Leistung
Die KTM 690 SMC R ist mit einem kraftvollen Einzylindermotor ausgestattet, der für seine agile Beschleunigung und hohe Drehfreudigkeit bekannt ist. Das macht sie ideal für sportliches Fahren und Offroad-Abenteuer. Die Honda NTV 650 Revere hat dagegen einen V2-Motor, der für gleichmäßige Leistung und ein angenehmes Fahrgefühl sorgt. Während die KTM in der Stadt und auf kurvigen Strecken glänzt, zeigt die Honda ihre Stärken auf langen Touren und auf der Autobahn.
Fahrverhalten und Handling
Das Handling der KTM 690 SMC R ist ein weiteres Highlight. Sie lässt sich leicht und präzise lenken, was sie zu einem idealen Begleiter für sportliche Fahrten macht. Die Federung ist straff abgestimmt, was für viel Rückmeldung in Kurven sorgt. Die Honda NTV 650 Revere bietet jedoch ein sanfteres Fahrverhalten. Die Federung ist komfortabel und eignet sich hervorragend für längere Strecken, auch wenn sie in sportlichen Situationen nicht ganz so agil ist wie die KTM.
Technologie und Ausstattung
Technologisch bietet die KTM 690 SMC R einige moderne Features, darunter ein digitales Display und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis anpassen. Die Honda NTV 650 Revere setzt dagegen auf bewährte Technik. Sie ist weniger mit elektronischen Spielereien ausgestattet, bietet aber eine solide und zuverlässige Ausstattung, die für viele Fahrerinnen und Fahrer ausreicht.
Wartung und Kosten
Die Wartungskosten können ein entscheidender Faktor bei der Wahl des Motorrads sein. Die KTM 690 SMC R erfordert aufgrund ihres sportlichen Designs und ihrer Technik regelmäßige Wartung, was sich auf die Gesamtkosten auswirken kann. Die Honda NTV 650 Revere hingegen ist bekannt für ihre Langlebigkeit und geringen Wartungskosten, was sie zu einer attraktiven Option für Fahrerinnen und Fahrer macht, die ein zuverlässiges Motorrad suchen.
Fazit
Beide Motorräder, die KTM 690 SMC R und die Honda NTV 650 Revere, haben ihre eigenen Stärken und Schwächen. Die KTM ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität und modernes Design legen. Sie ist perfekt für kurvenreiche Strecken und Offroad-Abenteuer. Die Honda ist die bessere Wahl für Fahrer, die Komfort und Zuverlässigkeit schätzen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet ein entspanntes Fahrgefühl.
Für den sportlichen Fahrer, der gerne Grenzen auslotet und ein aufregendes Fahrerlebnis sucht, ist die KTM 690 SMC R die richtige Wahl. Wer ein zuverlässiges und komfortables Motorrad für längere Strecken sucht, ist mit der Honda NTV 650 Revere besser bedient. Letztendlich hängt die Entscheidung von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab.