KTM

KTM
690 SMC R

Husqvarna

Husqvarna
Vitpilen 701

UVP 12.499 €
Baujahr von 2012 bis 2025~
UVP 9.495 €
Baujahr von 2017 bis 2020
Völlig überflüssig
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Designerstück für jeden Tag
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Pro und Kontra

Pro:
  • Sportlich
  • Unglaublich wendig
Kontra:
  • Preis
  • Alltagsnutzen
Pro:
  • Sportlich
  • Exklusiv
  • Verarbeitung
Kontra:
  • Preis
  • Kombi-Display

Abmessungen & Gewicht

Gewicht157kg
Radstand1.470mm
Radstand1.470mm
Sitzhöhe: 890 mm
Gewicht166kg
Radstand1.434mm
Länge2.100mm
Radstand1.434mm
Sitzhöhe: 0-830 mm

Motor

Motor-Bauart1-Zylinder 4-Takt Motor
Hubraum693ccm
Hub80mm
Bohrung105mm
Kühlungflüssig
AntriebX-Ring Kette
Gänge6
Motor-BauartEintopf
Hubraum693ccm
Hub80mm
Bohrung105mm
KühlungFlüssig
AntriebX-Ring Kette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung74 PS bei 8.000 U/Min
Drehmoment74 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.180km/h
Tankinhalt14Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite349km
Leistung75 PS bei 8.500 U/Min
Drehmoment72 NM bei 6.750 U/Min
Höchstgeschw.200km/h
Tankinhalt12Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite300km

Fahrwerk

RahmenbauartGitterrohr
Federung vorneWP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm
Federung hintenWP-Federbein (Federweg 240)mm
Aufhängung hintenPro-Lever-Umlenkung
Reifen vorne120/70 ZR 17
Reifen hinten160/60 ZR 17
RahmenbauartGitterrohrrahmen
Federung vorneUpside-Down-Gabel WP Apex 43 mm (Federweg 135)mm
Aufhängung vorne0
Federung hintenWP Apex Monoshock (Federweg 135)mm
Aufhängung hintenUmgelenkte Schwinge
Reifen vorne120/70 ZR 17
Reifen hinten160/60 ZR 17

Bremsen

Bremsen vorneScheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenScheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm)
Bremsen vorneEinzelscheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe, Brembo Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm)

Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht

Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.

Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.

Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.

Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.

Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.

Danke an M.A.S. für das Testbike. 

Preis / Verfügbarkeit / Farben / Baujahre

  • Preis: 10.799€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 8.200€
  • Baujahre: 2012-2016, wieder seit 2017
  • Verfügbarkeit: sehr gut
  • Farben: weiß, orange

Fazit - was bleibt hängen

Die Vitpilen ist ein kleiner Rabauke, aber einer, der einen gefühlt nie im Stich lässt. Vorausgesetzt man kann sie sich leisten, bleibt die Frage: Will man sie sich leisten? Wir von motorradtest.de sind uns einig: ja!  Fünfmal Daumen hoch.
Sie ist der ideale Begleiter für die Dinge, die im Leben so Spaß machen. Und die schönsten davon sind die, die sich jeder Logik entziehen. 
Gegen den Kauf spräche nur das, was uns Deutschen am liebsten ist: das Prinzip. Denn die Husqvarna Vitpilen 701 ist ein Naked Bike, was die Tourentauglichkeit naturgemäß einschränkt, dem steht schon der nur 12 Liter fassende Tank entgegen. Aber, das weiß man ja vorher. Wie, dass Eis dick macht, man nicht "Bauer sucht Frau" im Fernsehen schauen sollte oder dass das Verblasen von vier Liter feinstem Super auf 100 Kilometer nur aus Spaß ökologisch einfach Mist ist.
Wir befinden jetzt, dass wir der Political Correctness genüge getan haben, und jetzt geht endlich zum Händler und macht eine Probefahrt. ;)

Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Heller & Soltau zur Verfügung gestellt.

Kleiner Nachtrag: Vitpilen ist Schwedisch und heißt übersetzt "Weißer Pfeil". Warum? Wir wissen's auch nicht.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 10.195 Euro
  • Gebraucht: ab 7.500 Euro
  • Baujahre: seit 2018
  • Farbe: aluminium 

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KTM 690 SMC R vs. Husqvarna Vitpilen 701 - Der ultimative Vergleich

Wenn es um sportliche Motorräder geht, stehen die KTM 690 SMC R und die Husqvarna Vitpilen 701 ganz oben auf der Favoritenliste. Beide Modelle bieten ein aufregendes Fahrerlebnis, unterscheiden sich aber in einigen entscheidenden Punkten. Dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Bikes, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu deinem Fahrstil passt.

Design und Ergonomie

Die KTM 690 SMC R präsentiert sich mit einem aggressiven und sportlichen Design, das sofort ins Auge fällt. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker sorgen vor allem in kurvigen Streckenabschnitten für eine hervorragende Kontrolle. Im Gegensatz dazu hat die Husqvarna Vitpilen 701 ein eher minimalistisches und elegantes Design, das an Café-Racer erinnert. Die tiefere Sitzposition und das schlanke Design vermitteln ein anderes Fahrgefühl, ideal für entspannte Fahrten in der Stadt.

Motor und Leistung

Beide Motorräder sind mit leistungsstarken Einzylinder-Motoren ausgestattet, die für viel Spaß auf der Straße sorgen. Die KTM 690 SMC R punktet mit etwas mehr Leistung und einem sportlicheren Ansprechverhalten. Das macht sie zur idealen Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die es sportlich mögen und die Herausforderung suchen. Die Husqvarna Vitpilen 701 hingegen bietet eine sanftere Leistungsentfaltung, die sich perfekt für gemütliche Ausfahrten eignet, ohne dabei an Dynamik einzubüßen.

Fahrverhalten und Handling

In Sachen Fahrverhalten spielt die KTM 690 SMC R ihre Stärken vor allem in engen Kurven und auf anspruchsvollen Strecken aus. Die agile Geometrie und das sportliche Fahrwerk ermöglichen präzise Lenkbewegungen und ein direktes Feedback. Dafür bietet die Husqvarna Vitpilen 701 ein stabileres Fahrverhalten, was sich besonders auf langen Strecken bemerkbar macht. Hier fühlt man sich auch bei höheren Geschwindigkeiten sicher und komfortabel.

Ausstattung und Technik

Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern. Die KTM 690 SMC R verfügt über eine umfangreiche Elektronik, darunter verschiedene Fahrmodi und ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen auf einen Blick liefert. Die Husqvarna Vitpilen 701 hingegen setzt auf ein minimalistisches Cockpit, das den Fokus auf das Fahren selbst legt. Hier wird weniger Wert auf technische Spielereien gelegt, was manchen Fahrern sehr entgegen kommt.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Preislich liegen beide Modelle in einer ähnlichen Kategorie, wobei die KTM 690 SMC R tendenziell etwas teurer ist. Dies könnte jedoch durch die umfangreichere Ausstattung und die sportlicheren Fahreigenschaften gerechtfertigt sein. Die Husqvarna Vitpilen 701 bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, besonders für Fahrerinnen und Fahrer, die ein stylisches und dennoch leistungsstarkes Motorrad suchen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die KTM 690 SMC R als auch die Husqvarna Vitpilen 701 ihre ganz eigenen Stärken und Schwächen haben. Die KTM ist die richtige Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein wendiges und leistungsstarkes Motorrad suchen, das sich hervorragend für kurvenreiche Strecken eignet. Die Husqvarna wiederum spricht Fahrerinnen und Fahrer an, die Wert auf ein stilvolles Design und ein komfortables Fahrgefühl legen, ohne auf Leistung verzichten zu wollen. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrgefühl und welche Eigenschaften den individuellen Vorlieben am besten entsprechen. Beide Motorräder sind auf ihre Weise großartig und bieten ein aufregendes Fahrerlebnis, das in Erinnerung bleibt.

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