KTM
690 SMC R
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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KTM 690 SMC R vs. Kawasaki Versys 1000 S - Motorräder im Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. In diesem Vergleich nehmen wir die KTM 690 SMC R und die Kawasaki Versys 1000 S unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die KTM 690 SMC R besticht durch ihr sportliches und agiles Design. Sie ist leicht und wendig, was sie ideal für kurvenreiche Strecken und Stadtfahrten macht. Die hohe Sitzposition sorgt für eine gute Übersicht und die schmale Bauweise erleichtert das Handling. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Versys 1000 S als robusteres und komfortableres Reisemotorrad. Sie bietet eine aufrechte Sitzposition und eine breitere Sitzfläche, was längere Fahrten angenehmer macht.
Motor und Leistung
Auf der Leistungsseite verfügt die KTM 690 SMC R über einen kraftvollen Einzylindermotor, der für seine agile Beschleunigung bekannt ist. Sie eignet sich hervorragend für sportliches Fahren und bietet ein direktes Fahrgefühl. Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen ist mit einem leistungsstarken Vierzylindermotor ausgestattet, der für seine gleichmäßige Leistungsentfaltung und hohe Endgeschwindigkeit geschätzt wird. Während die KTM in der Stadt und auf kurvigen Strecken glänzt, zeigt die Versys ihre Stärken auf langen Autobahnfahrten.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der KTM 690 SMC R ist auf Sportlichkeit ausgelegt. Die hochwertige Federung und das geringe Gewicht sorgen für ein agiles Handling, mit dem der Fahrer mühelos enge Kurven meistern kann. Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen bietet ein komfortableres Fahrwerk, das auf Langstreckenfahrten ausgelegt ist. Sie absorbiert Unebenheiten auf der Straße und sorgt für ein entspanntes Fahrgefühl auch auf längeren Touren.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die Kawasaki Versys 1000 S die Nase vorn. Zahlreiche Features wie ein modernes TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine umfangreiche Elektronik machen das Fahren sicherer und angenehmer. Die KTM 690 SMC R hingegen konzentriert sich auf das Wesentliche und bietet eine minimalistische Ausstattung, die den sportlichen Charakter des Motorrads unterstreicht. Hier steht der Fahrspaß im Vordergrund, während die Versys mehr Komfort und Technik bietet.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einem ähnlichen Preissegment, wobei die KTM 690 SMC R tendenziell etwas günstiger ist. Für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Sportlichkeit legen und viel in der Stadt unterwegs sind, könnte die KTM die bessere Wahl sein. Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen bietet mehr Komfort und Technik zum Preis, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Langstreckenfahrer macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der KTM 690 SMC R und der Kawasaki Versys 1000 S stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die KTM ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und wendiges Motorrad suchen, das sich hervorragend für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken eignet. Ihr geringes Gewicht und die sportliche Auslegung machen sie zu einem Spaßmacher auf der Straße.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Technik legen. Er ist perfekt für lange Strecken und bietet eine Vielzahl von Ausstattungsmerkmalen, die das Fahren angenehmer machen. Der kraftvolle Motor und das komfortable Fahrwerk machen sie zu einer hervorragenden Wahl für Reisende.
Die Entscheidung hängt letztlich davon ab, welchen Fahrstil man bevorzugt. Ob sportlich oder komfortabel, beide Motorräder haben ihren eigenen Charme und bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.