KTM
690 SMC R
Suzuki
V-Strom 1000
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
UVP | 12.599 € | |
Baujahr | von 2002 bis 2019 |
Pro und Kontra
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
- Bedienung
- Fahrkomfort
- Fahrverhalten
- Drehmoment
- kein Sportmotor
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Gewicht | 232 | kg |
Radstand | 1.555 | mm |
Länge | 2.280 | mm |
Radstand | 1.555 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.470 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 1.037 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 100 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Leistung | 101 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 101 NM bei 4.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 210 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 417 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Rahmenbauart | Brücken | |
Federung vorne | Telegabel 43 mm (Federweg 160)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 160)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge Aluminium | |
Reifen vorne | 19 M/C x MT 2.50 110/80R19 M/C 59V | |
Reifen hinten | 17 M/C x MT 4.00 150/70R17 M/C 69V |
Bremsen
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 260 mm) |
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
Fazit - was bleibt hängen?
Was bleibt? Erstaunlicher Weise ist es der Bordcomputer, der die Suzi charakterisiert. Auch noch nie dagewesen. Der Computer ist übersichtlich: Mit einem Schalter wählt man Zusatzinfos wie Restreichweite oder Temperatur. Mit dem zweiten Schalter wählt der Pilot aus drei Stufen den Eingriff der Traktionskontrolle - und fertig. Mehr existiert einfach nicht. Hat man bei manchen Konkurrenten das Gefühl, eine fahrbare Playstation erworben zu haben, gibt es nichts, was der V-Strom ferner liegen würde.Klingt nicht nach Liebe auf den ersten Blick? Vielleicht nicht, aber der grundsolide und problemlose Umgang mit der Suzuki V-Strom 1000, der uns schon bei der ersten Begegnung auffiel, der beschreibt die Suzuki überall und in jeder Lage. Wer flott, aber entspannt Motorradfahren möchte, wem das Studium der Bedienungsanleitung ein Graus ist, wem die Optik gefällt und wer gerne auf der Drehmomentwelle surft: Liebe entsteht nicht immer auf den ersten Blick, gebt euch die Chance.
Die Testmaschine wurde uns freundlicher Weise von Bergmann & Söhne in Tornesch zur Verfügung gestellt. Sie ist dort als Vorführer für 10.690 € mit etwa 2.500 km käuflich zu erwerben - gutes Angebot!
MotorradTest.de auf YouTube
KTM 690 SMC R vs. Suzuki V-Strom 1000: Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. In diesem Vergleich werfen wir einen Blick auf die KTM 690 SMC R und die Suzuki V-Strom 1000. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die KTM 690 SMC R präsentiert sich mit einem sportlich-aggressiven Design, das sofort ins Auge fällt. Mit ihrem schlanken Rahmen und der hohen Sitzposition ist sie ideal für kurvenreiche Strecken und Stadtfahrten. Die Suzuki V-Strom 1000 hingegen ist robuster und tourenorientierter. Sie bietet eine bequeme Sitzposition, die auch auf langen Strecken angenehm ist. Hier zeigt sich bereits der erste Unterschied: Die KTM ist eher für sportliche Fahrerinnen und Fahrer geeignet, während die V-Strom auf Komfort und Langstreckenfahrten ausgelegt ist.
Motor und Leistung
Die KTM 690 SMC R wird von einem kraftvollen Einzylindermotor angetrieben, der für seine agile Beschleunigung bekannt ist. Sie bietet ein aufregendes Fahrgefühl und ist perfekt für alle, die gerne sportlich unterwegs sind. Die Suzuki V-Strom 1000 hat einen V2-Motor, der mehr Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen liefert. Damit ist sie ideal für Touren und längere Fahrten, bei denen es auf gleichmäßige Leistung ankommt. Hier zeigt sich, dass die KTM auf sportliches Fahren optimiert ist, während die V-Strom mehr auf Vielseitigkeit setzt.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der KTM 690 SMC R ist auf Agilität und Wendigkeit ausgelegt. Sie lässt sich leicht durch Kurven lenken und bietet eine direkte Rückmeldung. Das macht sie besonders attraktiv für Offroad-Abenteuer und enge Straßen. Die Suzuki V-Strom 1000 hingegen bietet ein stabileres Fahrwerk, das auch auf unebenen Straßen eine gute Leistung zeigt. Sie ist weniger wendig als die KTM, bietet aber mehr Stabilität und Komfort auf langen Strecken. Hier wird deutlich, dass die Wahl des Fahrwerks stark vom bevorzugten Fahrstil abhängt.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Suzuki V-Strom 1000 mehr Komfortfunktionen wie verstellbare Windschutzscheibe, Heizgriffe und ein umfangreicheres Cockpit. Damit ist sie eine hervorragende Wahl für Langstreckenfahrer. Die KTM 690 SMC R hingegen konzentriert sich auf das Wesentliche und bietet eine minimalistische, aber funktionale Ausstattung, die den sportlichen Charakter unterstreicht. Hier zeigt sich, dass die V-Strom mehr auf Touren und Komfort ausgelegt ist, während bei der KTM das Fahrerlebnis im Vordergrund steht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Preislich gesehen liegen beide Modelle in einem ähnlichen Segment, wobei die KTM 690 SMC R tendenziell etwas günstiger ist. Das macht sie attraktiv für jüngere Fahrer oder Einsteiger, die ein sportliches Motorrad suchen, ohne ein Vermögen ausgeben zu müssen. Die Suzuki V-Strom 1000 hingegen bietet mehr Ausstattung und Komfort, was sich im Preis widerspiegelt. Hier gilt es, Prioritäten zu setzen: Sportlichkeit oder Komfort?
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die KTM 690 SMC R als auch die Suzuki V-Strom 1000 ihre Stärken haben. Die KTM ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und wendiges Motorrad suchen, das sich perfekt für kurvenreiche Strecken und Offroad-Abenteuer eignet. Sie ist leicht, wendig und bietet ein aufregendes Fahrgefühl.
Die Suzuki V-Strom 1000 hingegen ist die bessere Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Vielseitigkeit legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet ein stabiles Fahrverhalten, das auch auf unebenen Straßen überzeugt. Mit ihrer umfangreichen Ausstattung ist sie perfekt für Reisende, die auch auf langen Strecken nicht auf Komfort verzichten wollen.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich vom persönlichen Fahrstil und den individuellen Bedürfnissen ab. Ob sportlich oder komfortabel, beide Modelle haben viel zu bieten und werden sicher viel Freude bereiten.