KTM
690 SMC R
Yamaha
FJR 1300 AE
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
UVP | 20.094 € | |
Baujahr | von 2013 bis 2021 |
Pro und Kontra
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
- Komfort
- Verarbeitung
- Durchzugskraft
- Langstreckentauglichkeit
- Gewicht
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Gewicht | 275 | kg |
Radstand | 1.545 | mm |
Länge | 2.230 | mm |
Radstand | 1.545 | mm |
Sitzhöhe: | 805 | mm |
Höhe | 1.450 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 1.298 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Leistung | 144 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 134 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 250 | km/h |
Tankinhalt | 25 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Rahmenbauart | Brücken | |
Bremsen
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe | |
Bremsen hinten | Scheibe |
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
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KTM 690 SMC R vs. Yamaha FJR 1300 AE - Ein umfassender Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. In diesem Vergleich nehmen wir die KTM 690 SMC R und die Yamaha FJR 1300 AE unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die KTM 690 SMC R besticht durch ihr sportlich-aggressives Design. Sie ist leicht und wendig, was sie ideal für kurvenreiche Strecken und Stadtfahrten macht. Die hohe Sitzposition und der schmale Lenker sorgen vor allem in engen Kurven für hervorragende Kontrolle. Die Yamaha FJR 1300 AE dagegen ist ein klassisches Tourenmotorrad, das Komfort und Eleganz vereint. Mit ihrer großen Sitzfläche und der durchdachten Ergonomie ist sie perfekt für lange Touren geeignet.
Motor und Leistung
Die KTM 690 SMC R ist mit einem kraftvollen Einzylindermotor ausgestattet, der für seine agile Beschleunigung und hohe Drehfreudigkeit bekannt ist. Das macht sie zum idealen Begleiter für sportliche Fahrten und Offroad-Abenteuer. Im Gegensatz dazu bietet die Yamaha FJR 1300 AE einen leistungsstarken V4-Motor, der für seine Laufruhe und hohe Endgeschwindigkeit geschätzt wird. Das macht sie zur idealen Wahl für lange Touren und Autobahnfahrten.
Fahrverhalten
Die KTM 690 SMC R überzeugt durch ihr agiles Fahrverhalten. Es lässt sich leicht durch Kurven lenken und bietet eine direkte Rückmeldung, was das Fahren besonders aufregend macht. Die Federung ist sportlich abgestimmt, was allerdings auf längeren Strecken zu Lasten des Komforts geht. Die Yamaha FJR 1300 AE bietet dagegen ein sehr komfortables Fahrverhalten. Durch die ausgeklügelte Federung und das stabile Fahrwerk ist sie auch auf langen Strecken sehr angenehm zu fahren. Hier zeigt sich die Stärke der FJR als Tourenmotorrad.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die Yamaha FJR 1300 AE die Nase vorn. Sie verfügt über zahlreiche technische Features wie Tempomat, Heizgriffe und einen umfangreichen Bordcomputer, der den Fahrer mit vielen nützlichen Informationen versorgt. Die KTM 690 SMC R hingegen setzt auf Minimalismus und bietet nur das Nötigste, was sie aber nicht weniger aufregend macht. Die einfache Technik der KTM ist wartungsfreundlich und bietet puren Fahrspaß.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die KTM 690 SMC R ist in der Anschaffung günstiger als die Yamaha FJR 1300 AE, was sie für Einsteiger und sportliche Fahrer attraktiv macht. Die FJR hingegen ist teurer, bietet dafür aber mehr Komfort und Ausstattung, was sie für Vielfahrer zu einer lohnenden Investition macht.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der KTM 690 SMC R und der Yamaha FJR 1300 AE hängt stark vom individuellen Fahrstil und den persönlichen Vorlieben ab. Die KTM 690 SMC R ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität und Wendigkeit legen. Sie eignet sich hervorragend für kurze, dynamische Ausfahrten und Offroad-Abenteuer. Die Yamaha FJR 1300 AE hingegen ist die perfekte Wahl für Tourenfahrer, die lange Strecken bequem zurücklegen möchten. Mit ihrem hohen Komfort und der umfangreichen Ausstattung ist sie ideal für Vielfahrer. Letztlich kommt es darauf an, welche Art von Fahrspaß man sucht - sportlich-dynamisch oder komfortabel-entspannt.